Porträt

laut.de-Biographie

Kelly Pardekooper

Wer in den USA mit einem schwer auszusprechenden Namen Pardekooper zur Welt kommt, der darf sich zahlreicher Hänseleien von Klassenkameraden sicher sein. Vielleicht ist dies ein Grund dafür, dass der Songwriter Kelly Pardekooper kein Mann großer Worte ist. Einzige Ausnahme bilden seine Songs, die der am 2. April 1968 in Des Moines, Iowa geborene Sänger mit leidenschaftlicher Inbrunst, lediglich von seiner Gitarre begleitet, intoniert.

Kelly Pardekooper - Haymaker Heart Aktuelles Album
Kelly Pardekooper Haymaker Heart
Erdige Country- und Bluessongs aus dem Corn Belt.

Im Reigen der schon im Kindesalter kreativen Musiker bildet Pardekooper eine Ausnahme. Erst mit Ende 20 nimmt der bodenständige Songwriter seinen ersten Longplayer "30-Weight" auf. Überhaupt zeigt sich Pardekooper gegenüber den Verlockungen der Musikindustrie äußerst resistent. Er spielt seine Musik in erster Linie für sich selbst und einige Freunde. Sollten zufällig ein paar mehr Leute Wind davon bekommen, ist das okay. Ansonsten verwendet er aber kaum Energie, um sich selbst zu Markte zu tragen.

Introvertiert sind denn auch die Alben, mit denen Pardekooper seinen Namen in der Country- und Songwriterszene allmählich doch zum Begriff macht. Während seine "Live At Gabe's" (2001) die Liveenergie von Pardekooper und der Devil's House Band einfängt, wagt der Nachfolger "House Of Mud" den vorsichtigen Crossover zu Pop, Rock und Folk. 2003 ist der inzwischen in Nashville wohnhafte Pardekooper erstmals auf europäischen Bühnen zu hören und zu sehen.

Der Whiskey-Produzent Jim Bean unterstützt ihn mit einem rein finanziellen Stipendium, wie Pardekooper versichert. So kann er seinen Vorbildern von Neil Young über die Doors bis hin zu AC/DC aus vollem Herzen nacheifern.

Das Album "Live In Europe", aufgenommen in Frankfurt, fängt die musikalischen Impressionen seiner Europatournee ein. Mit seinem zweiten Album auf Trocadero Records, wo 2005 "Haymaker Heart" erscheint, schafft Pardekooper die beste Voraussetzung sich auch diesseits des Atlantik einer größeren Hörerschaft ins Bewusstsein zu singen. Seine melancholischen Folk-Songs, bei denen die Erinnerung an Leonard Cohen wach wird, gibt es im Frühjahr 2005 im Rahmen einer Europa-Tournee live zu hören.

Nachdem er bis dato eher im Country und Singer/Songwriter-Gefilden unterwegs war, erscheint 2007 "Brand New Bag", mit dem er sich vesrtärkt dem Rock hingibt.

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