Nicht, dass da arg viel auf dem Spiel gestanden hätte, aber jep, Finch hat seinen Verstand verloren. Sein Eurodance-Schlager-Rap-Ding hätte einfach nur eine süße, erfolgreiche Nische im Deutschrap sein können, aber unterschätzt niemals, von was für bescheuerten Positionen deutsche Rapper es fertig …

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  • Vor 11 Monaten

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  • Vor 11 Monaten

    Junge, was für eine grandiose Zerstörung.

  • Vor 11 Monaten

    "Oder spätestens dann, wenn er das unvermeidliche Frei.Wild-Feature an Land zieht, auf das seine Karriere gerade rabiat zusteuert."

    Jetzt hast du es gesagt, jetzt wird es kommen. :angry:

  • Vor 11 Monaten

    Kompletter Müll, da stimme ich zu, aber kleine Korrektur: Der Eismann-Song ist kein Schranz. Keine Ahnung wie man das genau nennt. Erinnert mich an so Jumpstyle-Kram, aber eigentlich ist die Bezeichnung Krimestechno auch vollkommen ausreichend.

  • Vor 11 Monaten

    Das „Werk“ ist unterirdisch, aber immerhin größer als der „Künstler“. „Musik“ für Leute, die keine Musik hassen können, weil sie noch nie welche gehört haben.

  • Vor 11 Monaten

    Als Battlerapper krampfhafter Fliesentisch-Edgelord, als Musiker nutzlose Schmutzgestalt der sich den Malochern andient die ihm wahrscheinlich pausenlos auf's Maul geben würden.

  • Vor 11 Monaten

    Für derart wunderschön geschriebene wie berechtigte Verrisse verzeihe ich Yannik wieder Einiges

  • Vor 11 Monaten

    … Eine vierzig-minütige Check 24-Werbung wäre ein Upgrade für dieses Album gewesen...

    :LOL:

  • Vor 11 Monaten

    Die ausgedrückte Sympathie (wenn auch nur theoretisch) für seine Trash-Nische kann ich immer noch kein bisschen nachvollziehen, kühl kalkulierter wirkender Schrott war und ist das mMn. Aber gut, nachdem das ja nur als Aufhänger dazu dient, dieses Album selbst im Angesicht dessen nur umso entschiedener - und vor allem: unterhaltsamer! als Dreck abzustempeln, will ich mal nicht meckern. Und da der Artist auch noch so ein spektakulärer Kotzbrocken ist kann man diesem Produkt hier wirklich nur uneingeschränkt den größtmöglichen Misserfolg wünschen.

  • Vor 11 Monaten

    Image-Rap war schon immer peinlich und scheiße. Ohne sein (beschissenes) Gimmick würde sich kein Schwein für ihn interessieren. Muss traurig sein.

    • Vor 11 Monaten

      Ich dachte ja irgendwie, dass er dieses Gimmick-Getue mit dem Ablegen seines Namenzusatz hinter sich lassen wollte... hat wohl gemerkt, dass da gar nicht mehr so viel ist, abseits der Gimmicks. Eigentlich eine traurige Gestalt.

  • Vor 11 Monaten

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  • Vor 11 Monaten

    Grandiose Rezension, Chapeau.

  • Vor 11 Monaten

    Rezi 5/5, freue mich schon auf den Social Media Rant der Pummelfee. :lol:

  • Vor 11 Monaten

    Das war nix. Ich habe mich schon immer ein wenig an Finch gestört, da ich seine ganze Marketingstrategie früh als beleidigend empfand. Normalerweise gatekeepe ich keine Musik, aber dennoch hat er aus Techno und dem restlichen EDM-Bereich immer einen Witz für Außenstehende gemacht. Die beschissenen Texte, die Provokationen ohne Gehalt und Sinn, das Klischee-Outfit und das ganzen Verhalten: Ähnlich wie Minstrel-Shows mit Blackfacing eine ganze Ethnie herabgewürdigt haben, würdigt Finch ein ganzes Genre und seine Hörer herab.

    Es ist das eine, sich nicht selbst ernst zu nehmen, die ganzen Techno-Produzenten haben auch ironische Noten drin. Bei Finch ist das aber anders: Seine Texte geben vor, er würde das alles nicht ernst meinen, gleichzeitig ist er privat seiner Persona ähnlicher. Er selbst nicht sich bei genauerer Betrachtung sehr ernst, wenn nicht sogar zu ernst. Das war er macht, und die Genres, die er bedient, die nimmt er nicht ernst genug.

    • Vor 11 Monaten

      Der Vergleich mit Ministrel Shows und Blackfacing ist arg drüber. Ansonsten verstehe ich dich einerseits, anderseits ist er nur für stumpfe Musik bekannt. Und ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass Techno Produzenten und Co, die das ernsthaft betreiben, sich wirklich daran stören. Scooter und Co. können auch ohne Probleme koexistieren.

