4. Mai 2018

"Ich bin lieber deine Schwester als dein Vorbild"

Interview geführt von

Eunique über selbstbewusstes und positives Auftreten, sportliche Höchstleistungen, die Zusammenarbeit mit Schwesta Ewa und Adel Tawil sowie immer wieder: Disziplin.

Disziplin steht über allem: Mehr als ein Jahr unterzog sich Eunique einer Art "Bootcamp", um sowohl ihre Stimm- und Performance-Qualitäten zu verbessern, als auch die ökonomischen Geheimnisse der Musikindustrie kennenzulernen. Das Ergebnis dieses konzentrierten Prozesses ist seit Ende April auf dem Album "Gift" zu inspizieren.

Zwei Tage vor unserem Gespräch schiebt die Allrounderin zwischen die letzten Vorbereitungen zur Veröffentlichung noch einen Halbmarathon ein. Doch etwaige Erschöpfungserscheinungen halten die Hamburgerin keineswegs davon ab, auf die Minute genau zur verabredeten Zeit anzurufen. "Ja, normal, Punkt 20 Uhr", unterstreicht sie direkt zu Beginn, dass für sie die deutscheste aller Eigenschaften zweifellos zu einer professionellen Arbeitsweise dazugehört. Begleitet von ihrem Mentor und Produzenten Michael Jackson nimmt sich Eunique in bester Laune ausgiebig Zeit.

In deiner Pressemappe steht, dass du die letzten Monate in einem Artist Development Camp nicht nur deine musikalischen und tänzerischen Fähigkeiten trainiert, sondern auch gelernt hast, Interviews zu geben. Bist du jetzt eine mit allen Wassern gewaschene Gesprächspartnerin?

Ich würd' sagen ja. Ich habe einfach gelernt, ich zu sein. Und ich glaube, das war auch am Ende des Tages der Schlüssel.

Wie kann man sich ein Interviewtraining vorstellen?

Naja, wie reagierst du, wenn dir unangenehme Fragen gestellt werden? Wie reagierst du, wenn dein Gesprächspartner das Gespräch in eine bestimmte Richtung leiten will, in die du vielleicht nicht rein willst? Wie reagierst du auf unangenehme Sachen? Wie reagierst du auf positive Sachen? Wie schaffst du es, nicht so aufgeregt zu sein wie du es eigentlich bist? Gewisse Tipps waren sehr hilfreich, etwa langsamer zu reden. Also es entspannt mich gerade übertrieben.

Hast du es schon erlebt von einem Interview überfordert zu sein, so dass es für dich unangenehm wurde?

Ne, ich fang' ja jetzt erst richtig an, Interviews zu geben. Deswegen sind das jetzt meine ersten Erfahrungen. Und bis jetzt war es angenehm.

Selbstverteidigung stand auch auf dem Programm. Welche Funktion hat das denn für deine Ausbildung zur Musikerin?

Selbstsicherheit, sich selber stark fühlen – ist ja alles sehr kopflastig, was ich mache. Da brauchst du einen Ausgleich. Du musst mental fit sein bei äußeren Umständen, die dich abfucken. Ich war ja komplett isoliert von meinen Freunden und meiner Familie. Du kannst dir vorstellen, dass es auf jeden Fall hart gewesen ist, zwei Jahre weg zu sein und keiner weiß richtig, was du machst. Und du sagst einfach die ganze Zeit: 'Bruder, glaub' mir, ich mach!'.

Welche Bedeutung hat für dich in dem Zusammenhang Disziplin? Aus dem Album geht hervor, dass du eine sehr disziplinierte Person bist.

Ja, Disziplin gehört neben Geduld zu den größten Hürden, die es zu meistern galt oder immer noch gilt. Aber wenn man erstmal drin ist und einfach durchzieht, kannst du eigentlich gar nicht verkacken. Das geht gar nicht, irgendwann muss es einen Effekt haben. Du wirst ja dabei stetig besser.

Trotz deiner disziplinierten Haltung erscheint deine Musik nicht verbissen, sondern leicht und unverkrampft. Beschreib doch bitte mal deine Herangehensweise an Musik.

