Nach Jahren bei den Flying Steps haben die Knochen gelitten: Gute Entscheidung von Big Derill Mack, die B-Boy-Karriere dann an den Nagel zu hängen, wenn der Erfolg am größten ist. Ebenfalls ist zu begrüßen, wenn Jungs, die so rappen können, zum Mikrofon greifen. Ich gebe Herrn Fettt vollkommen …

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  • Vor 18 Jahren

    Oh Gott, wollt ihr als nächstes ein Krematorium eröffnen?? Diesmal hört es sich hier wirklich leicht seltsam an.......

    Naja was solls, tiefer sinken könnte ihr in meinen Augen ohnehin nicht mehr^^

  • Vor 18 Jahren

    wie soll ich denn bitteschön ein krematorium für dir oberen zehntausend errichten? nun bleib doch mal sachlich. ich bitte dich!

  • Vor 18 Jahren

    Also brennen tut letztendlich alles, ich weiss ja nicht, was in euren Hirnen so alles vorgeht......^^

  • Vor 18 Jahren

    es ging um "wie errichten?" nicht um "wie brennbar?".

  • Vor 18 Jahren

    Was auch immer......
    Es bleibt Schwachsinn.

  • Vor 18 Jahren

    @scarface-ahf (« Nein, aber (fein, erklär ich es mal so einfach wie möglich): Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus, sprich, du laberst Müll, ich antworte mit Müll, quasi eine wahrhafte Schlammschlacht. »):

    Dein Problem ist, dass du nicht verstehst, was er dir vermitteln will.
    Was deine eigenen Argumente angeht, trifft deine Erkenntnis allerdings zu.

  • Vor 18 Jahren

    @vinz (« Dein Problem ist, dass du nicht verstehst, was er dir vermitteln will.
    Was deine eigenen Argumente angeht, trifft deine Erkenntnis allerdings zu. »):

    Und ich nehme an, du wirst es mir (ob ich es hören will, oder nicht) gleich wahrscheinlich erklären??

    Ich glaube DU kapierst nicht, was ICH schreibe, als nochmal, für die Steinzeitmenschen zu mitmeißeln: Ich sagte zu Abe, er soll das Randgelaber in seinen Beiträgen weglassen, denn dann würde ich auch was sinnvolles zum Thema zurückschreiben und dass ich keine Lust hätte, mich durch Romane von sinnloser Selbstverherrlichung zu wühlen, bevor mal verwertbarer Diskussionsstoff zu Tage gefördert werden kann.

    War dir das jetzt zu hoch? Soll ich es dir vielleicht anhand von Strichmännchen aufmalen? Oder es vorsingen?

  • Vor 18 Jahren

    Schnauze halten würde es sonst auch tun ;)

  • Vor 18 Jahren

    Aaaahja, dein Standartspruch......
    Argumentativ erste Sahne!

    Aber das unterstreicht meine Vorstellung von deinem begrenzten Intellekt nur.
    Ich danke dir......

    Diskussion beendet.

  • Vor 18 Jahren

    Endlich.
    Sonst: Anderer Thread, da habe ich mir mal etwas Zeit genommen.

  • Vor 18 Jahren

    .....und damit trotzdem NICHTS, aber auch GAR NICHTS gewonnen.......

  • Vor 18 Jahren

    Ich glaube ja auch nicht, den anderen mit meiner Meinung zerstören zu müssen, sondern argumentiere fröhlich vor mich hin, das ist ein Unterschied.
    Vinz könnte sich auch "Ivan Drago" oder so nennen, das würde gut zu seinem verbissenen Charakter passen.^^

  • Vor 18 Jahren

    Danke, ich denke, euch etwas von meiner durch euch verursachten Fröhlichkeit zurückzugeben, ist das Mindeste, das ich tun kann!

  • Vor 18 Jahren

    ich hole den thread wirklich, wirklich ungern wieder vor, aber was man verspricht soll man bekanntlich halten, daher hier meine versprochene Simple Plan review. ganz zufrieden bin ich damit selbst nicht, aber ehrlich gesagt laufe ich amok wenn ich das album noch 10 minuten länger hören soll.

    SIMPLE PLAN - STILL NOT GETTING ANY

    Bewertung: 2/5

    I’m a nightmare /
    A disaster /
    That’s what they always say

    So singt Vokalist Pierre Bouvier im Chorus von “Me against the world”, und da das schon Track 5 des Albums ist, hat man bis hier leider auch bereits verstanden, warum denn alle immer so böse zu Simple Plan sind.

    Erstmal vorweg: Simple Plan sind fünf professionelle Teenager aus Montreal die irgendwo zwischen Avril Lavigne, Sugarcult und Good Charlotte typischen amerikanischen Pop-Punk spielen. Dabei werden weder textlich noch musikalisch große Wagnisse eingegangen, man orientiert sich inhaltlich an Themen wie „Ich gegen die böse Gesellschaft“, streut hier und da entweder mal eine Prise Niedergeschlagenheit respektive etwas Wut und verzagte Auflehnung ein – raushören tut man das eh nicht.

