Chris Brown wirft Fragen auf. Keine künstlerischen, wohl gemerkt. Davon bleibt er auch mit dem fünften Album seiner Karriere weit entfernt. Die Frage zielt vielmehr auf den Hintergrund, vor dem man Brown bewerten soll. Ist es möglich – und überhaupt angemessen – den Sänger Chris Brown getrennt …

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  • Vor 11 Jahren

    mehr scheisse. Ich wiederhole micht nicht.
    Ich nutze diesen Thread dafür dieses mal, um folgendes zu erklären:
    "Kein Mensch will mehr diese Autotune-Refrains hören!"

    leider doch. Anscheinend gibt es immernoch genug Penner die diese Scheisse kaufen. Sobald genug Leute die Schnauze voll haben, wirds nicht mehr gekauft und es mausert sich ein neuer Hype. (Ob besser oder schlechter sei mal dahingestellt.)

    das einzige was wir tun müssen, ist solche Leute vom CD Kauf ab zu halten. Man könnte sie beispielsweise gesetzlich entmündigen (das käme unter Umständen auch der Politik zu gute wenn solche armen Teufel nicht mehr wählen dürfen), oder man sollte sie gleich alle .... zum Teufel jagen.

    bis dahin bleibt nur weghören, wenns eim nicht gefällt. :)

  • Vor 11 Jahren

    Bei aller verachtung für den Kerl konnte man 'FAME' ja noch ein paar Songs entlocken die etwas konnten ('Look At Me Now' zb.), hier allerdings findet man keinen Song der auch nur Ansatzweise hängen bleibt. (Gin mir jedenfalls so)
    Schmieriger RNB und viel zu überprodizierter Eurodance an allen Ecken.
    Ekliges Album, ekliger Kerl.

  • Vor 11 Jahren

    "Glauben diese RnB-Menschen denn wirklich, dass die Masse nur auf billige Eurodance-Beats zappeln kann oder will?"

    Das is doch Schwachsinn. Diese Aussage würde Sinn ergeben, wenn Chris Brown und Konsorten nichts verkaufen würden. Aber ganz im Gegenteil: Die Menschen kaufen wie verrückt. Auf der ganzen Welt hört man nur noch solchen Schrott, die Menschen wollen NUR NOCH zu solchem Mist abzappeln.
    Und solange das so ist, kann man doch auch nachvollziehen, dass die "RnB-Menschen" sowas produzieren, um sich selbst reicher zu machen.

    Ich würde mich da eher fragen, wieso das alles so gut ankommt. Und auch nicht "immernoch", denn diese Art von Musik mit Autotunerefrains war noch NIE in irgendeiner Hinsicht ansprechend.

  • Vor 11 Jahren

    @Robin90 («
    Ich würde mich da eher fragen, wieso das alles so gut ankommt. Und auch nicht "immernoch", denn diese Art von Musik mit Autotunerefrains war noch NIE in irgendeiner Hinsicht ansprechend. »):

    die Antwort ist profan und erschreckend zugleich:
    Weil die allermeisten Leute einfach keinen Musikgeschmack haben.
    Denen wurde nie beigebracht, mal Musik zu hören. Musik war und ist für solche Menschen eher etwas, das nebenbei läuft. Zum tanzen, zum saufen, zum einkaufen, zum Wäsche waschen usw. usf.
    Wenn ich arbeite höre ich auch Radio nebenher, und da läuft viel Mist... Einfach weil man nicht aktiv zuhört, kann mans ertragen.
    Es setzt sich halt keiner hin und hört mal bewusst hin, was da so runtergeleiert wird. Deswegen kann man sowas dann gut finden. Denk ich.

  • Vor 11 Jahren

    @CafPow (« @Robin90 («
    Ich würde mich da eher fragen, wieso das alles so gut ankommt. Und auch nicht "immernoch", denn diese Art von Musik mit Autotunerefrains war noch NIE in irgendeiner Hinsicht ansprechend. »):

    die Antwort ist profan und erschreckend zugleich:
    Weil die allermeisten Leute einfach keinen Musikgeschmack haben.
    Denen wurde nie beigebracht, mal Musik zu hören. Musik war und ist für solche Menschen eher etwas, das nebenbei läuft. Zum tanzen, zum saufen, zum einkaufen, zum Wäsche waschen usw. usf.
    Wenn ich arbeite höre ich auch Radio nebenher, und da läuft viel Mist... Einfach weil man nicht aktiv zuhört, kann mans ertragen.
    Es setzt sich halt keiner hin und hört mal bewusst hin, was da so runtergeleiert wird. Deswegen kann man sowas dann gut finden. Denk ich. »):

    Genau so siehts wohl leider aus.. die meisten beschäftigen sich ja überhaupt nicht mit Musik, die hören halt das was in Clubs oder Radio gespielt wird und finden das geil, weils halt vertraut klingt, ist halt überwiegend alles der selbe Scheiß. Und wenn man denen dann was vorspielt, sogar aus dem eigenen Genre, das nicht so bekannt ist und innovativer klingt, finden die das dann immer total scheiße. Und das nur weils nicht nach dem klingt was sonst rauf und runter gespielt wird und sie sich nicht trauen mal genau hinzuhören. Einfach zum Kotzen -.-

  • Vor 11 Jahren

    An Herr Hilzendegen: Mir ist es schleierhaft wie man Usher und Chris Brown die gleiche Wertung geben kann, Usher hat auf seinem Album mehrere Tracks (und zwar nicht nur die von Ihnen in der Review genannten), die sich vom R'n'B-Einheitsbrei abheben. Vorallem hat Usher auf seinem Album den Autotune weggelassen, im Gegensatz zu Chris Brown, auf dessen Album nur Kotze enthalten ist.

