laut.de-Kritik

Ein durchaus gelungenes Power Metal Album.

Review von

Ich muss gestehen, dass ich mit dem Sound von Chinchilla bisher nicht viel anfangen konnte. Als ich sie damals im Vorprogramm von Vanden Plas im Mainzer HdJ zu Gehör bekam, war mir das Bier irgendwie wichtiger.

Diesen Eindruck muss ich jetzt wohl oder übel revidieren, denn "The Last Millenium" ist ein durchaus gelungenes Power Metal Album geworden. Nach dem stimmungsvollen Intro geht's mit "War Machine" gleich zünftig los und dem Lauscher wird gleich mal ein Chorus geliefert, der sich, wie beinahe alle Sounds auf dem Rundling, in Windeseile im Gehörgang fest setzt. "Demon's We Call" wird wohl live ein absoluter Mitgröhler und auch "They Are Liars" könnte den einen oder anderen Stammtisch-Sänger hinter dem Ofen hervor locken.

Nu isses ja aber so, dass ich mir textlich nicht alles vorsetzen lasse und da liegt dann auch Gurke im Salat. Die Metaller bemühen wieder jedes Cliché, das in den letzten zwanzig Jahren jemals auf die Menschheit los gelassen wurde. Schon die Titel sagen eigentlich alles. Aber wie bei den Label Kollegen Falconer auch, zählt am Ende doch die Musik.

Und die kann sich hören lassen, hat man sich mit Achim Köhler doch gleich den Mann geschnappt, der schon Primal Fear und Brainstorm zu einem astreinen Sound verholfen hat. Der einzige wirkliche Durchhänger ist die Kiss Coverversion von "The Boys Are Back In Town". Die ist zwar auch nicht wirklich schlecht, aber der Song ist weiß Gott oft genug gecovert worden.

Trackliste

  1. 1. The Last Millenium
  2. 2. War Machine
  3. 3. Demon's We Call
  4. 4. Nighttrain Of Death
  5. 5. Father Forgive Me
  6. 6. After The War
  7. 7. Victims Of The Night
  8. 8. The Boys Are Back In Town
  9. 9. They Are Liars
  10. 10. The Highest Price

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