Es fällt schwer, zu konstituieren, welcher Fakt beeindruckender ist: Dass Azad den Nachfolger zu "Leben 2" nur 18 Monate nach dessen Veröffentlichung hinterher schiebt, oder dass die Faust des Nordwestens sich jetzt an Trap versucht.

Zumindest letzteres suggerierte "Endgegner", der erste Trailer …

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  • Vor 6 Jahren

    Azad schafft es Jahr für Jahr für mich irelevanter zu werden

    frei nach dem Motto: Stell dir vor, Azad releast ein Album und keinen interessierts

    • Vor 6 Jahren

      Soll kein diss sein, aber.... Hat der Typ nicht spätestens seit diesem "ich hol dich da raus" gejaule die maximale belanglosigkeit erreicht....

    • Vor 6 Jahren

      Naja man gibt den "alten Helden" doch noch ab und an ne Chance. Obwohl ein "alter Held" war Azad für mich auch noch nie. Konnte nie wirklich etwas mit seiner Musik anfangen, respektiere aber positive Meinungen zu seinem Frühwerk (welches bei mir aber irgendwie nicht zündet, hört sich alles so grau und staubig an wie Frankfurts Hintergassen, und das im negativen Sinne) Den Prison Break Schmonz hatte ich verdrängt ;)

    • Vor 6 Jahren

      Über die Relevanz von Azad wird auch schon seit locker 10 Jahren in der immer gleichen Form diskutiert.

      Aber dass die gleichen Leute, die ihn schon damals für irrelevant erklärt haben, bei jeder neuen Veröffentlichung erklären, dass er jetzt endgültig irrelevant geworden ist, macht ihn in meinen doch nicht so irrelevant, oder?

      Insgesamt eine vollkommen uninteressante Diskussion natürlich, daher spreche ich einfach mal für mich und sage, dass ich sehr wohl einige Werke auch nach diesem peinlichen Prison-Break-Ausflug gefeiert habe. Und wenn man sich die Bewertungen wie auch Kommentare zu den Veröffentlichungen anschaut, bin ich damit nicht so ganz allein...

    • Vor 6 Jahren

      Es macht eine Person nicht relevanter, wenn ich bei der Albumbesprechung 1-2 Sätze darüber investiere. Mehr noch, hatte ich zum letzten Album durchaus etwas zu sagen, nehme ich dieses Release einfach hin

    • Vor 6 Jahren

      Es kann sein, dass mir mein Gedächtnis einen Streich spielt, aber ich meine, mich erinnern zu können, dass ich Statements in dieselbe Richtung von dir schon zu Zeiten von "Assassin" gelesen habe, was ja immerhin schon 8 Jahre alt ist ;)

      Ist aber letzten Ende auch egal. Es gibt garantiert zahlreiche Sachen, die ich als irrelevant einstufe, du allerdings nicht. Es sollte kein Front in deine Richtung sein, ich habe nur auf die Frage 48Stunden geantwortet, eben mit einem kleinen Seitenhieb.

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      Vor 8 Jahren hab ich auch noch einen Hengzt bis aufs Blut verteidigt und Azads Stimme gehasst :) Da gings gar nicht so um die Relevanz, sondern um sein Auftreten. Vor 8 Jahren schon war Azad für mich ein ausgelutschter Rap-Opa, der nicht aufhören will (Bushido-Punchline incoming), aber da wollte ich sogar noch mitdiskutieren und ihn "angehen", weil seine für einige relevanten Tracks erst einige Jahre her und irgendwo noch Reibungspunkte waren

      Letztes Jahr habe ich mir dann die ehrwürdige Mühe gemacht und einen halben Aufsatz über das Album geschrieben und kann mich heute an keinen einzigen Song mehr erinnern. Wieder die große Leere mit Azad. Jetzt wirft er hier mit Trap und Heldenmentalität um sich und ich hab nicht mal mehr die Lust in das Album en detail reinzuhören. Daher wird er für mich mehr und mehr irrelevant, bis zum Punkt wo ich dann eine Albumreview hier oder sonstwo gar nicht mehr anklicke. Aber da brauchts wohl noch ein paar Alben ;)

      Ich bin kein großer Azad-Fan, respektiere aber mittlerweile wieder mehr die wohlgesonnenen Meinungen zu ihm und hab nicht mal mehr Spaß daran seine (Zitat 2009) "Rülpsstimme" zu verabscheuen.

      frei nach dem Motto: Stell dir vor, Azad releast ein Album und keinen interessierts

      (Keine Lust anzuhören, dafür anscheinend dann doch wieder mehr dazu zu schreiben, Manche Dinge ändern sich eben nie)

    • Vor 6 Jahren

      :kiss:

      Ich kann jedem, der das Ding ungehört bewertet, nur zu dieser Entscheidung gratulieren.