    Positiv zu vermerken ist die Produktion. Bob Rock, der Mann der nicht zuletzt für Metallicas „Saint Anger“ verantwortlich zu machen ist (ich lasse das mal so im Raum stehen), hat Simple Plan glattpoliert bis sie glänzen, Kanten findet man keine. Das ist berechenbar, steht der Pop-Punk-Truppe aus Kanada aber durchaus gut zu Gesicht. Peinlich sind dann auch eher die versuchten Ausbrecher aus dem belanglosen MTV-Soundbrei, wie etwa „Jump“.

    Stark sind Simple Plan genau dann, wenn sie ehrlich dazu stehen was sie machen, Gute-Laune-Collegerock. Der Opener „Shut Up“ ist genauso ein Song, der irgendwie – auch wenn man weiß, dass man nicht sollte – zum mitwippen verleitet, zumindest bis zum überlüssigen balladesken Part in der Mitte. Trotzdem gehen Simple Plan mal wirklich annährend nach vorn und für betrunkene Jugendliche auf der Highschool sollte es allemal reichen.

    Problematisch wird es wenn die aufgesetzte „Wir gegen die Gesellschaft“-Attitüde gegen Betroffenheit ausgetauscht wird, ohne dass man das musikalisch rüberbringen könnte. Wenn die Jungs auf „Welcome To My Life“ Texte wie

    Are you stuck inside a world you hate?
    Are you sick of everyone around?
    With their big fake smiles and stupid lies
    While deep inside you're bleeding

    so erfrischend achtlos auf Dur-Akkorde packen, muss ich irgendwie grinsen, weil vor meinem geistigen Auge die gleichen 5 betrunkenen Teenager aus dem Opener zu diesem Text lustig händewedelnd um den Maibaum pogen – passt nicht wirklich.

    „Thank You“ und „Me Against The World“ sind dann wieder so Songs, die eigentlich okay gehen, wenn man keine großen Ansprüche stellt. Geklaute The Offspring-Gitarren und endlich mal wieder etwas Druck hinter der ganzen Sache – insgesamt wohl die besten Songs auf dem Album, und zur Not auch problemlos Material für die letzten Outputs von Fall Out Boy oder Funeral For A Friend.

    Wenn Simple Plan bei ihrem Leisten bleiben würden, könnte man das Album ohne Probleme unter „belanglos, aber nicht störend“ verbuchen, leider bleibt es allerdings nicht dabei. Der Rest der CD ist peinliches Aufmucken gegen ominöse Unterdrücker, punkpolitisch korrekte Gesellschaftskritik und immer wieder die gleichen drei-einhalb Riffs. Das ist nicht nur bei Weitem zu wenig für ein ganzes Album, das stört auch ungemein und macht irgendwie aggressiv. Quasi jeder der Songs läuft völlig berechenbar aus dem Boxen, die obligatorische Piano-Ballade „Untitled“ ist tatsächlich nichtmal einen Titel wert (sprecht mir nach, Kinder: Grau-en-haft!) und irgendwie schleicht sich bei mir der Verdacht ein, dass der Albumtitel genauso unfertig ist wie das musikalische Konzept der fünf Protagonisten.

    Simple Plan – Still Not Getting Any Better.

  • Vor 18 Jahren

    Das nennst du objektiv? Holy shit. :D

  • Vor 18 Jahren

    hast du das album mal gehört? :rayed:

    tu's nicht.

    anyway, ich hab ja nie behauptet, dass ein review nicht witzig oder wasweißich sein soll, mir fehlt halt nur oft essentielle information, wie eben was für nen stil die spielen, wo musikalisch die anleihen sind, vergleichsbands, etc pp.

    andererseits hab ich das ja alles schonmal geschrieben, und nochmal aufrollen wollte ich die diskussion an sich nicht.

  • Vor 18 Jahren

    Zum Vergleich, das "verrissene" Original...

    Stromlinienförmig, oder: Wie erschaffe ich ein Poppunk-Idol. Eine Anleitung in zehn Kapiteln.
    I. Nehme fünf nicht allzu smarte Highschool Kids, die gerade nichts Besseres zu tun haben, als eine Band zu gründen. Schließlich muss der Sound stilistisch flexibel sein und je nach Bedarf auf aktuelle Markttendenzen reagieren. Instrumente nach Belieben verteilen, Talent kann dabei vernachlässigt werden.