  • Vor 11 Jahren

    @stummerzeuge (« Autotune oder Talkbox ist nicht grundsätzlich schlecht, es kommt immer auf die Art und Weise an. Pauschales Autotune-Gehate wirkt immer ein wenig unwissend, so chill. :) »):

    Ich meine damit ja auch die Art, wie Autotune bei Chris Brown, T-Pain und Konsorten genutzt wird, das ist nämlich wirklich ausnahmslos schlecht!

  • Vor 11 Jahren

    @CafPow: Ja, da hast du absolut recht, das war ja auch eher eine rhetorische Frage von meiner Seite aus.
    Die haben eine Zweckbeziehung zur Musik. Musik, die sich gut zum Tanzen, Abschalten, Staubsaugen oder sonst was eignet. Man hört nicht mehr zu, man interessiert sich eigentlich gar nicht mehr richtig für das, was da passiert.
    Wenn ich daran denke, dass in den 70ern Bands wie Jethro Tull auf Platz 1 der Charts waren, explodiert mir der Kopf.

  • Vor 11 Jahren

    Zu dem Thema hole ich immer wieder dieses Video hervor, weil es die momentane Popmusik doch am besten beschreibt:

    http://www.youtube.com/watch?v=pehHOqx7JXg

  • Vor 11 Jahren

    Das musikalische Äquivalent eines Big Mac mit Fritten, um das selbstreferenzielle Zitat Stephen Kings etwas abzuwandeln.

  • Vor 11 Jahren

    @Ragism (« Zu dem Thema hole ich immer wieder dieses Video hervor, weil es die momentane Popmusik doch am besten beschreibt: »):

    Der Link ist genial :D Wobei DJ Houses "4x4" verdammt gut ist.
    Ich muss stummerzeuge weiter oben zustimmen. Das ist eben ein Ausgeburt der Kulturindustrie und kein Musik-Phänomen oder sind literarische Ergüsse wie die Tommy Jauds, Uta Danellas etc. etwa besser zu bewerten? Wohl kaum, zumal auch vor 60 Jahren die Mehrheit wohl kaum Karlheinz Stockhausen gehört hat, sondern Schlager und das ist auch nicht verwunderlich, denn wirklich hochartige Musikformen kann man nur erschließen, wenn man sich dafür Zeit nimmt. Dafür fehlt vielen Menschen aber die Bereitschaft und so erhalten sie dann eben Alben wie dieses. Angesichts des Umstandes aber, dass auf der anderen Seite auch stetig neue gute Musik erscheint, sei es nun QOTSA, NIN, S. Wilson etc. scheint mir das nicht unbedingt problematisch. Der einzige Unterschied zu früher ist eben, dass heute kulturelle "Fehlschläge" bewusster wahrgenommen werden, da es neue Informationskanäle gibt, wie eben das Internet. Oder, mit stummerzeuges Worten: "chill"

  • Vor 11 Jahren

    Bezüglich der Frage, ob man das Werk einer Person immer auch hinsichtlich der Person selbst betrachten muss, so kann ich nur sagen, dass jedes Werk immer auch die Reproduktion der metaphysischen Ansichten des Schaffenden ist - insofern kann man die Totalität eines Werkes erst begreifen (nicht nur hinsichtlich der Entstehungsgeschichte), wenn man auch die Person selbst betrachtet. Und da die unsägliche patriachale Frauenfeindlichkeit Browns auch in seinen Liedern auftaucht, so scheint mir das auch absolut angemessen und eben nicht ein gefälliger Versuch, sich nicht mit einem Werk auseinanderzusetzen, weil man den Autor nicht mag und das Werk dann emotionalisiert, um es sich einfach zu machen bzgl. der Auseinandersetzung.

  • Vor 11 Jahren

    @Santiago (« Das musikalische Äquivalent eines Big Mac mit Fritten, um das selbstreferenzielle Zitat Stephen Kings etwas abzuwandeln. »):

    Nur das King ein bescheidener Mensch zu sein scheint. Und talentiert. Und der Urheber von Werken mit bleibendem kulturellem Impact ist. All das kann man von Brown nicht behaupten.

  • Vor 11 Jahren

    wenn man die rezi so liest, hat man den Eindruck, dass Brown seine 'lyrics' selbst schreibt (ich habe ehrlich gesagt keine Motivation das nachzuprüfen).
    Damit wäre er ja in seiner Szene schon fast der König....

  • Vor 11 Jahren

    @zombie: Bescheidenheit kannste unter R'n'B-"Künstlern" lange suchen

  • Vor 11 Jahren

    @mad dog (« @zombie: Bescheidenheit kannste unter R'n'B-"Künstlern" lange suchen »):

    Musikalisches Talent und Kreativität würde mir ja schon vollkommen ausreichen. Stattdessen höre ich hier nur Autotune, Dubstep und diese abscheulich dumme Lache...

  • Vor 11 Jahren

    @ZombieGigolo:

    Da hast du absolut Recht; ich wollte es auch gar nicht so klingen lassen, als wöllte ich King diskreditieren, der Mann ist wirklich großartig und äußerst sympathisch!

  • Vor 11 Jahren

    Das Lustige ist ja, dass Chris Brown mal als Michael Jackson-Nachfolger gehandelt wurde... ^^