  • Vor 6 Jahren

    Mir gefällt die Platte leider gar nicht. Die ersten Gehversuche im Trap gleich als "Meilenstein" etc. zu titulieren lässt das Album nicht besser dastehen, eher im Gegenteil. Die wenigen Storyteller bleiben im Trap-Korsett auch unter ihren Möglichkeiten. Durch und durch eine lahme Angelegenheit.

  • Vor 6 Jahren

    Also ich gehöre wohl zu den letzten verbliebenen Menschen, die ihn wirklich auch noch gern rappen hören. Die Beats sind auch nach wie vor in Ordnung, nur diese LGoony-haften Hooks machen das für mich komplett ungenießbar. Wer auch immer ihm erzählt hat, dass das gut klingt, hat ihm ganz übel mitgespielt.

    Mit viel Wohlwollen 2/5

  • Vor 6 Jahren

    lahmer trapentwurf. Kein bisschen eigenständig, knallt null, beats sehr schwach.

  • Vor 6 Jahren

    Kann mir Azads ewig gleiches Gelaber nicht mehr geben, dazu noch Trapbeats - total belanglos.

  • Vor 6 Jahren

    Gutes, solides Ding und der Trapfilm geht für mich auch auf.
    Im Ernst, wer Vibe feiert, kann das hier nicht wegen Monotonie haten.
    Endgegner hat man sicher nicht grundlos ans Ende gesetzt.
    Passt nicht ins Gesamtbild und ist sicher Savas´ reaktionärem Rapfilm geschuldet. Man muss nicht auf Teufel komm raus eine One Kollabo übers Knie brechen.
    Ansonsten No Limit und 439 in dein Hirn schwach für mich (Jeyz rollendes R kann ich nicht mehr hören).

    Conor Mc Gregor, In der Hood, Nach vorn, Wolfsblut, Heisenberg (was für ein Beat!) und Gebe mein Leben (Animus überraschend gut) Bombe.

    Selbst Manuellsens Hook funktioniert mal wieder (Für deine Augen).

    Bonustracks auch durch die Bank weg solide.

    Ich geb 4.

  • Vor 6 Jahren

    Wenn ein Azad Album zeigt, wie gut Fler eigentlich rappt...

  • Vor 6 Jahren

    1/5, sollte klar sein. Braucht wirklich KEIN Mensch!

  • Vor 6 Jahren

    Mit Azad konnte ich nach "Der Bozz" immer weniger anfangen und war auch auch mit "Leben II", das hier ja allgemein sehr gut wegkam, nach wenigen Durchgängen fertig. Man kann Azad nicht vorwerfen, dass er das Rappen verlernt hätte oder alles radikal anders machen würde als zuvor, aber für mich hat sich das (vor allem lyrisch, aber auch sonst) einfach zu sehr abgenutzt und den ersten zwei, drei Alben nichts hinzugefügt. Dass er jetzt also was Neues ausprobiert und 2016/17 auch mal Trap für sich entdeckt hat, konnte mir nur recht sein. Ich finde auch, dass er den Trapfilm hier solide umsetzt, auch wenn die ganz großen Hits fehlen und es einige Schwachpunkte gibt.

    Zunächst einmal sei gesagt, dass Azad verstanden hat, wie man auf solche Beats rappt, und sich dem jeweiligen Instrumental gut anpasst. Im Vergleich zu "Leben II" wirkt er auf mich viel hungriger und agiler. Außerdem gelingt ihm ein gesunder Kompromiss zwischen altem und neuem Sound, da die zweite Albumhälfte doch recht viel klassischen Azad-Sound auffährt, und er verbiegt sich nicht. Das hier ist eher französisch inspirierter Animus- als Future-Ufo361-Trap, also eine Adaption, die man auch als logische Weiterentwicklung sehen kann, da Azad sich im Gegensatz zu anderen Zeitgenossen nach wie vor für die Entwicklung im Rap interessiert und nicht ewiggestrig alten Zeiten hinterhertrauert oder zumindest so tut, um nichts Neues ausprobieren zu müssen (Grüße gehen raus in die Grembranx!).

