• Vor 17 Jahren

    plattentests doch ganz schlimme seite und musikjournalismus in diesem zusammenhang ein schimpfwort!

  • Vor 17 Jahren

    @morgoth (« plattentests doch ganz schlimme seite und musikjournalismus in diesem zusammenhang ein schimpfwort! »):

    Sehe ich etwas anders. In der Summe ist die Site recht gut und ich stöbere öfters dort. Nicht alles gefällt mir, aber in Bausch und Bogen schlecht machen würde ich sie nicht.

  • Vor 17 Jahren

    hm bin noch in einem anderen forum, wo sich ein paar leute von denen rumtreiben, bin da etwas vielleicht etwas vorbelastet. aber gerade die reviews, die mich interessieren, sind meistens mist.

  • Vor 17 Jahren

    @kukuruz (« In welchem Sinne, bitte, ist denn die Stimme von Dani Filth oder - hier bitte irgendeine der vielen hundert Sänger/Sängerinnen mit überwiegend gutturaler Gesangstechnik einsetzen - schön zu nennen? Und keiner wundert sich, dass deren Platten gekauft werden. Die Stimme der Newsom passt möglicherweise nur nicht zu dem Kontext, den Du antizipierst, wenn Du die liest, dass die Platte 10/10 Punkte bei Plattentests bekommen hat, oder dass der Rezensent in der "ZEIT" davon schwärmt oder dass die Frau ausgerechnet Harfe spielt. Verdammt, jetzt spekuliere ich auch schon über irgendwelche Motive .... :o »):

    1. Wer ist Dani Filth?
    2. Deswegen sagte ich ja: Viele Stimmen kann man sich schön hören. Nicht, dass die Stimme selbst dann ausgesprochen schön findet, aber erst gewöhnt man sich daran, bis man sie aufgrund des Interpretationsstils oder der Art, wie sie zur Musik passt, sogar sehr lieb gewinnt. Für mich persönlich kann ich da - auch mal wieder aus dem Deutschrockbereich - Stefan Waggershausen anhören. Viele Jahre fand ich die Stimme unerträglich ranzig, gequetscht und genuschelt, heute ist er für mich einer der besten deutschsprachigen Singer-Songwriter. Gerade aus diesem Grund schließe ich nicht aus, dass das irgendwann bei Joanna Newsom auch so sein wird. Aber dazu müsste ich mich noch ein paar mal und intensiv mit ihr beschäftigen. Und erst DANN greift die Frage, warum man sich gerade bei ihr so lange bemüht, hinter ihr Geheimnis zu kommen. Vielleicht doch aufgrund der Meinung anderer? Dann ist man am Ende doch viel beeinflussbarer, als man es selbst für möglich gehalten hätte.
    3. Ich hatte keinerlei Kontexte antizipiert, ich war sehr neugierig, weil ich es toll finde, dass mal jemand was mit einem anderen Instrument war, war allerdings schon aufgrund einiger Aussagen zumindest auf eine etwas andere Stimme gefasst.
    4. Gratulation an Australopithecus! Ich wundere mich wirklich, warum man nach Aussagen einiger ein Genie sein muss, um mich zu verstehen, wenn doch der Sachverhalt recht einfach ist.

  • Vor 17 Jahren

    @skipper (« 1. Wer ist Dani Filth? »):

    Eigentlich Daniel Davey, Sänger von Cradle Of Filth (http://www.laut.de/wortlaut/artists/c/crad…). Anderer Stil. Kann man nicht vergleichen, ja. Soll man auch nicht. Es geht nur um den offensichtlichen Fakt, dass ein im herkömmlichen Sinne nicht "schön" zu nennender Gesang und kommerzieller Erfolg sich nicht automatisch ausschließen. Du kannst aber auch den Scat-Jazz von Luis Armstrong oder Ella Fitzgerald hernehmen. Die Gesangsverfremdungstechniken haben eine lange Geschichte und ragen weit in die "bürgerliche" Unterhaltungsmusik hinein. Daher ist auch nicht jeder ein Irrer oder ein Faker, der was an Newsoms Gesang findet.

  • Vor 17 Jahren

    @kukuruz (« Daher ist auch nicht jeder ein Irrer oder ein Faker, der was an Newsoms Gesang findet. »):

    Ich glaub, das hat auch niemand behauptet. :uiui:
    Frau Newsom ist halt eine Interpretin, die die Musikhörerschaft eher spaltet. Mögen oder nicht mögen, dazwischen gibt es wohl nichts.
    Etliche dieser Neo- oder Antifolker gehören mit ihrer Musik und / oder Stimme auch dazu.
    Es bringt allerdings nichts ein, wenn man sich dabei in gegenseitiges nicht verstehen können mehr oder weniger reinsteigert.
    Uhl und Nachtigall...Du verstehst? ;)

  • Vor 17 Jahren

    @australopithecus (« Ich glaub, das hat auch niemand behauptet. :uiui: »):

    Danke. Vielen Dank. :klatbier:

  • Vor 17 Jahren

    habe mich jetzt durch die drei seiten, mit abnehmender aufmerksamkeit, gequält. ich muss sagen ich finde die stimme gar nicht sooooo anders, abwegig oder whatever. ich find es eigentlich sehr gelungen. wunderschöne melodien. sehr lambchop ähnlich, nur eben weiblich. besonders schöne instrumentalisierung. ja viell ein bisschen zu bemängeln die überlängen, jedoch auch situationsabhängig.

    den vergleich mit cat power verstand ich nicht, wobei the greatest zu meinen top-alben 2006 gehört.

    emily ist mein absoluter favourit!

