18. Juli 2007

"Mit 14 war Gangsta-Hip Hop cool"

Interview geführt von

Mit seinem letzten Album "Confidence" erreichte Tilmann Otto alias Gentleman Platz eins der Charts. Für ihn noch lange kein Grund, künftig immer den selben Sound zu machen ...Die Minuten bis zum Gentleman-Interview in unserem kleinen abgegrenzten Telefonraum verrinnen unglaublich langsam. Wann ist es denn endlich 15 Uhr? Unser Italo-Bundespraktikant Windegger unterstützt mich in dieser Situation jedoch tatkräftig, in dem er mir die Nervosität einfach wegquatscht. Und dann klingelt auch schon das Telefon.

Wärst Du ein Vertreter, wie würdest Du Dein neues Album anpreisen?

Gentleman: Ist ein Superalbum, müsst Ihr Euch alle besorgen. (lacht) Es hat mich wirklich schlaflose Nächte gekostet. Ich hab ganz viel Liebe ins Detail gesteckt. Die Texte sind noch durchdachter. Der Punkt, einfach mal loslassen zu können, hat sich auch in die Länge gezogen. Es ist ein Album geworden, in dem Roots Reggae der rote Faden ist, denn ich will ja auch keinen vergraulen, und trotzdem hab ich mich auch für andere Mucke geöffnet. Zum Beispiel habe ich ein R'n'B-Stück aufgenommen "Soulfood" oder ein Singer/Songwriter-Stück wie "Tranquility".

Was grenzt Dich Deiner Meinung nach von anderen Reggae-Künstlern ab?

G: Meine Stimme. (lacht) Jeder Künstler ist anders. Man kann keinen Künstler mit einem anderen vergleichen. Und das ist auch das Schöne dran, jeder ist ein Individuum. Ich glaube, ich finde immer mehr meinen Stil. Und ich glaube, dass man meine Stimme raushören kann.

Hat sich Deiner Meinung nach im Vergleich zur letzten Platte etwas verändert?

G: Ja, es entwickelt sich halt weiter. Man kann ja nicht immer dasselbe machen. Auf einmal merkt man, man hat Lust auf das oder auf das. Geändert hat sich im Prinzip nichts, was das Musikmachen angeht. Ich glaube aber, es ist noch ausgereifter geworden.

Im Promoschreiben berichtest Du von der Schwierigkeit, Inspirationen für das Album zu finden. Was hattest Du für Probleme?

G: Es kommt immer wieder, dass Du Dich ausgelaugt und leer fühlst. Und das wird auch jetzt wieder kommen, nach der Tour. Es geht aber darum, sich irgendwann einzugestehen, okay, ich bin Künstler und kann das, was da ist, auch in Musik packen und umsetzen, egal was es für eine Emotion ist. Ich muss mir eingestehen, dass ich jede Möglichkeit habe, den Dingen eine Form zu geben. Außerdem muss ich mir bewusst machen, dass es kein Gut oder Schlecht gibt, keine Bewertung, sondern nur ehrlich oder nicht ehrlich; authentisch oder nicht authentisch; vom Herzen oder vom Kopf. Mit dieser Einstellung bin ich langsam wieder in meinen Rhythmus gekommen. Ich habe einfach mal angefangen, Sachen aufzunehmen, die mich am Anfang nicht so angeturnt haben. Und irgendwann war es dann einfach da. Ich glaube, manchmal braucht es einfach nur Zeit, an seinen Ruhepol zu kommen und vergangene Sachen zu verarbeiten und Inspirationen zu finden.

Könntest Du den Albumtitel etwas genauer erklären?