    Weniger umgehauen haben mich dagegen die Beats, die für mich insgesamt eher gehobener Durchschnitt mit Ausreißern nach oben sind. Wenn ich das etwa mit den Azzlackz- und Maskulin-Beats vergleiche, hat A leider klar das Nachsehen. Auch die Features, von denen kaum einer positiv hängenbleibt (Animus ist da tatsächlich eine lobenswerte Ausnahme, dieser Calo nervt dagegen, andere wie Gzuz gehen leider unter), und die öfter mal schwachen Hooks animieren nicht gerade zu weiteren Durchläufen. Wie oben gesagt: leider keine wirklichen Hits. Dass es lyrisch in der Nordweststadt nichts Neues gibt, war ja eh klar, aber geschenkt. Was halt noch gar nicht geht, ist der unlustige Rooz-Moment auf "Yes". Ein Mensch mit halbwegs realistischer Selbsteinschätzung hätte das nicht gemacht, aber wir reden hier ja von Rooz. :D Unfassbar...

    Insgesamt gelingt Azad aber das musikalische Update durchaus, auch wenn unspektakuläre Beats, zu viele Features ohne Mehrwert und fehlende Hits höhere Weihen verhindern. Wer "Leben II" UND "Beastmode II" mochte, sollte hier glücklich werden. Kein Überwerk, aber auch nicht sein schlechtestes Album. 3/5.

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      Deine Mudda geht unter alta

    • Vor 6 Jahren

      Fände es auch seltsam, so zu tun, als sei Trap hier das Problem.
      Das war eher die einzige Hoffnung für dieses Projekt und diese ganzen Ich+Ich Dinger der Vergangenheit kann er auch gar nicht mehr unterbieten. Da müsste er schon mit Leuten wie ApoRed und Mert zusammenarbeiten.

    • Vor 6 Jahren

      Oh doch, Trap IST das Problem.... Und zwar nicht nur bei Azad, sondern allgemein im D-Rap-Game zur Zeit. Überall kriegt man eingetrichtert, dass man nix können, sondern einfach nur fesche Hooks bringen muss.

      Dass einer, der hier bei Azad sonst den Hater Nr. 1 gegeben hat, die Trap-Ankündigung als "Hoffnung" wertet (sein sie auch nicht erfüllt worden), bestätigt mich nur in meinen Vorurteilen :\

    • Vor 6 Jahren

      Keine Sorge, nächstes Mal entdeckt Azad dann Afrotrap, vielleicht sagt dir das eher zu. :D

    • Vor 6 Jahren

      Dieses "überall kriegt man eingetrichtert" war wieder ein höchst subtiler Fler-Diss, aber hat auch viel wahres. Ich kann dieses "Jeder kann ein Rapper sein" einfach nicht mehr hören

    • Vor 6 Jahren

      Alles über 10 Wörter pro Bar gilt bereits als Conscious Trap

    • Vor 6 Jahren

      Hater Nr.1? Dass ich die meisten Alben von Azad ziemlich scheiße fand, ist womöglich kein Geheimnis. Aber wie du darauf kommst, ich würde Azad haten, ist mir ein Rätsel.
      Sehe das einfach nur ähnlich wie Icy: Ich hatte jahrelang auf ein qualitativ hochwertiges Azad Album gewartet. Und an Output mangelte es ja wahrlich nicht bei ihm. Wenn ich an einem Punkt angekommen bin, wo ich von einem Künstler nichtmal mehr enttäuscht werden kann, sehe ich einen "neuen" Stil erstmal als etwas Gutes an, ja. Vor allem, wenn der Wandel - und auch da bin ich bei Icy - authentisch wirkt. Mit Sicherheit möchte AZ damit auch neue Zielgruppen erschließen, seine Reichweite vergrößern oder whatever, doch zuallererst wird er diesen Film eben selbst feiern. Niemand hat behauptet, er hätte es großartig umgesetzt. 3/5 bedeutet hier: Wer wahlweise diese Art Trap wirklich mag oder einfach nicht genug von Azad kriegen kann, wird ganz gut bedient. Der Rest wird damit wohl kaum glücklich werden.