    • Vor 11 Monaten

      Ich hab mir die Rezension gegeben. Und da scheine ich Scooter ja unrecht zu tun :D

  • Vor 11 Monaten

    jetzt mal echt, DAS HÖREN LEUTE?

    • Vor 11 Monaten

      Jaja, aber natürlich nur "ironisch". Wobei ich denen entgegne, dass fürs ironische Hören der Künstler ja irgendeine Art von Humor haben müsste, der seine Musik kennzeichnet. Wenn aber hier der Humor sein soll, den Technodorfproll ausm Osten zu persiflieren, dann ist das schon echt hart hölzern und viel zu platt, um das ironisch feiern zu können.

    • Vor 11 Monaten

      Ist ja auch nur die versuchte Leugnung des eigenen Musikgeschmacks. Siehe Scooter.

  • Vor 11 Monaten

    Mit seiner Inkonsequenz, was die Beerdingung seiner sexistischen Vollheten-Kunstfigur betrifft, könnte er fast dem lautuser Konkurrenz machen.

  • Vor 11 Monaten

    Noch lustigster wird seine Kritik an Frauen und Writern ja eigentlich wenn man sich die credits anschaut. Auf 6 oder / Songs von den 14 Stück hat Karo Schrader mitgeschrieben, welche auch unteranderem "Jetzt rufst du an" von Loredana und an "Blue Jeans" von Céline mitgeschrieben hat.

  • Vor 10 Monaten

    Finch versteht sich m.M. nach als Ballermannrapper zwischen MC Bomber und Scooter, der eine neue Nische füllt, nach der niemand gefragt hat, die aber ziemlich gut funktioniert.
    Solange Finch selbst den besungenen Sexismus nicht als Selbstzweck nutzt, sondern sich selbst auf die Flinte nimmt kann das bisweilen ja sogar lustig sein.

    Dorfdisko Zwei zeigt aber, dass Nils Wehowsky so langsam aber sicher Probleme bekommt, die so wohl nur Ballermann-Künstler kennen. Er selbst ist einfach kein guter Musiker, Künstler oder Rapper, er braucht bekannte Features, egal wie schlecht er selbst dabei aussieht. Seine Zielgruppe ist nicht treu und gut betucht, sondern jung und (noch) dumm und wechselt lieblingskünstler wie andere Leute Sneaker. Dazu macht Streaming nicht viel Geld, Auftritte vergehe und eine abgeschlossene Ausbildung hat hat Wehowsky auch nicht.
    Figuren wie Finch müssen dauerhaft aktuell bleiben und stetigen Output pumpen bis sie irgendann irrelevant werden. Davor müssen sie eben so reich werden, dass sie in der Irrelevanz kein Geld mehr erwirtschaften müssen. Dafür tut Nils wohl alles, wofür Dorfdisko Zwei hörbarer Beweis ist.

    Der besagte Intro Track verwundert mich dabei nur ein bisschen, denn bereits 2018 berappte (der alte) Finch Asozial bereits Sexismus: "Also laber uns nicht voll mit deinem Mädelskram / Eine Frau bleibt auf Ewigkeit ein Gegenstand". Bomber als Feature tat sein Übriges. Dorfdisko Zwei (der Track) ist ein gewollter "Ausrutscher" um die alte Fanbase zu befriedigen und mal außerhalb vom Ballermann-Playlists zu landen. Ich kann mir sogar vorstellen dass es ein alter Text ist, der nur zu diesem Zweck wieder rausgekramt wurde.

    Nehme ich Nils Wehowsky ab dass er Finch ist? Weniger. Ich denke er hat, wie so viele, gemerkt wie einfach Musik machen ist und man sich nur trauen muss. Ich hab über die Jahre hunderter Künslter getroffen, die in ihren WG Zimmern ähnliche Beats und Texte gebaut haben wie Finch und seine Leute. Die fanden das Ergebnis nur zu schlecht um es zu releasen. Wehowsky nicht - nun muss er mit dem Ergebnis leben. Manchmal (in Interviews) habe ich, eben wie bei vielen Ballermann-"Stars", dass Gefühl er macht das nicht so gerne und spielt selbst "privat" (eben in lockeren Interviews) eine Rolle, die er erfüllen muss um relevant zu bleiben.

    Mitleid habe ich nicht, Business ist halt Business. SOl ler machen so langer er kann. Er sollte sich halt nach diesem Schei*-Album überlegen ob er das wirklich für die nächsten 10 Jahre durchhalten kann und wie er die nun folgende Generation von Kids an seinen Ballermannsound bindet.