G: "Another Intensity" ist das, was ich mir am meisten wünsche, in allen Bereichen. Zum einen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Ich hab keinen Bock mehr auf Scheinheiligkeiten, Oberflächlichkeiten, sondern würde mir wünschen, zwei Level tiefer gehen zu können. Zum anderen ist "Another Intensity" auch eine politische Situation: die Angst bei den Leuten, der religiöse Fanatismus hat auch eine andere Intensität angenommen. Ich habe einfach diesen Satz gelesen, in dem Buch "The Good Life" (Charles Colson und Harold Fickett, Anm. d. Red.) und da stand drin: "We got to be still, but still moving into another intensity." Das hat mich umgehauen. Außerdem klingt das super: "Another Intensity" (ganz schwärmerisch)

Wie war die Kollaboration mit Diana King?

G: Total unerwartet. Ich kannte sie und ihre Musik vorher gar nicht, nur "Shy Guy", das war nicht so mein Song. Ich habe sie im Studio getroffen, bei einem Produzenten, bei dem ich auch aufnehmen sollte und habe da gewartet. Und dann hat sie da in fünf Oktaven gesungen, dass es mich total umgehauen hat. Sie fand meine Mucke auch cool und so haben wir das Stück, das ich eigentlich alleine machen sollte, zusammen gemacht. Es war ein ganz spontanes, unkompliziertes Ding. Das sind meistens die besten.

In Deinem letzten Interview bei laut.de hast Du von einer Zusammenarbeit mit Sizzla geträumt, die auf diesem Album ja tatsächlich stattgefunden hat. Hat sich der Traum bezahlt gemacht?

G: Die Zusammenarbeit war schwierig. Zum einen, weil er so ein unnahbarer Typ ist. Ich habe ihn immer wieder getroffen, doch es haben sich nie Connections entwickelt. Zum anderen, weil er mich sehr verwirrt hat. Auf der einen Seite höre ich Songs, die mir extrem Kraft geben und mich den Glauben an die Musik manchmal verlieren lassen, (lacht) weil er immer wieder mit unglaublichen Stücken kommt und irgendwie jeden Tag ein Album ausscheißen kann, da er ein unglaubliches kreatives Input hat. Auf der anderen Seite schreibt er aber auch Songtexte, bei denen ich mir denke, Alter Schwede, das kannst Du doch nicht bringen. Es war ein ganz schmaler Grad und trotzdem kann ich nur meinem inneren Bauch und meinem Gefühl folgen und sagen, es ist okay.

Wir hatten ein gemeinsames Konzert in Miami und haben uns auf einem ganz anderen Level kennen gelernt. Dort habe ich ihn getroffen, als einen total bescheidenen Down-to-Earth-Typen, der extrem kreativ ist und von dem ich eine Menge lernen konnte. Trotzdem haben wir verschiedene Ansichten, konnten in diesem Song aber das Level finden, das uns beide betrifft. Wie in Deutschland, nimmt auch auf Jamaika die Gewalt in der Gesellschaft ständig zu. Das Thema, dass wir ruhig mal ne Runde freundlicher miteinander umgehen könnten. Das ist schön, dass das gerade auch von ihm kommt.

Wie war es, mit Sizzla im Studio zu stehen?

G: Es war fast spirituell, da er einfach ein Typ ist, der eine Sache hört, in seinem Kopf selektieren muss und es dann einfach umsetzt. Er denkt gar nicht mehr nach, sondern es ist schon da, und Du kannst es greifen. Die Art und Weise, wie er im Studio arbeitet, was für ein Studio er hat und wie sich das anhört, das war einfach eine gute Erfahrung.

Gibt es nach Sizzla einen weiteren Künstler, mit dem Du gerne arbeiten würdest?

Es gibt viele. Mit Buju Banton würde ich gerne was machen, mit Patrice. Es gibt ganz viele.

"Liebe ist göttlich"

Apropos, Kollaborationen. Hast Du mit den Kollegen vom Freundeskreis noch viel zu tun?