      Zu der anderen Frage: Können uns gerne darauf einigen, dass der Umgang der Leute mit dem Phänomen Trap ein Problem für den Markt ist. Allerdings sehe ich nicht ganz, inwiefern das bei AZ greift. Der Typ kann rappen und würde wohl kaum von besagtem Kredo profitieren. Im Gegenteil scheint er stets jermand gewesen zu sein, dem Skills sehr wichtig waren. Ich glaube nicht, dass er durch solche Gründe zum Trap gefunden hat, sondern da eher Überzeugung hinter steht, weil er es tatsächlich feiert. Wobei die Vorstellung schon lustig wäre, dass ihm das von außen eingeredet wurde. :D

    • Vor 6 Jahren

      *unter AZ versteh ich jemand anderen ;)

    • Vor 6 Jahren

      Hast du nicht erst letztes Jahr zur kompletten Abrechnung mit Azads "Gesamtwerk" (außer die ersten 3 Alben) rausgeholt oder verwechsele ich dich mal wieder? :D Falls ja, dann nehme ich das zurück, sorry...

      Und inwiefern das Kredo "Trap ist grundsätzlich zu feiern" bei Azad greift... Nun ja, ich höre bei dir ja schon raus, dass du die Beats ziemlich mies findest, seinen Rapstil hat er ja hier auch nicht neu erfunden. Das Projekt unter diesen Voraussetzung als "löblich" zu bezeichnen, ist ja genau das, was ich meine.

    • Vor 6 Jahren

      OK, habe jetzt etwas nachgeforscht, es war effamuartleW. Schande über mein Haupt :o

    • Vor 6 Jahren

      Ist natürlich auch ein bisschen Provokation bei der Formulierung dabei. Ich dachte nach den ersten beiden Singles auch, "Oh Gott, ist das peinlich", aber nach paar maligem Hören muss ich sagen, er hat es durchgezogen. Und ich finde die Mischung zum Teil wirklich interessant - gerade die härtere Ecke des Franzosentraps würde einem Azad m.E. möglicherweise gut stehen. Doch noch bekommen wir es hier nicht mit dem NXTLVL zu tun, da sind wir uns ja einig. :D

      Hoffen wir inständig, dass er für das nächste Album keinen Afrotrap auspackt.

  • Vor 6 Jahren

    Ne, wirklich. Wenn Trap dann richtig. So wie Fler es auf VIBE angefangen hat. Aber das kommt mir alles viel zu gezwungen rüber, und klingt obendrein nichtmal gut. Leben 2 fand ich deutlich stärker.

  • Vor 6 Jahren

    Das Album ist das beste Beispiel dafür, wie Deutschrap momentan funktioniert. Hoffentlich platzt die Blase, von der einige Journalisten öfter mal reden, sehr bald und die Künstler werden mal wieder das, was ihre Berufsbezeichnung eigentlich impliziert: kreativ. Wenn selbst Azad schon auf diesem komplett ausgelutschten Trap-Film hängen bleibt, sagt das eigentlich alles aus.

    • Vor 6 Jahren

      Trap wird momentan in der Tat überstrapaziert, aber man kann nun wirklich nicht behaupten, dass Azad vorher vor Kreativität gesprudelt hätte.

    • Vor 6 Jahren

      Wer sagt denn, dass vor Kreativität sprudelnde Rapper per se gut sind? ;)

    • Vor 6 Jahren

      So war das auch nicht zwingend gemeint, wenngleich ich zugeben muss, dass da ein Fehler in der Formulierung ist. Was ich eigentlich meinte: Vorher hatte Azad einen eigenen Stil, jetzt äfft er auch nur diese Trap-Rotze nach.

    • Vor 6 Jahren

      Azad hatte seinen eigenen Stil, aber auch der war ja nicht frei von äußeren Einflüssen. Bin halt der Meinung, dass er sich davor bis zum Erbrechen wiederholt hat und jetzt zumindest sound- und flowtechnische Variationen reinbringt, ohne dass ich das ganz groß abfeiern würde. Wenn man sein altes Zeug mag, kann man das aber ja immer noch hören. ;)

    • Vor 6 Jahren

      Wenn man Sidos altes Zeug mag, kann man es ja auch noch hören. Das heißt hoffentlich nicht, dass man jeden Wandel deswegen mit Verweis auf die alten Sachen zu dulden hat...

