Zweieinhalb Jahre nach "In Dream" ist der eingefleischte Editors-Fan gespannt wie ein Flitzebogen. Was kann "Violence"? Wohin geht die Reise von Tom Smith und Co? Kuscheln sich die Briten noch intensiver in die Arme von Chris Martin? Oder geht es mit dem neuen Schaffen wieder back to the roots?

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  • Vor 6 Jahren

    Die Vorabsingle Magazine brauchte ein paar durchläufe bis sie im Ohr hängen geblieben ist und hat mich auch nicht vom Hocker gehauen . Ganz anders die zweite vorabauskopplung Hallelujah . Ein stimmiges Gesamtwerk was ich zwischen „The Back Room“ und „ In this light and on this evening „ einordnen würde. Vor allem die starke Atmosphäre in den Tracks beeindruckt. So ein ein richtiger Ohrwurm a la Papillon ist leider nicht dabei, was mich aber nicht stört.

    • Vor 6 Jahren

      Violence ist schon ein ziemliches Gerät, finde den Song ähnlich geartet und krieg ihn auch schon mehrere Tage nicht mehr aus dem Kopf. Atmosphärisch finde ich das Album auch zu großen Teilen sehr stark.

  • Vor 6 Jahren

    Beginnt eigentlich ganz gut mit Cold und Hallelujah, wird dann etwas schwächer und erreicht mit Magazine den absoluten Tiefpunkt inklusive "uuuhu uuhuuhuu aahah"-Refrain fürs Mainstreamradio. Ich schlage Magazine für die Bravo Hits vor.

  • Vor 6 Jahren

    Wunderbare Platte. Schön, dass sie sich nach dem ohnehin schon sehr guten In Dream vollkommen auf diesen angenehmen Synth-Pop/Dark Wave-Sound irgendwo zwischen Chvrches und Depeche Mode festgelegt haben. Das Ganze funktioniert als Album sowie als einzelne Singles und außer dem etwas arg beliebigen Darkness at the Door fällt mir kein Durchhänger auf dem Album ein. Schön atmosphärisch, gewohnt düster-melancholisch, ambitioniert, divers und durchaus tanzbar. Editors sind mittlerweile wohl eine der wenigen Bands, die die "große Geste" noch hinkriegen, ohne dass man vor Fremdschämen im Boden versinken möchte.

    • Vor 6 Jahren

      Churches ist musikalisch teils ein guter Vergleich, sind mir noch gar nicht eingefallen. Dudeln vielleicht noch etwas mehr. Stimme dem meisten zu, finde aber In Dream auf jeden Fall noch stärker und manche Singles funktionieren für mich nicht wirklich. Aber definitiv besser als die letzten Alben ähnlich gearteter Bands wie Killers, DM, Coldplay (und generell gut).

  • Vor 6 Jahren

    So langsam kann ich die Editors wohl getrost aufgeben.

    • Vor 6 Jahren

      Genau das dachte ich mir schon 2015 und hab entsprechend zu dieser Platte nur Rezi(s) und Kommentare gelesen, die mich in dieser Entscheidung jedoch bestärkt haben.

  • Vor 6 Jahren

    So seicht klingt der Mainstream!
    Die Rezensenten hier werden sich genau wie bei Dreams in zwei Lager spalten.
    Die einen wünschen sich die kreativen, auf Kompromisse pfeiffenden Editors von früher zurück, die anderen finden den neuen, großen Mainstream Sound klasse, weil er jetzt so leicht zu konsumieren ist und so gut wie keine Experimente bietet, mit denen man sich auseinander setzen müsste. Das sind dann i.d.R. die neuen Fans die Editors aus dem kommerziellen Lager hinzugewonnen haben, während Sie die meisten Ihrer alten Fans verprellt haben dürften.
    Ein Song wie Hallelujah erinnert noch daran, wie Editors in besten Phasen geklungen haben, leider ist das aber die absolute Ausnahme auf diesem Album. Der Rest dudelt halt so Mainstream konform vor sich hin, leichte Wave Ansätze, aber vor allem perfekt für große Konzerthallen und das große Publikum, aber an echtem Tiefgang und Kreativität ist kaum noch was übrig geblieben.
    Spätestens jetzt gebe ich diese Band endgültig auf, soll Sie halt mit Ihrem neuen Publikum zufrieden werden, ich gehöre defintiv nicht mehr dazu. Bei mir läuft so etwas höchstens Mal im Büro, als seichte Musikunterhaltung für nebenher.