Musik entsteht bei mir aus einem Gefühl oder einer Situation heraus. Ich nutze sie, um zu kommunizieren, worüber ich mir Gedanken mache oder was in mir vorgeht. Ich bin kein Mensch, der die ganze Zeit über sein Leid redet. Ich bin immer eher positiv und versuche auch immer positiv auf andere zu wirken. Alles, was sich im Inneren abspielt, kann ich gut über die Musik äußern.

Die Leichtigkeit deiner Musik beruht demnach auf deiner Positivität.

Ja, auf jeden Fall. Musik kommt aus dem Bauch heraus. Wenn das die Melodie ist, die mir jetzt gerade in dem Moment einfällt, dann ist das die Melodie. Und wenn du die hast, dann kommen die Worte von alleine. Du darfst halt nur nicht locker lassen. Das ist auch noch so 'ne Sache. Es gibt einfach Songs, die ich jetzt seit zwei Jahren kenne. Die habe ich vor zwei Jahren gemacht und die sind jetzt auf dem Album drauf. Das erfordert auch viel Geduld und Ausdauer, wenn du die ganze Zeit einen Song hast, den du aber erst zwei Jahre später raus bringst.

Hast du dabei auch das Phänomen erlebt, was man von anderen Rappern oder Musikern kennt, die nach zwei Jahren sagen, dass sie schon gar kein Interesse mehr an den alten Songs haben, und sie lieber wegwerfen?

Ich versuche einfach, den Skizzen und Vorlagen, die ich mache, eine solche Wertigkeit zu geben, dass ich sie immer gebrauchen kann, damit ich immer etwas habe, worauf ich zugreifen kann.

Welche Rolle spielt der Autotune-Einsatz? Stand für dich von Beginn an fest, deine Stimme grundsätzlich zu modifizieren?

Sagen wir so: Ich war früher die einzige Person, die sich vor den Ventilator gestellt und da durch gesungen hat, weil es mir einfach Spaß gemacht hat. (lacht) Ich mochte die Töne, aber ich hätte mich selbst nie als Sängerin bezeichnet. Ich konnte flowen, aber ich hätte mich nicht als Rapperin bezeichnet. Es fiel mir schwer, mich selbst zu definieren. Auf der Reise der Selbstfindung und auch wegen der derzeitigen Trends sind Autotune und ich etwas Eigenes geworden. Ich versuche Autotune wie ein Instrument zu nutzen.

Wie bewertest du denn die Autotune-Verwendung deiner Genre-Kollegen? Bei wem ist es gelungen, bei wem weniger?

Ich finde allgemein, dass es immer besser wird. Jeder hat über die letzten zwei Jahre auf jeden Fall ein bisschen mehr Gefühl für Autotune entwickelt. Die Kunst ist halt immer, trotzdem eigen zu bleiben. Aber ich kann dir jetzt keine Vergleiche nennen, um deiner Frage auszuweichen.

"Digger, ich will auch nur ballern jetzt"

Deine Texte kommen allerdings durchdacht rüber. "Bluff" und "Auf Dein Nacken" fordern dazu auf, sich von traditionellen Geschlechterrollen frei zu machen. Im weitgehend konservativen Deutschrap hat das Seltenheitswert. Warum ist es dir wichtig, diese Gender-Themen zu setzen?

Man hat immer nur Leute, die sagen 'Boah, das ist voll unfair', aber niemanden, der einfach auf dem Boden bleibt, dir in die Augen guckt und einfach straight up sagt: 'Digger, ich will auch nur ballern jetzt gerade, was los?!' Ich will den Leuten die Berechtigung geben, zu sagen: 'Hey, kennst du nicht Eunique? Bei ihr ist doch auch alles ganz entspannt, Digger, was ist mit dir?!'

OK, du nimmst praktisch eine Vorbildfunktion ein.

Eine Vorbildfunktion, aber ohne Vorbild zu sein. Denn was ist ein Vorbild? Ich bin lieber deine Schwester oder deine Freundin.