    • Vor 6 Jahren

      Der Unterschied zwischen Azad und Sido ist halt, dass ich finde, dass er es recht gekonnt umgesetzt hat und nicht einfach wack geworden ist. :D

    • Vor 6 Jahren

      Ach, ich dulde das schon. Wer wäre ich, wenn ich das nicht täte? Darum geht's ja auch gar nicht und im Grunde ist das von meiner Seite aus nicht mal ein Problem mit Azads neuem Album per se, sondern eher so eine grundsätzliche Aversion gegenüber diesem Trap-Hype. Nicht dass ich diesen Stil grottig fände, aber warum muss das plötzlich wirklich jeder machen? Wo sind die größtenteils eigenständigen Artists hin?

    • Vor 6 Jahren

      Das größte Problem an dem Teil sind eigentlich die Beats. Die sind stellenweise wirklich wack. Und Trap funktioniert halt nicht ohne in dem Bereich zu punkten. Weswegen ich auch noch zwischen 2/5 und 3 schwanke.

      Dennoch ein löblicher Versuch und allemal interessanter als die Jahre davor, abzüglich vielleicht Leben II.

    • Vor 6 Jahren

      Word. Mit besseren Beats würde es schon ganz anders aussehen. Azad sollte mal wieder den Kontakt zu seinen Bozz-Music-Producern m3 und Bazzazian suchen, dann sieht es nächstes Mal vielleicht noch besser aus.

  • Vor 6 Jahren

    Wie soll man sich diese platzende Blase eigentlich vorstellen?

    So eine Art Video-Game-Crash mit Majoe als E.T. oder wie genau sieht das aus?

    • Vor 6 Jahren

      Ist doch eigentlich wurscht, wie man sich das vorstellen kann oder muss, oder? Fakt ist, dass es so, wie es momentan läuft, einfach nicht weitergehen kann, weil keiner mehr seinen eigenen Stil fährt sondern für Verkaufszahlen und'n bisschen Ruhm für'n paar Wochen völlig ausgelatschte musikalische Pfade bewandert. Bislang zählte Azad eigentlich zu denjenigen, die man noch als eigenständig bezeichnen konnte, aber das hat sich hiermit auch erledigt.

    • Vor 6 Jahren

      Wird eh nicht so bald passieren, zumindest in den Staaten ist da noch kein Ende in Sicht - die Größen des Trap und trapähnlichen Subgenres, sind gerade erst auf dem Höhepunkt angekommen. Und der wird noch 'ne Weile dauern.
      Danach vielleicht dann der Crash, aber das kommt darauf an, ob bis dahin nochmal jemand mit 'nem neuen Entwurf um die Ecke kommt.

      Was allerdings schon wesentlich eher platzen könnte - und vielleicht war das auch eh gemeint - ist der Irrglaube, jeder Jockel könnte mit Trap erfolgreich werden. Die Eintrittshürden mögen gering sein, doch gerade in Deutschland haben die Wenigsten damit wirklich Erfolg. Insofern wird diese Entwicklung hoffentlich schon bald ein Ende haben. Wer allerdings glaubt, dass Trap damit ebenfalls verschwinden würde, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Zumindest, was 2017 und 18 angeht.

    • Vor 6 Jahren

      Ja, ich dachte mir bislang auch, dass das eher (berechtigtes) Wunschdenken diverser Journalisten denn bald "drohende Realität" ist.

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      naja, bei den amis hat vince staples mit seinem neuesten tape ja einen gegenentwurf zu modernem trap aufgezeigt. allerdings ist zu bezweifeln dass sich dieser stil in zukunft in den mainstream ausbreiten wird, da einfach zu sperrig, aber finde ich trotzdem recht positiv dass auch andere stile kommerziell erfolgreich sein könn(t)en.

  • Vor 6 Jahren

    Ich verstehe überhaupt nicht, warum jetzt auch noch Azad Trap macht, hatte mal die Hoffnung, dass wenigstens die Old-School Rapper bei dem guten alten Street-Rap bleiben.....

  • Vor 6 Jahren

    Bei HipHop.de kann echt jeder Redakteur werden:

    "Der Bozz zeigt auf NXTLVL meiner Meinung nach mehr denn je, dass er ein Meister aller Klassen ist. Während andere Rapper auf eine Stimmlage, einen Flow und eine Geschwindigkeit beschränkt sind, kann Azad alles. Dass sich die Inhalte ähneln, mag daran liegen, dass schätzungsweise 100 % der aktuellen Straßenrapper von Azad inspiriert sind. Nur, dass er eben schon vorher da war und ich ihm die Storys abkaufe – ganz im Gegensatz zu den Geschichten vieler anderer. Jahrelang haben die Copycats quasi auf Azads Nacken Patte gemacht, während er weg war. Jetzt ist er endlich wieder zurück und holt sich sein Hak. Was soll daran falsch sein?"

