Porträt

laut.de-Biographie

Jade Jackson

"I grew up my father's daughter / He said, 'Don't take no shit from no one'" lauten die ersten Zeilen des ersten Lieds ("Aden") auf ihrem Debüt "Gilded" (2017). Das, passend dazu, von einem Musiker produziert wird, der sich auch nicht viel sagen lässt: Mike Ness von Social Distortion.

Jade Jackson - Wilderness
Jade Jackson Wilderness
Hinein in die Welt der tätowierten Tough Guys.
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In Kalifornien geboren und aufgewachsen, grob auf halben Weg zwischen San Francisco und Los Angeles, greift Jade Jackson mit 13 zum ersten Mal zur Gitarre und beginnt, Lieder zu schreiben. Nach der Schule unterstützt sie ihre Eltern, die in Santa Margarita ein Restaurant betreiben.

Zuhause habe es weder Internet noch einen Fernseher gegeben, erklärt Jackson. Dafür eine große Plattensammlung mit Country-Größen wie Hank Williams oder Johnny Cash, aber auch Punk oder Smiths und Cure. "Mein Vater hat manchmal tagelang Bruce Springsteens 'Nebraska' aufgelegt. Lieder wie 'Mansion On The Hill' und 'Highway Patrolman' inspirieren mich noch heute", erklärt sie dem Rolling Stone.

Mit 14 steht Jackson zum ersten Mal auf der Bühne und macht sich lokal einen Namen. Später studiert sie Musik am California Institute of the Arts (CalArts) in Los Angeles, bevor es zum ersten Treffen mit Mike Ness kommt. Seine Frau und ihre Mutter kannten sich aus High School-Zeiten, doch letztlich ist es Jacksons Mischung aus Country und Folk mit einer punkigen Attitüde, die den gestandenen Musiker überzeugt. Er hilft ihr, eine Band zu gründen, bestehend aus Tyler Miller (Schlagzeug), Andrew Rebel (Gitarre, Mandoline, Piano) sowie Jake Vukovich (Bass) und nimmt die Combo mit auf Tour.

Um den richtigen Sound zu finden, drückt er Jackson Lucinda Williams' Klassiker "Car Wheels On A Gravel Road" von 1998 in die Hand und legt ihr auf, in den folgenden Monaten nichts anderes zu hören. Schließlich vermittelt er ihr einen Vertrag mit ANTI, dem Label seines Kumpels Brett Gurewitz' von Bad Religion, und produziert ihr Debütalbum "Gilded".

Alben

Jade Jackson - Wilderness: Album-Cover
  • Leserwertung: 3 Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2019 Wilderness

Kritik von Kai Butterweck

Hinein in die Welt der tätowierten Tough Guys. (0 Kommentare)

Jade Jackson - Gilded: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2017 Gilded

Kritik von Giuliano Benassi

Country-Rock unter den Fittichen von Punk-Legenden. (0 Kommentare)

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