Du nennst die Figur "Mulan" im weitesten Sinne als Vorbild. In der Disney-Verfilmung muss sie sich männliche Verhaltensweisen antrainieren, um in einer von Männern dominierten Welt nicht umzukommen. Welches klischeehaft männliche Verhalten nimmst du an dir selbst wahr?

Dass ich Kampfsport betreibe. Was meinen Sprachgebrauch betrifft, bin ich teilweise viel ausfallender als die Jungs um mich herum. Das tut mir auch irgendwo leid, aber was soll ich jetzt machen? Das Leben geht weiter. Auf jeden Fall dieses füreinander Einstehen, gewisse Eigenschaften, die ich mir abgucke und die auch meinen Genossinnen gut tun würden. Ich will einfach verstehen, warum mein Bruder für einen anderen Bruder die Kugel nehmen würde und warum die Sis wegläuft, wenn ihre Freundin sagt: 'Bruder bleib! Warum läuft sie? Komm mal schnell zurück, Digger! Er will mich abfucken!'

Um bei Mulan zu bleiben: Wie so oft bei Disney endet der Film dennoch konservativ. Mulan entscheidet sich gegen die Karriere am Hof des Kaisers und erfüllt stattdessen die Anforderungen der Familie, in dem sie in ihr Dorf zurückkehrt und ihren Hauptmann heiratet. Enden da die Gemeinsamkeiten?

Am Ende des Tages war alles umsonst, Digger, weil sie nicht die Königin war, sondern die Sis, die sich ganz kurz als Mann verkleidet und den Krieg gewonnen hat.

Ist doch traurig, oder?

Wenn du es so drehst auf jeden Fall. Aber für mich hat Mulan eine tiefere Bedeutung in Bezug auf meinen verstorbenen Vater, seinen Weg und meinen Weg. Wenn es um die Familie geht, dann geht das über die Norm hinaus. Alles, was ich bis jetzt gemacht habe, war über der Norm. Ich habe trotzdem am Ende des Tages mehr Zeit investiert, um besser zu werden als in Clubs zu chillen. Auf Instagram poste ich zwischendurch immer meine "Dear-Future-Husband"-Quotes, um sicher zu gehen, dass die Person, die sich auf mich einlässt, ganz genau weiß: Es wird nicht so sein wie du denkst. It might be different, just to make sure.

"Komm wir machen allen klar, dass wir Königinnen sind", heißt es in "Wer Ist So Nice". Fehlt es vielen Frauen noch immer an Selbstbewusstsein?

Auf jeden Fall, obwohl es gerade mehr ins Positive übergeht. Social Media steigert eher Selbstzweifel, als dass man sich nice fühlt. Man gerät viel schneller in den Kreislauf des Imperfekt-Seins. Früher hat man die Perfektion im Fernsehen gesehen, aber du wusstest dann auch, zu welchen Zeiten das läuft. Aber so hast du den Druck permanent.

Die Social-Media-Kanäle schaden letztlich dem Selbstbewusstsein?

Es kommt darauf an, wie du sie nutzt. Ich habe gelernt, dass es nichts bringt, wenn ich so tue als ob ich nicht die ganze Zeit Extensions oder drei verschiedene Haarfarben an einem Tag trage. Jeder weiß, dass es sein kann, dass ich um zwei Uhr rote Haare habe und um drei blonde. Niemand kann sagen: Oh, sie ist voll unsicher. Indem ich mich zwinge, das mit der Öffentlichkeit zu teilen, komme ich viel näher an mich selbst heran.

Die selbstbewusste Anlage bringst du dann ja schon mit. Du sagst praktisch: Ich kann sowieso nichts daran ändern, also gehe ich offen damit um.

Genau, man hat auf dem Weg wahrscheinlich viel mehr Spaß, als bei der Ankunft am Ziel. Vor allem sind die Ziele, die du dir steckst, meistens sogar noch kleiner, als die, die du am Ende deswegen erreichst. Einfach nur, weil du den Weg gegangen bist. Ich bin ja den Marathon durch ganz Berlin gelaufen und weil ich gerade mit Nike für eine Kampagne zusammenarbeite, ist mein Gesicht an fast jeder Bushaltestelle. Das hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich in einer ganzen Stadt zu sehen bin.

