"Perlentaucherin". Das klingt nach erfolgreich gehobenen Schätzen. Dafür ist Claudia Korecks Coverauswahl ausschließlich deutschsprachiger Künstler*innen dann doch zu prominent besetzt. Vielleicht war bei der Sängerin mit Die Ärzte oder Falcos "Rock Me Amadeus" nicht unbedingt zu rechnen. Mit …

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  • Vor 2 Jahren

    Wow, selten eine so langweilige Cover Liste gesehen.

  • Vor 2 Jahren

    SNL von DÄ klingt irgendwie ganz fein...

  • Vor 2 Jahren

    Wie kann mensch sich denn bitte so selbstlos jede Kante und Ecke abschleifen lassen oder dies gar selber tun? Was stimmt denn bloß nicht mit dieser Claudia Koreck?!

    Ich wette ja, dass "Ohne Dich" von Rammstein nur drauf kam, weil die so viel populärer waren und sind als Selig, gleichzeitig aber "Ohne Dich" von Selig schon das Bekannteste aus Seligs Portfolio darstellt und bei Rammstein alles andere zu wild gewesen wäre außer "Seemann", und da wäre im Vergleich zur Version von Nina Hagen dann doch ein bisschen zu auffällig geworden, wie zahnlos und egal Fr. Koreck deutsche Musik interpretiert, die in ihrer Titelauswahl auch vor diesem Werk hier schon zum egalsten und schlaffsten Einheitsbrei deutschsprachiger Chartsmusik seit Erhebung der Verkaufszahlen gehörte.

    • Vor 2 Jahren

      Künstlerin. Muss von etwas leben. Die Trackliste enthält genau dass, was die meisten hören wollen.

    • Vor 2 Jahren

      Danke Fr. Pelnek, dass Sie hier noch kurz das Offensichtliche für uns zusammenfassen. Ich darf annehmen, es liegt dann auch spezifisch daran, dass die Leute genau das nicht hören wollen, was Sie immer mit Ihrer "Scoring with the hits of others"-Strategie aufwärmen, warum Ihre Karriere nicht mal mit der einer Fr. Koreck Schritt hält?

    • Vor 2 Jahren

      Ui, da nimmt sich aber jemand Zeit für eine feingeistige und clevere Antwort. Danke, danke!

  • Vor 2 Jahren

    Was für eine einseitige Kritik, grausam, man fragt sich ernsthaft welche Ohren der Rezensent dabei eingeschaltet hatte? Die Ohren die eine unverbrauchte, deutsche, weibliche Stimme uns näher bringt, auf keinen Fall. Claudia Koreck heißt die Dame, 34 Jahre und verheiratet auch schon, dass war es, mehr erfährt man nicht. Bei der Claudia von der indizierten „Ab 18“ der Ärzte konnte man sich zumindest noch ausmalen, das der Schäferhund seinen Spaß hatte. Hier singt Frau Koreck zumindest den „Schrei nach Liebe“ der Ärzte ein. Singen kann die Claudia Koreck mindestens. Das schon mal gut! Aber reicht mir das?

    Auf keinen Fall, unsere Claudia macht seit 2007 regelmäßig professionell Musik (14 Alben hier bei Laut), zu meiner Schande kenne ich sie erst seit dem Coveralbum, was hier bewertet wird. Aber die Stimme ist nicht schlecht. Doch das ist zu wenig und ich fürchte um sich im Haifischbecken deutsche Popmusik durch zu setzen, ist der Zug seit gefühlt 14 Alben abgefahren.

    Über die Titelauswahl des Coveralbums las ich mich nicht weiter aus, dass würde sich dann tatsächlich nach einem Schrei nach Liebe anhören. Da kommt mir doch echt der Kamm hoch, 20-34 Jahre, 14 Alben und flüsternd-süß Arschloch hauchend, wie erbärmlich kann man sein. Man Mädel, wie wäre es mit Background-Sängerin, Alben einpacken und bei den Künstlern vorstellig werden. Bescheiden bleiben und sich nicht verbiegen müssen, was gibt es Schöneres? Dieser Schrei nach Liebe ist ein echter Rohrkrepierer, 1/5 wegen der Stimme, die ist brauchbar.

  • Vor 2 Jahren

    Wer covert denn Nena? Sie hat wirklich eine schöne Stimme aber die Covers lassen wenig Geschmack vermuten.

  • Vor 2 Jahren

    Ich kenn ein paar Songs der Frau und halte sie für musikalisch gebildet genug, dass es zumindest für ein oder zwei Indie-Perlen gereicht hätte. Die Tracklist selbst und das bloße Reinhören in solcher offenbaren zwar technische Versiertheit, aber Überraschungen oder neue Nuancen sucht man echt vergeblich. Herausstechen tut tatsächlich das Echt-Cover, der Rest geht hier rein und da raus.

    Ich denke mal, dass die Tracklist auch eher das Ergebnis von kommerziellen Kalkül gewesen ist. Wenn die erste Single schon im Rahmen einer ZDF-Produktion entstanden ist, wird man sich wohl mit großer Gewissheit auch an die Zielgruppe gewendet haben wollen. Und für die ist Rammstein schon rebellisch genug.