G: Wir treffen uns hier und da. Wir sind beide super beschäftigt und sehen uns sehr selten. Ich freu mich tierisch, dass die Jungs noch mal an den Start kommen, für die Festivals. Das neue Lied, das sie rausgebracht haben, ich habe nur gedacht: "Die haben es echt geschafft, diesen alten Geist zu beschwören." Ich finde es so notwendig, dass Leute wieder Mucke machen, die cleverer ist und bei der auch etwas dahinter steht. Es ist schon echt krass, wenn ich mir anhöre, was im deutschen Hip Hop gerade abgeht. Ich blame ja gar nicht die Künstler, sondern die Leute, die denen eine Plattform geben. Wenn ich in jedem Interview gefragt werde: "Hör mal, Reggae ist ja schwulenfeindlich" und dann aber gleichzeitig die Bildzeitung diesen Hip Hop-Künstlern ein Forum bietet, in dem sie gelobt werden und gleichzeitig in ihren Songs Frauen vergewaltigen. Da denkt man doch: "Hör mal, was ist denn los hier."

Dazu haben wir natürlich auch ein paar Fragen. Hast Du die Geschichte um G-Hot verfolgt?

G: Nein, zu der Zeit war ich in Jamaika. Ist der schwarz oder weiß?

Weiß, er ist Sohn eines deutsch-türkischen Ehepaares. Sein Stück "Keine Toleranz", in dem er zur Gewalt gegen Schwule aufruft, wurde auf youtube.com veröffentlicht. Er hat zugegeben, den Track gemacht zu haben, jedoch habe ein unbekannter Dritter das Stück ins Netz gestellt.

G: Und das Album von ihm heißt "Neger Neger"?

Nein, das ist von B-Tight.

G: Ich bin da wirklich in einer anderen Welt. (lacht)

Einige Dancehall- und Reggae-Stars sind ja ebenfalls für ihre schwulenfeindlichen Texte bekannt. Ist das auf Jamaika ein Thema zwischen den Künstlern? Wirst Du auch darauf angesprochen?

G: In jedem Interview werde ich danach gefragt. Ich habe jetzt auch mit Sizzla einen Song gemacht, obwohl der schon gegen Schwule gesungen hat. In der Tat ist es recht kompliziert. Ich bin da auch mit mir in Schwierigkeiten gekommen. Aber wo fängst Du an? Okay, wenn ich mit dem jetzt keinen Song mache, weil er gegen Schwule singt, hätte ich mit dem auch nicht arbeiten können. Und der Schlagzeuger, der meine Sachen eingespielt hat, hat doch auch was gegen Schwule. Oh Gott, dann kann ich ja mit überhaupt gar keinem mehr arbeiten. Weil auf Jamaika alle gegen Schwule sind. Das ist ein altes, festgefahrenes, bibelfestes Ding, das in der Kultur verankert ist. Genau wie im Islam, genau wie in Afrika, genau wie in Indien, wenn Du mit Hindus redest und die sagen: "Was, Schwulsein, die größte Sünde" Also, wir sind eher die Minderheit, die sagen: "Wie kann man nur dagegen sein." Man muss damit auch echt vorsichtig sein. Bei der Musik, die auf meinen Alben zu hören ist, da werden keine Minderheiten gedisst, sondern sie werden unterstützt. Kein Künstler, der mit mir zusammengearbeitet hat, disst auf meinem Album irgendwelche Schwulen und das ist mir wichtig. Ich kann ja auch keine Gesellschaft verändern.

Das wäre die nächste Frage gewesen. Nämlich, wie man Deiner Meinung nach dagegen angehen könnte.

G: Das geht nicht.

Die Brother Keepers kritisieren einige Hip Hop-Künstler wegen ihren sexistischen und rassistischen Texten. Wie stehst Du dazu?

G: Ich glaube, das ist ein Altersding, das eine Zeitlang auch ok ist. Ich war 14 und fand N.W.A. total cool. Hab die kompletten Texte mitgesungen: "Fuck the police; coming straight from the underground" oder "fuck that bitch" und fand das cool - Gangstahiphop. Und dann bist du irgendwann 17, 18 und ich finde, dann muss es aufhören. Irgendwann muss der Punkt kommen, wo du sagst: "Es gibt auch Mucke, die mir was geben kann. Die für mich stimmt und mit der ich mich identifizieren kann." Und nicht dieses: "Haben wir kein Ghetto, dann machen wir uns eins." Das ist extrem lächerlich.