Das kann ich mir vorstellen. Wie gut hat es denn geklappt, den Berliner Halbmarathon zu laufen? Dafür musst du doch ewig trainieren.

Ja, eigentlich schon. Ich war auch noch in der Album-Phase: Songs fertig machen, Fotoshootings, Videodreh. "Bluff" haben wir zum Beispiel erst Anfang April gedreht. Wir haben das in 24 Stunden geschnitten, wie Maschinen. Dafür, dass ich den das erste Mal gelaufen und keine Athletin sondern Rapperin bin, war es eigentlich ganz nice. Ich habe zwei Stunden und zwanzig Minuten gebraucht.

"Schwesta Ewa hat für viele die Tür geöffnet"

Du hast Kampfkunst betrieben und bist den Marathon gelaufen. Hast du eine sportliche Vergangenheit?

Ich habe früher acht Jahre lang Handball gespielt, aber mit 16 Jahren aufgehört. Deswegen habe ich das eigentlich noch drin. Mein Abitur habe ich auch in Sport gemacht – Sport-Theorie und -Praxis. Eigentlich müsste mir Sport leicht fallen, aber es ist halt immer dieser Schweinehund und wie du deine Prioritäten setzt. Ich habe jetzt auf jeden Fall Blut geleckt. Jetzt humpele ich zwar wie 'ne Oma, aber irgendwie fühle ich mich gut. Eine neue Erfahrung für mich, weil ich dieses Gefühl zuletzt zu den Handball-Zeiten hatte.

In Hamburg kann man sein Abitur in Sport machen?

Ja, wenn es dein Hauptfach ist. Wir hatten verschiedene Profile zur Wahl. Ich war vorher im dritten Profil mit den Hauptfächern Deutsch, Geschichte und Biologie. Da musste ich leider das Jahr wiederholen, weil ich nicht diszipliniert war. Dann habe ich mich für das Sport-Profil entschieden.

Nochmal zurück zum Selbstvertrauen. Einer Kollegin, der es daran nicht mangelt, ist Schwesta Ewa, in deren Video "Schubse Den Bullen" du neben Nura von SXTN zu sehen ist. Wie kam das zustande?

Schwesta Ewa hat mir 'ne Memo geschickt und mich gefragt, ob ich Bock hätte, weil sie in Berlin dreht. Ja, normal. Ich habe ja auch einen Song mit Xatar aufgenommen. Dann bin ich mit einer Kobra von mir zum Dreh gegangen. Nura hatte ich davor schon bei der Feier zum Release von "Nur Gott kann mich richten" kurz gesehen. Dann stand ich da angekettet neben meiner Kobra, Schwesta Ewa und Nura im Musikvideo und hab' "Schubse Den Bullen" gerappt.

Welche Bedeutung hat Schwesta Ewa für die weibliche Präsenz im Deutschrap?

Ich würde sagen, dass sie die Tür für viele geöffnet hat und sich einfach ihren ganz eigenen Bereich aufgebaut hat. Sie ist sich selber treu geblieben und hat für Akzeptanz gesorgt. Sie hilft mir auch dabei, dass ich viel frecher reden kann, als das einige für gut befinden.

Warum hast du eigentlich keine weiblichen Features auf dem Album?

Das ist eine sehr gute Frage. Mein allererstes Feature war ja "Zwischen den Zeilen" mit Joy auf ihrem letzten Album "Gleisdreieck". Ich bin einfach gespannt, was jetzt passieren wird. Ich glaube, jetzt wird eine neue Phase anbrechen und dementsprechend freue ich mich einfach.

Mit Veysel und Mert hast du auch zusammengearbeitet. Eine Überraschung ist der Auftritt von Adel Tawil. Wie verlief die Zusammenarbeit? Der Song wirkt ja wie eine kalkulierte Radio-Single.