    :lol:

    • Vor 6 Jahren

      Weiter im Text:

      "Die insgesamt 18 (!) Produzenten haben allesamt abgeliefert und es gibt auf dem gesamten Release nicht ein schlechtes Instrumental. [...] Hier lässt NXTLVL gewaltig die tätowierten Muskeln spielen und einige uninspirierte Nachwuchsproduzenten sollten lieber in Deckung gehen."

      :Koks:

    • Vor 6 Jahren

      HipHop.de ist seit Rooz ein Affenzirkus und Clickbait Maschinerie mit null Herz und miserabler Benutzeroberfläche (website). Nicht ein Mensch dort kommt in der souveränität, wissen oder symphatie auch nur ansatzweise an ein(e) Falk, Niko oder auch Visa ran.

    • Vor 6 Jahren

      das ist halt der zielgruppe angepasst, außerdem liest das doch eh keiner

      außerdem finde ich toxic eigentlich immer noch am besten

    • Vor 6 Jahren

      Toxic ist doch absolut genrefremd.

    • Vor 6 Jahren

      Toxiks Zottelbart ist zwar verdächtig, aber w enn da einer genrefremd ist, dann wohl Rooz, bei dem immer wieder unfassbare Wissenslücken aufklaffen. Er hört außerdem wahrscheinlich beiläufig 2, 3 US-Releases pro Jahr und behauptet dann aus voller Überzeugung, dass es dort eh nichts Dopes mehr gäbe. Bei Toxic und Aria sehe ich da wenigstens ernsthaftes Interesse an der Materie und sie diggen tiefer als "Panda" oder "All the Way Up".

    • Vor 6 Jahren

      Toxic wäre ein richtig guter Hip Hop Journalist, wenn er das Ganze als Profession verstehen würde, und nicht als Möglichkeit Kumpels zu pushen. Für ihn wäre es glaube ich gut sich anderweitig Arbeit zu suchen, denn an sich kann der sowohl schreiben, als auch die richtigen Fragen stellen.

      Und Rooz ist einfach Entertainer/Youtuber, da gelten ganz andere Maßstäbe und das weiß er auch selbst.

      Aria ist ein Guter, wenn auch - wie die ganze Redaktion - irgendwo um 2008/2009 hängen geblieben, und Erich ist einfach naiv und mäßig intelligent, aber weil er sowohl Muskeln hat, als auch gerade Sätze bauen kann, merkt das keiner (vgl. Kollegah).

      Worüber man aber bei hiphop.de tatsächlich sprechen könnte: Helen und ihren Abgang nach dem Frauenfeld, siehe u.a. hier http://www.br.de/puls/musik/aktuell/openai…

    • Vor 6 Jahren

      Komisch, wollte gerade munter und friedlich mit meinen Freunden von laut.de weiterdiskutieren, aber kam nicht in meinen Account rein. Vielleicht Mal beim Tech Support fragen, was da schon wieder los war. Diese Bugs häufen sich in letzter Zeit doch sehr!

    • Vor 6 Jahren

      Kann ich so alles unterschreiben, wobei Rooz aber ja trotzdem gerne Urteile abgibt und den Experten spielt, womit er mir halt auf die Eier geht. :D

      Zu Helen und dem Sexismus-Thema hat Toxik ja etwas veröffentlicht:

      http://hiphop.de/magazin/meinung/wenn-darb…

      Wurde dann meines Wissens aber von keiner der anderen Nasen verbreitet und ging dementsprechend noch mehr unter, als man eh erwarten konnte. Ob das intern groß diskutiert wurde? Wer weiß.

    • Vor 6 Jahren

      Rooz hat seit seinem ängstlichen Ari-Interview bei mir ein noch viel komischeres Bild als ohnehin schon (obwohl dieses Interview völliger Nonsense und eigentlich total unwichtig war abseits der bisweilen unterhaltsamen arafatschen Streitkultur// damit hat er aber auch schon etwas an seinem Mythos gesägt)

    • Vor 6 Jahren

      Was mir an dieser Helen Sache nicht gefällt, ist, dass das 1.) meiner Meinung nach nicht zwingend Sexismus ist und 2.) sie das Thema sehr eindimensional betrachtet.