Als Sohn eines Pastors, wie ist Dein Zugang zu Religion?

G: Ich habe damit so meine Probleme. (lacht) Religion als Wort kommt ja aus dem Lateinischen 'religio' und heißt 'Zurückführung'. Das bedeutet sich auf den Ursprung zu besinnen, finde ich super. Das größte Missverständnis beruht meiner Meinung nach auf Religion und auf Glauben. Lass uns mal ehrlich sein.

Wenn es keine Religionen geben würde, gäbe es keinen 11. September und es gäbe keinen Israel-Palästina-Konflikt, es gäbe keine Akademiker, die nach Jungfrauen brüllend in irgendwelche Hochhäuser fliegen. Es wäre auch jeden Fall eine viel, viel, viel friedlichere Welt und das kann ja nur im Interesse von Gott sein, und nicht der heilige Krieg, der von Gott gewollt sein soll. Es ist der Wahnsinn, was da abgeht. Und wenn der mächtigste Mann der Welt, bevor er Afghanistan bebombt, eine Eingebung hat, und mit einem vor 2000 Jahren verstorbenen Prediger spricht ... Meine Fresse, was geht denn ab. Und das sind dann alles Sachen, die im Willen Gottes geschehen, im Namen der Liebe. Das ist wirklich das größte Missverständnis der Gesellschaft.

Und was mich so stört, ist, dass alle Religionen, außer im Buddhismus vielleicht, diesem Diesseits so entsagen und auf das Jenseits vorbereiten. Das mag ich an den Rastas. Das Paradies ist hier auf Erden und die Hölle ist ein Zustand. Das fand ich damals im Christentum auch schon so krass, als ich die Lieder im Gesangbuch, die ich jahrelang mitgesungen habe, gecheckt habe, dachte ich mir: "Alter Schwede, ist das heftig." Sowas wie: "Jesus ist der einzige Weg, sonst wirst du verdammt werden." C'mon irgendwie. Oder: "Der heilige Geist hat Maria geschwängert." Der alttestamentarische Gott, was war denn das bitte für ein Wichser - ein Kinderkiller, Korinthenkacker, Schwulenhasser - das hat doch mit Gott überhaupt nichts zu tun. Für mich ist mein Gott ein Spirit, und ich glaube irgendwie an das Gute im Menschen. Das findet alles fernab von Religionen statt.

Würdest Du sagen, dass Liebe gleich Gott ist?

G: Auf jeden Fall. Liebe ist göttlich.

"Ich liebe das Internet, wenn es darum geht, Informationen zu bekommen"

Uns als Online-Magazin interessiert Dein Verhältnis zum Internet, da das Netz in der Promobeilage schlecht wegkommt.

G: Ich will auf jeden Fall mitgehen. Ich will nicht zu der Generation gehören, die sagt: "Ach damals war alles so schön und was ist denn heute los." Ich will am Ball bleiben und deswegen spiele ich auch mit. Ich bin auch bei youtube und habe auch eine MySpace-Seite, sehe die ganzen positiven Seiten und denke auf einmal: "Wow". Es gibt Künstler, die können auf einmal ihr Ding machen, ohne eine Plattenfirma. Die können auf einmal einen Song nehmen, ihn ins Netz stellen und er wird erhört. Die können auf MySpace Promotion machen, die selbst eine Plattenfirma manchmal nicht machen kann. Das finde ich super gut. Es entstehen Möglichkeiten. Ich habe alte Freunde wieder gefunden, die ich seit zehn Jahren nicht mehr gesehen habe, hammer.