    II. Stecke die Halbstarken in ranzige Jeans und Logo-Shirts. Dann bekommt mindestens einer, aber höchstens drei Bandmitglieder ein Piercing verpasst, damit für jeden Fangeschmack etwas dabei ist. Tatoos eher vermeiden, schwarze Fingernägel nicht vergessen. Als nächstes gehören Mimik und Gestik trainiert. Im Optimalfall haben alle Mitglieder ein paar lustige Fratzen im Repertoire (wichtig: rausgestreckte Zunge und gespreizte Finger). Ansonsten für die Rolle des schweigsamen Träumers notieren.

    III. Trage beim anschließenden Fotoshooting dafür Sorge, dass der Einzelgänger ganz doll ernst und immer aus dem Bild heraus guckt. Fürs Booklet benötigt man drollige Fotos. Etwa eine Spießerparodie: die Band beim Golf spielen usw. Das wirkt identitätsstiftend.

    IV. Setze die Gruppe auf Fernsehdiät. Eine Woche lang 24 Stunden MTV. Wenn gerade kein Clip von Good Charlotte oder Avril Lavigne läuft, gibt es "Made" und "Jackass" vom Band. Politik und sonstiges Weltgeschehen tunlichst vermeiden.

    V. Sperre die fünf unter ein Dach und stelle sie unter Beobachtung. Basballcaps verteilen. Wer die Kappe falsch herum aufsetzt, bekommt Dosenbier. Schüttet jemand spontan das Dosenbier über ein anderes Bandmitglied, winkt die Belohnung in Form einer original Avril-Lavigne-Krawatte. Alles auf Video fest halten und später als "Special Feature" auf das Album packen.

    VI. Beauftrage die Songwriter. Folgenden Punkten soll dabei besondere Aufmerksamkeit gelten: Das bewährte Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Bridge-Refrain-Schema unbedingt einhalten! Eingängigkeit ist höchste Prämisse! So viel Pathos und Dramatik wie passt! Auf Mitsing-Hooks und Backing Vocals achten! Größere Abwechslung bei Gesang, Melodie und Rhythmus vermeiden! Ausnahme: Ein bis zwei Pianoballaden.

    VII. Beauftrage die Texter. Inhalt in möglichst simpel gehaltenem Englisch verfassen lassen; Doppeldeutigkeiten gilt es zu vermeiden. Zentrales Motiv: Teenage Angst. Zeilen wie "No one understands you" sollten unbedingt vorkommen. Das Ganze mit ordentlich pupertärem Trotz abschmecken ("Shut up, don't wanna hear it"). Empfohlene Songtitel: "Welcome To My Life", "Me Against The World" usw. Auflehnung gegen Unbestimmt ("die Anderen", "die Reichen", "die Anpasser"). Das Paradoxon einfach ignorieren.

    VIII. Hole die Band aus dem Haus und verfrachte sie ins Aufnahmestudio. Erfolgreichen Rock-Produzenten anheuern. Der sorgt mit moderner Technik für satten, klaren Sound und schleift Ecken und Kanten ab. Dem Ganzen trotzdem das Label "Punk" aufdrücken.

    IX. Organisiere einen Live-Auftritt. Per Ausweiskontrolle sicher stellen, dass nur die Zielgruppe (11 bis 15 Jahre) eingelassen wird. Vorort ein Musikvideo drehen und die Kids auf der Bühne die Hedonistensau raushängen lassen (Feuerwerk, Instrumente zertrümmern usw.). Keine Scham vor Klischees! In Nachfolgevideos entweder die Band im Regen spielen lassen oder alternativ Bälle, Empfänge und sonstige spießige Veranstaltungen sprengen lassen.

    X. Kaufe dich in Musiksender und Radios ein, um die Rotation der Band zu sichern. Schöpfe anschließend mit CD-Verkäufen, überteuerten Konzerten, Nietenarmbändern und Bandshirts ordentlich Kohle ab. Die Band je nach Publikumsresonanz für ein bis zwei weitere Alben verbraten. Dann durch jüngere Band bzw. neuen Trend ersetzen. Wieder bei I. anfangen.

    Bei konsequenter Befolgung dieses Handbuchs ist kommerzieller Erfolg vorprogrammiert. Für weitere Genre-Leitfäden siehe die Ausgaben "Aus der Rock-Garage auf die Bühne" und "Straight Outta Ghetto: Dollars, Nutten, Waffen". Viel Erfolg!

    Ich finde so weit entfernt seid ihr beide nicht, beim Original wird die Kritik einfach mit etwas mehr Sarkasmus gewürzt als von Sandy.

  • Vor 18 Jahren

    @Sandy: Ich hab das Album nicht gehört, aber ich hatte 2002 oder 2001 das "Glück" die Jungs live sehen zu dürfen und wusste dass ich nicht mal reinhören will. Aber gerade die Infos die dir fehlten(?) finde ich in der von dir verrissenen Review. Ich weiss wonach sich die Jungs anhören wenn ich die Review lese.