      Dennoch hätte hiphop.de damit auf jeden Fall konsequenter umgehen können, alleine schon aus Kameradschaft.
      Und in ihrem letzten Punkt gebe ich ihr recht: Das größte Hindernis für Entwicklungen, wie sie sie will, sind nicht "die Männer", sondern "die Frauen" selbst. Allerdings sollte man sich fragen, weshalb da keine Einheit besteht und ob das überhaupt im Sinne "der Frauen" sei. Denn oftmals spricht da eine laute Minderheit für "die Frauen" - was die Sache an sich nicht dislegitimisiert, nur bläht es sie unnötig auf. Wenn eine bestimmte Gruppe Frauen sagt, sie möchte so etwas nicht und sie empfindet das als "sexistisch", dann ist das legitim. Aber man muss daraus nicht gleich die nächste große Sexismuskiste machen, das hilft dem Diskurs absolut nicht.

    • Vor 6 Jahren

      PS: Auch gut, dass Visa schon aus ähnlichen Gründen dort verschwand. Das Eis wird dünn bei hiphop.de. :koks:

    • Vor 6 Jahren

      Das hat schon auch mit den (männlichen) Hip Hop Journalisten zu tun. Dass Rap die "barrierefreiste" (in allen möglichen Wortbedeutungen) Musikform ist, hat ja nicht nur Vorteile.

      Von Journalisten erwarte ich in erster Linie Haltung und Reflexion. Wenn es Sexismus, Homophobie, Antisemitismus u.Ä. im Rap gibt, und das gibt es, dann liegt das erst mal an den Akteuren selbst, und an der Gesellschaft bzw. dem Teil der Gesellschaft, der sie hervorbringt. Aber das heißt imo nicht, dass man da nicht kritisch nachfragen und darüber berichten darf und sollte. Das passiert aber nicht. In Helens Fall wird sogar im Gegenteil klar signalisiert: Wir wollen unsere potentiellen Interviewpartner nicht vergraulen und halten uns mit Kritik lieber zurück. Dadurch kommt eine Debatte, die sicherlich interessant wäre, erst gar nicht zustande.

    • Vor 6 Jahren

      @mundi: Das war 16bars

    • Vor 6 Jahren

      kannte die stellungsnahme von toxic nicht, scheint aber in der tat eher unglaubwürdig solange da nichts wirklich gegenläufiges unternommen wird

      und ja beim arafat interview wurde nicht nur rooz bloßgestellt

    • Vor 6 Jahren

      Ich denke halt auch, dass die Margen bei HipHop-Journalismus eher ziemlich knapp sind und man sich mit klarer Kante gegen Sexismus etc sicherlich nicht die Fanbase vergrößert. Da werden dann halt safitge Ladies wie Helen oder Charlotte geopfert, so traurig das auch sein mag.

    • Vor 6 Jahren

      @Affe In dem speziellen Fall gebe ich dir eh auch recht - geht ja gar nicht anders, da 90% der Kollegen nunmal männlich sind - das war eher allgemein gesprochen.
      Ebenso bin ich ganz bei dir, was hiphop.de/die Journaille angeht, ich nehme da bloß schon lange niemanden mehr wirklich ernst. Diese Art ds Journalismus an sich ist ja fast schon etwas wie eine aussterbende Sache. Bei Rap bin ich schon froh, wenn die Leute ein bisschen Ahnung und Gespür besitzen.

  • Vor 6 Jahren

    Ich war Anfangs zwar auch sehr skeptisch, da ich Azad's nachdenklichen & agressiven Streetrap feiere.

    Aber ich holte mir die Platte und wurde positiv überrascht.
    Er macht wonach ihm ist, in dem Fall is es Trap und er beherrscht es aus.

    Abwechslungsreiches Album mit geilen Beats, Tracks & genug Ohrwürmern, z.B.: "Wolfsblut", "Connor McGregor", "IVNDS", "Zahltag", "Damage Ya", "MIDL" uvm.

    Musik um sie beim Training oder der nächtlichen Autofahrt zu pumpen!

    Gefällt mir! Gönnt euch die Hörprobe oder holt euch das Album.
    Der Mann kann rappen & is neben Savas & Samy einer der Könige im Spiel.

  • Vor 6 Jahren

    NEIN keine Hörprobe ! ungehört 1/5