  • Vor 17 Jahren

    Ich find weiterhin "Cosmia" am besten. Ist das eingängigste und kürzeste Stück.

  • Vor 17 Jahren

    ich höre das album nicht mehr :)

  • Vor 17 Jahren

    @Morgoth (« Klangmolke aus dem Mittelalter (http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/…) :koks: »):

    Witzig geschrieben, nur - was die Newsom-Musik speziell betrifft - die hat eher wenig mit Mittelalter zu tun - auch wenn das (schlechte) Albumcover, der Albumtitel und ihr Hauptinstrument vielleicht anderes suggerieren - orientiert sie sich doch eher an den Avantgarde-Musikern des 20. Jahrhunderts als an "Folkies". Vor allem setzt sie der - zurecht ins Lächerliche gezogenen "Strumpfhosenmusik" - eben doch ein erhebliches Maß an Herbheit und Nicht-Gefälligkeit entgegen. Mal ganz davon abgesehen, dass es tatsächlich um Astrophysik als Wissenschaft und nicht um "Sternendeutung" geht, wenn Newson von Meteoriten singt.

    Neulich hat mich ein - ansonsten sehr liebenswerter - Freund, genötigt, mir über längere Zeit die schreckliche Mucke von Richie Blackmore und seiner Ische anzuhören. Darauf trifft der zitierte Artikel ja auch irgendwie zu - nur: zwischen Blackmores Night und Joanna Newsom & Co. liegen wirklich Welten: zuungunsten des Ex-D.P.-Mannes wohlgemerkt!

  • Vor 17 Jahren

    Werter Herr Kukuruz, die Ische von Ritchie hat eine Stimme. Eine richtig gute sogar. Und läßt man Ritchies etwas lächerliches derzeitiges Outfit mal beiseite, ist die Musik seines Projekts Blackmores Night so schrecklich gar nicht. Es gibt Leute wie mich, die Blackmore mit Candice Night (der Ische) schon live erlebten. Und das war durchaus respektabel, was die beiden geboten hatten.
    Ein Vergleich Blackmore / Newsom verbietet sich eigentlich, denn musikalisch haben sie sehr wenig bis nichts gemeinsam. Was jedoch nicht heißt, der eine sei übel und die andere sei toll. Es sind einfach nur unterschiedliche musikalische Welten. Und nur diese liegen zwischen den beiden.

  • Vor 17 Jahren

    Ja ja, ich bestreite ja gar nicht, dass die ihr musikalisches Handwerk draufhaben, nur: "Strumpfhosenmusik" ist dieser wohlgefällig aufbereitete Renaissance-Rock nun wirklich. Und mir gings hier vor allem um den von Morgoth zitierten, eigentlich ganz gut geschriebenen Artikel. Ich glaube zumindest halbwegs nachvollziehen zu können, was für Befürchtungen den Autor da plagen. Die sind allerdings im Falle Newsom ebensowenig am Platze wie bei den Björk-Alben seit Homogenic. In beiden Fällen handelt es sich um ganz individuelle Künstlerinnen. Wenn man die verbal abschießen will, muss man schon etwas genauer zielen. Und keiner von denen, die ich kenne und die diese Musik mit aller Hingabe lieben, rennt in der Öffentlichkeit mit Elfenschmuck herum. Die gehen Java programmieren oder verfertigen Baupläne. Also: Keine Angst vor Joanna Newsom. Ich hab' mir schon gleich gedacht, dass dieses Album provozieren wird. Vor allem dann, wenn es auch noch erfolgreich ist.

  • Vor 17 Jahren

    Ich bin über aktuelle musikalische Trends relativ uninformiert, oder höchstens oberflächlich auf dem Laufenden, und weiß daher sowieso nicht, was so schlimm an der derzeitigen Popmusik (wenn sie z.B. tatsächlich durch diesen "Freak Folk" geprägt ist) sein soll.
    Aber eins erschließt sich mir ganz generell nicht: Wie man so ein verdammtes Problem mit Musik haben kann. Mit der Existenz von Trends, mit der Existenz von Revivals, mit der Existenz überhaupt von Stilen, die einem nicht zusagen. Wieso zur Hölle zuckt der Mensch da nicht einfach mit den Schultern und guckt sich um nach Musik, die er mag? Es gibt nämlich genug. Solang er sich nicht selber einer ganz exotischen Sparte zugehörig fühlt, gibt es mehr Bands und Alben, die er mögen wird, als er jemals hören könnte. Behaupte ich einfach mal angesichts der Flut von Musikern und deren Erzeugnissen heutzutage.
    Aber dann wird losgemeckert. Versteh ich wirklich nicht. Ist das Selbstdarstellerei in Reinform, oder haben Autoren wie der von jenem Artikel echt ein Problem mit der heutigen Musikszene?

    :hangover:

  • Vor 16 Jahren

    "Emily" ist eines der schönsten Songs der letzten Jahre! Das hab ich erst zuletzt festgestellt, nachdem ich mich mal intensiver mit Ys beschäftigt habe. Der Rest kommt leider nicht ganz an "Emily" dran, insbesondere "Monkey & Bear" nicht, der vlt. schwächste Song, aber die restlichen 3 Lieder sind definitiv sehr gelungen.

  • Vor 16 Jahren

    wenn ich mir mittlerweile meine last.fm charts ansehe, steht "emily" auf platz 1.
    bin süchtig!

  • Vor 16 Jahren

    @Screwball (« "Emily" ist eines der schönsten Songs der letzten Jahre! »):
    ich glaub ich seh das ähnlich....