Porträt

laut.de-Biographie

Marceese

Jeder kennt die Bedeutung des Begriffs Tausendsassa oder Hansdampf in allen Gassen. Nur wenige kennen tatsächlich jemanden, auf den dies auch zutrifft. Marceese Trabus ist so ein Mensch. Der Berliner ist u.a. Herausgeber eines Online Magazins, musiziert in diversen Bands und bringt eine ansehnliche Solokarriere als Singer/Songwriter auf den Weg.

Die musikalische Bandbreite des Mannes ist schicht verblüffend. Angefangen hat alles in den 90ern mit trashigem Hardcore in der Band Gate. Mit dieser Combo hat er im Vorprogramm von den Beatsteaks, D.R.I. oder den Rykers unterwegs. Zwischendurch begibt sich der bekennende Kiss-Fan auf Glamrock-Pfade und macht ein wenig Deutschpop. Mit der Band Red Stoner Sun frönt er dem Spacerock und gibt gemeinsame Shows mit Madrugada.

Als wenn das alles noch nicht reichen würde, zeigt sich der umtriebige Marceese 2009 auch noch als rein akustischer Barde. Wie mit einer Zeitmaschine entführt er die Hörer auf seinem rein akustisch gehaltenen Solo-Debüt "Blood For Blood" in eine Zeit, in der Grunge das Angesagte Genre war. Melancholisch abgehangen, vorgetragen mit Eddie Vedder/Pearl Jam-Gesang bringt er seine intimen - meist autobiografischen - Liedermacher-Tracks unter das Volk. "Immer habe ich zu Hause auf der akustischen gitarre melancholische Lieder geträllert. Die Texte sind alle sehr persönlich und autobiografisch. Das klingt jetzt natürlich ziemlich schleimig. Ist es aber gar nicht."

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