    • Vor 6 Jahren

      Ach, wie herrlich einfach die Welt doch ist, wenn man sie so schön leicht in die zwei Lager “Haben Recht“' und “Haben nicht Recht“ einteilen kann, nicht wahr? Immer dasselbe Gelaber alteingesessener Besserversteher, alles ist schön und simpel, wenn man von seiner eigenen Position nur überzeugt genug ist. Vielleicht ganz gut, dass Sie dann hier die Band aufgeben, unter Umständen kann dann mit der gewonnenen Distanz darüber reflektiert werden, dass Neuorientierung und ein poppigeres Songgerüst weder Experimtierfreudigkeit noch Qualität ausschließen, sondern einem die persönliche Präferenz vielleicht etwas arg im Weg steht? Zwar sehr unwahrscheinlich, das hart aufgebaute elitäre Gejammer will man ja ungern aufgeben, aber einen Versuch ists ja mal wert.

    • Vor 6 Jahren

      Ja, vielleicht ist es einfach nur puristisches Gejammer, von jemandem der in einer poppigen Neuorientierung keine Weiterentwicklung, sondern kommerzielle Hintergedanken sieht. Wäre nicht das erste Mal in der Musikgeschichte. Vielleicht ist das alles Quatsch was ich schreibe, vielleicht aber auch ganz genau so zutreffend. Wer weiß das schon, es gibt hier ohnehin nur eine einzige Tatsache, dass ich Editors früher sehr mochte und das Ganze jetzt einfach nur noch komplett langweilig für mich klingt.

    • Vor 6 Jahren

      That's fair enough.

  • Vor 6 Jahren

    "Die in Musik gegossene Kälte", bitte was? Warum wird diese Band immer in die Wave -Ecke gestellt? Das ist wie immer viel zu überkandidelt und pathetisch um cooler Wave zu sein. Der angestrengt wirkende Sänger viel zu sehr im Vordergrund, die Arrangements zwar mega vollgestopft, aber letztendlich doch leer und überprofessionalisiert. Ich finde das einfach nur unfassbar anstrengend und habe noch nie ein Album von denen komplett durchgestanden.

  • Vor 6 Jahren

    Unterm Strich durchaus (teils sehr) gut meiner Meinung nach, hätte aber noch etwas mehr Stringenz innerhalb des Albums vertragen können. Kommt aber nicht an den selbstbewusst sphärisch-poppigen Vorgänger "In Dream" ran. Songs wie Hallelujah (gewollt) und Darkness at the Door (Killers-Battleborn Flashback, ugh) funktionieren für mich einfach nicht, gerade an den Stellen, an denen sie im Album platziert sind. No Sound But The Wind wirkt aus der Zeit gefallen, ist aber an sich nicht schlecht. Gibt trotzdem viel zu mögen mit tollen Sachen wie den ähnlich aufgebauten Violence und Counting Spooks sowie dem Closer Belong. Cold und Nothingness auch schöne Hymnen, um die sich U2 mittlerweile reißen würde. Magazine ist ein motivierender Dancepop-Song und gut getextet. Wahrscheinlich muss man sich einfach damit arrangieren, dass Editors vor allem eine Pop-Band sind, die Anleihen aus ihren ehemaligen Schlagrichtungen zitieren. Mag (zurecht?) ziellos wirken für manche, aber für mich funktioniert es, sollte es auf diesem Niveau bleiben.

  • Vor 6 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 6 Jahren

    ganz schön glatt, einfältig, und keine guten Songs.
    irgendwas um 2/5.

  • Vor 6 Jahren

    Für mich das beste der Band seit Backroom, hat eine eigene Identität und ist nicht zur Unendlichkeit künstlich ausgewalzt. 9 Songs, mehrere gut, manche sehr gut, ein oder zwei meh. Aber ist anscheinend Geschmackssache und ruft wieder die beiden üblichen Positionen zum Output der Band hin und her. Sehe die Pop-Musik-Vergleiche nicht wirklich gegeben, vor allem im Zeitalter der DJ + drop + female singer XY songstruktur. Würde mich freuen, wenn sowas wirklich im Radio laufen würde.

  • Vor 6 Jahren

    Whoops, da hab ich in meinem Kommentar beim Korrigieren einen Satz malträtiert. Naja. Gehört auf jeden Fall mittlerweile zum Charme von laut, dass man keine Kommentare editieren kann ;)

  • Vor 6 Jahren

    Nach dem zerissenen "In Dream" endlich wieder ein Album das ich komplett durchhören konnte. Es bietet nicht so starke einzelne Songs, aber wirkt als Album sehr kompakt und ohne Durchhänger. Ich höre es gerne zwischen zwei Shoegaze- oder Indierock-Alben. Das sehr poppige "Magazine" lockert das Album auf und wirkt da besser als auf Single.