Das war es auf jeden Fall nicht. Eigentlich sollte es ein Remix werden, aber wir haben einen anderen Beat gemacht, auf dem ich mit zwei Verses direkt mein Ding gemacht habe. Dann haben wir es halt ausproduziert. Wir hatten ihn wirklich nur in der Hook, im Intro und im Outro, weil es ein Remix war, und haben dann unsere eigene Version daraus gemacht. Und er fand die halt so geil, dass er meinte, pack sie auf dein Album. So ähnlich war es auch mit "Groupie" von Mert, was eigentlich auch nur ein Remix werden sollte.

Michael Jackson: Kann ich kurz die Frage beantworten, weil ich das eingetütet habe? Der Neffi hat mir einen Song von Adel Tawil geschickt und wollte Eunique auf dem Album haben. Uns war die Nummer aber zu poppig, das passte nicht. Dann haben sie gefragt, ob wir nicht einfach unsere eigene Version machen wollen. Er hat uns die Spuren gegeben und ich habe die Nummer geremixt. Wir haben daraus eine große Nummer gemacht, die wir halt toll fanden, haben sie zurückgeschickt und Adel meinte - das darfst du gerne zitieren – 'Ich knie vor ihr nieder.' (lacht) Das war seine Antwort an Neffi.

Er wollte diese Single unbedingt für sein Album und wir wollten sie für Eunique. Und die waren cool damit. Diese Nummer ist schon veröffentlicht worden. Wenn du nach "Worte" von Adel Tawil suchst, findest du das Original. Auf "Gift" findest du unsere Version. Das war nämlich kein Major-Debüt, weil Eunique nicht gesignt ist.

Wir haben in diesen 400 Tagen die Künstlerin so aufgebaut, dass wir unser eigenes Label bei Universal haben. Wir haben einen Kooperationsdeal mit Universal und Chapter One. Wir entscheiden und bezahlen alles selbst.

Deine Hits werden ja bereits von anderen kopiert. Rooz und MoTrip haben sich für "Immer Wieder" massiv an der Hook von "Genau So" bedient. Was hältst du davon?

Was soll ich sagen? Ich denke, das passiert wahrscheinlich. Am Ende des Tages ist Musik ja auch da, um zu inspirieren. Viel konnte ich da nicht machen, jeder sein Hack. Feel good taking it or making it. That's how it works.

Du strebst eine langfristige Karriere an. Hast du einen Masterplan für die nächsten Jahre?

Auf jeden Fall, aber der ist ein Geheimnis.

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4 Kommentare mit 2 Antworten

  • Vor 5 Jahren

    "Ich bin lieber deine Schwester als dein Vorbild"
    Der war gut - ich will dich weder
    1. als Schwester
    und schon gar nicht
    2. als Vorbild

  • Vor 5 Jahren

    Eunique und ich sind eh schon Schwestern.

  • Vor 5 Jahren

    Soso ...hat in einer Art einjährigen "Bootcamp" gelernt sie selbst zu sein! Direkt aufgehört zu lesen was somit ziemlich genauso lief wie beim hören einer ihrer Songs....ah...autotune?....und....aus!
    Egale Künstlerin, next one please!

  • Vor 5 Jahren

    hm, intelligente junge frau. den unkritischen part zu schwesdta ewa - "Sie ist sich selber treu geblieben." - verstehe ich allerdings nicht.

    abgesehen von der anscheinend menschlich eher unangenehmen grundhaltung ewas habe ich unsere kommentierenden rap-experten immer so verstanden, dass sie weder handwerklich noch textlich besonders viel drauf habe.

    • Vor 5 Jahren

      Sagen wir so, du kannst sie aus dem Puff holen, aber den Puff nicht aus ihr :koks: von daher schon konsequenter 'Werdegang'.

    • Vor 5 Jahren

      Über die menschliche Grundhaltung möchte ich nicht urteilen. Ihr erstes Album hatte ziemlich gute Beats, ein paar gute Sprüche und ein Storytelling, dass 95 Prozent ihrer Deutschrap Kollegen in die Tasche steckt. Ein halbes Dutzend Filler waren aber auch drauf.
      Da ich befürchte, dass es auf dem neuen Album fast nur um ihren Prozess gehen wird, dürfte das weniger interessant werden.