Porträt

laut.de-Biographie

Grant Nicholas

Als Frontmann der walisischen Alternative-Band Feeder feiert Grant Nicholas seit 1992 weltweit Erfolge. Mit dem im August 2014 veröffentlichten Solodebüt zeigt der Sänger, dass er allein auch ruhigere Töne anschlägt.

Grant Nicholas kommt im November 1967 in Newport, South Wales, zur Welt. Seine ersten musikalischen Ausrufezeichen setzt der junge Waliser in der Grundschule mit der Trompete.
Im Teeniealter wechselt Nicholas zur Gitarre.

Inspiriert von Bands wie Judas Priest und Black Sabbath setzt er fortan auf die Karte "Heavy Metal". Nach dem Schulabschluss zieht Nicholas ins ferne London und schließt sich einer Progressive-Rockband (Multi-Story) an, ehe er im Jahr 1992 die Band Feeder gründet.

Der Rest ist Rockgeschichte. Mit Feeder katapultiert sich der mittlerweile zum Frontmann mutierte Grant Mitte der Neunziger ins internationale Alternative-Rampenlicht. Bis zum Jahr 2012 veröffentlicht die Band acht Studioalben, von denen sich mehrere über Wochen in den britischen Album-Charts einnisten.

Nicholas ist da, wo er immer hin wollte: ganz weit oben. Mit dem Erfolg kommt auch die Sicherheit. Finanzielle Sorgen muss er sich keine mehr machen, was ihm die Freiheit verschafft, vermehrt über den Tellerrand zu blicken: "Eigentlich bin ich mit meiner Band glücklich und zufrieden. Ich liebe das, was wir machen. In mir steckt aber noch ein anderer Nicholas Grant; einer, der sich auch umgeben von ruhigen Folk-Sounds wohlfühlt".

Mitte 2013 macht Nicholas schließlich Nägel mit Köpfen und eruiert erste Songs, die er sich für ein Soloprojekt vorstellen kann. Gemeinsam mit Sam Miller und Brian Sperber (Julian Casablancas, Dinosaur Jr.) gehts ans Eingemachte: In London und den Tiny Pocket Studios in Yorktown Heights, New York nimmt er ein gutes Dutzend Songs auf.

Statt mit krachenden Stromgitarren werden diese Songs vornehmlich von zarten Akustik-Sechssaitern begleitet, die Grants lebensbejahende Folk-Philosophie in ein stilechtes Gewand betten. Das Ergebnis der Aufnahmen findet schließlich im August 2014 unter dem Albumtitel "Yorktown Heights" seinen Weg in die Öffentlichkeit.

Feeder-Fans brauchen sich allerdings keine Sorgen zu machen: "Ich werde mit den Jungs demnächst definitiv wieder ins Studio gehen. Im Moment genieße ich aber die Zeit mit meinem eigenen Projekt."

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