Und wenn es darum geht, Informationen zu kriegen, ich liebe das Internet. Gerade in Afrika, in der Dritten Welt - dass auf einmal Information für jeden zugänglich ist, das ist so eine Freiheit, so ein Privileg und so ein Geschenk, deswegen ist das Internet der Hammer. Doch wenn es darum geht, der Realität durch das Internet zu entfliehen, dann ist das extrem gefährlich. Wenn ich jemanden frage: "Lass uns doch mal treffen und einen Tee trinken." Und er sagt: "Connect mich doch auf myspace." Dann denke ich mir nur: "Ach du Scheiße." Oder ich gehe in ein Café, sehe die Leute da sitzen und keiner unterhält sich. Alle haben ihren Laptop auf dem Schoß und schreiben Briefe. Da denke ich mir nur: "Meine Fresse, das kann es doch nicht sein." Ich glaube, dass du jede Minute, die du in einem Second Life-Ding verbringst, der Realität entsagst, und das kann es einfach nicht sein. Wenn es darum geht, Informationen zu holen, ist es super, aber mehr auch nicht.

Du hast eine 16-jährige Tochter. Weißt Du, ob sie stolz auf ihren Papa ist?

G: Ich habe einen sechsjährigen Sohn und meine Stieftochter ist jetzt 16. Stolz? Die stehen auf meine Mucke. Sie waren beim Summerjam auf dem Konzert und fanden es cool. Aber ich glaube, sie steht eher auf Sean Paul.

Du interessierst Dich auch sehr für die Gefühle der Jugend. Redest Du auch öfter mit Freunden Deiner Tochter über ihre Liebe zur Musik?

G: Auf jeden Fall und das ist mir auch sehr wichtig. Ich war bei der Abschlussfeier in der Gesamtschule Köln Porz (lacht) und da sind auch die Jungs rumgerannt, bei denen man denkt, dass man auf der Strasse eher einen Bogen um sie machen würde. "Hey, isch schwöre und so, weißt Du?" (Kriegt sich vor Lachen kaum ein) Aus der zweiten Instanz sieht man aber, dass die teilweise echt liebe, frische und aufgeweckte Teenager sind, die einfach verunsichert sind, so wie wir auch waren. Da sind auf jeden Fall auch Chancen und Möglichkeiten. Ich sehe aber auch, dass der Respekt voreinander so ein bisschen verloren gegangen ist. Wenn wir uns auf dem Schulhof gekloppt haben, und ich habe dreimal auf den Boden gehauen, dann heißt das aufgeben und dann war Schluss. So etwas gibt es heute gar nicht mehr. Es fehlt so ein bisschen an Ehrenkodex und es fehlt ein bisschen an Menschlichkeit. Das ist aber so ein Ding, wo die Eltern und die Familie, das Surrounding einfach eine große Rolle spielt, das in vielen Fällen vernachlässigt wird. Viele sagen: "Meine Eltern, die reden mit mir nicht."

Wie war das denn mit Deinen Eltern?

G: Ich habe sie mir, glaube ich, ausgesucht. Ich habe extrem Glück gehabt. Wenn ich es mit unserer damaligen Clique vergleiche, der eine hatte gute Eltern, der andere hatte keine guten Eltern. Und der, der keine guten Eltern hatte, der hatte auch erst mal das und das aufzuarbeiten und ihm wurde alles schwieriger gemacht.

Wie ist es in eher Reggae-ungewöhnlichen Ländern, wie Russland, Brasilien oder Israel bekannt zu sein?

G: Ich weiß nicht, ob ich das bekannt bin. Es gab da mal Anfragen. In Surinam bin ich bekannt. Es ist echt amazing, unglaublich zu sehen, wenn man sieht, wie weite Kreise das zieht, vor allem, wenn man damit auch nicht gerechnet hat. Man kommt in Südamerika an, wo man noch nie gespielt hat, wird staatsmännisch empfangen und man fährt zu einem Konzert, bei dem 15.000 Südamerikaner jede Textzeile mitsingen können, obwohl das Album da noch nicht veröffentlicht wurde und ich dort noch keinen Auftritt hatte. Da denkt man sich: "Wow." Das Internet wieder, weißt Du? (lacht)

Danke für das Interview!

G: Danke für das Interesse!

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