laut.de-Kritik

Gefällige Pop-Chansons mit grauenhaften Texten.

Review von

Annett Louisan ist zurück und besingt auf gleich zwei Scheiben die "Kleine Große Liebe". Das Album kann gedreht werden, dann hat man auf der Vorderseite ("Kleine Liebe") ein Adele-mäßiges Schwarzweiß-Cover und auf der Rückseite ("Große Liebe") das optische Äquivalent zur neuen Ritter-Sport-Schokolade. Ansonsten hat sich nicht viel verändert: Louisan kokettiert immer noch mit ihrem extrem hohen Gesang, französischem Akzent und gehauchten deutschen Texten. Ihre Band wechselt zwischen Jazz, Pop und spärlichen Electro-Passagen.

Der Titelsong "Kleine Große Liebe" klingt wie ein Kinderlied: ein triviales Arrangement trifft auf einen noch trivialeren Songtext. Eine maximal sanft gezupfte Akustik-Gitarre, Shaker, rhythmische Schnipser und unvorteilhaft brummende Blechbläser im Chorus, Kernaussage: "Es war ganz doll, du und ich."

"Wir Sind Verwandt" ist eine Abrechnung mit der eigenen Familie. Die musikalische Rahmung ist absolut einwandfrei: ein träumerisches Piano trifft auf Gitarre und laid-back Schlagzeug. Das klingt richtig schön nach verrauchter Kneipe, nur leider präsentiert uns Louisan das vielleicht egalste Storytelling aller Zeiten: "Gitti greift sich schnell die letzte Scheibe Fleisch/Mama springt vom Teller auf und kreischt." Es gibt wenige Themen, die einen weniger interessieren könnten, als die banalen Zankereien im Hause Louisan.

Ähnliche textliche Tiefpunkte ziehen sich wie ein roter Faden durch "Kleine Große Liebe". Louisan ist nach eigener Aussage der "Albtraum jedes Anschnallgurts", aber hey, immerhin ist sie ja "klein, aber wenigstens nicht dünn." Willkommen in der Welt der Oberflächlichkeiten!

Mit "Eine Frage der Ehre" landet zumindest eine ziemlich coole Swing-Nummer auf dem Album. Das Piano groovt, die Trompeten schmettern, der Kontrabass brummt beruhigend im Hintergrund. Alles richtig gemacht – Vortrag und Text sind leider wieder unterirdisch. Das ist echt schade, weil Annett Louisan eigentlich eine ziemlich gute Sängerin ist, die ihre Stimme interessant und abwechslunsgreich einsetzen kann.

Jetzt könnte man dieses Album einfach so im Hintergrund durchlaufen lassen. Das Problem ist aber, dass Louisan hier eine Weltsicht schildert, die man so nicht wirklich gut heißen kann. Es ist das Narrativ vom schüchternen Weibsbild, das Halt findet am starken Arm des männlichen Gönners. Wenn sie davon singt, wie frau von "einem Fremden in New York" träumt, "der plötzlich in ihr Leben rammt" krempeln sich einem die Gehörgänge um. Das ist billigstes Groschenroman-Material, dass im Jahr 2019 niemand mehr von sich geben sollte. Auch bei "24 Stunden" quält sich die Protagonistin mit den wirklich wichtigen Fragen: "Wo kriege ich jetzt bloß was zum Ausziehen her?" Zum Glück hat die Freundin die richtigen Ratschläge: "Verströme Intelligenz, aber nicht zu viel / Er darf sich nicht eingeschüchtert fühlen." Da tut einem die Band leid, die live eine gute Miene machen muss zu solchem lyrischen Bullshit.

Auch Scheibe Nummer Zwei bietet grauenhafte Lyrics zu passabler Instrumentierung. Da sind die Wortspiele (zum Beispiel "Doch dieses Team ist nicht intim.") noch am erträglichsten. Viel schlimmer aber sind Zeilen wie "Wir war'n Borderline", um das eigene Liebesleben zu beschreiben. Das ist nicht nur geschmacklos, sondern trivialisiert auch reale psychische Probleme, die Menschen außerhalb der Zuckerwatte-Welt der Annett Louisan haben. Dazu tönen dann auch noch Disco-Grooves und Vocoder-Stimmeffekte. Vielleicht dachte man im Team von Louisan, dass das der neue heiße Scheiß ist. Sorry, ihr kommt ein paar Jahre zu spät! Besser gelingt die Verbindung mit elektronischer Musik wie bei "Haie".

Ein Song wie "Meine Kleine" lässt erahnen, dass Louisan durchaus in der Lage ist, persönliche Geschichten fernab von billigen Klischees zu erzählen. Inhaltlich geht es um die Beziehung zur eigenen Tochter. Louisan gibt ein wenig Persönliches preis. Es ist der erste Song, der so etwas wie Emotionen hervorruft.

Was am Ende übrig bleibt von "Kleine Liebe Große Liebe": jede Menge Pop-Chansons, die zwar musikalisch gut gemacht sind, aber in ihren Aussagen jede Tiefe vermissen lassen. Louisans Musik bleibt Geschmacksache, ihre Songtexte sollte man beim Hören aber auf jeden Fall hinterfragen.

Trackliste

  1. 1. Kleine Große Liebe
  2. 2. Wir Sind Verwandt
  3. 3. Zweites Erstes Mal
  4. 4. Ich Tu Nur Weh Wenn Ich Liebe
  5. 5. Ein Besserer Mensch
  6. 6. Klein
  7. 7. Eine Frage Der Ehre
  8. 8. Two Shades Of Torsten
  9. 9. Saboteur
  10. 10. Die Schönsten Wege Sind Aus Holz
  11. 11. Belmondo
  12. 12. Borderline
  13. 13. Traumpaar Aus Der Gosse
  14. 14. Meine Kleine
  15. 15. Haie
  16. 16. Herz Gebrochen
  17. 17. Vielleicht
  18. 18. 24 Stunden
  19. 19. Straße der Millionäre
  20. 20. Traum

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LAUT.DE-PORTRÄT Annett Louisan

Mit süßer, feenhaft unschuldiger Stimme intoniert Annett Louisan in ihrer ersten Single "Das Spiel": "Dass du dich verliebst / weil du's mit mir tust …

6 Kommentare mit 56 Antworten

  • Vor 4 Jahren

    Gut recherchierte Kritik!

    " Ein Song wie "Meine Kleine" lässt erahnen, dass Louisan durchaus in der Lage ist, persönliche Geschichten fernab von billigen Klischees zu erzählen. Inhaltlich geht es um die Beziehung zur eigenen Tochter. "

    Erste Zeile des Liedtextes:

    "1977 war ich grade 20 Jahre"

    o.O Annett die Zeitreisende

    • Vor 4 Jahren

      @Haddo:
      Daß ein Interpret ein Lied aus der Perspektive seiner Eltern singt, ist ja per se unmöglich, ne?
      Gruß
      Skywise

    • Vor 4 Jahren

      Da Frau Louisan gerade erst tatsächlich Mutter geworden ist und sie auch wirklich Lieder auf der Platte hat, die explizit von ihrer Tochter handeln, könnte man es auch einfach schreiben wie es ist. Also Mutter-Tochter Beziehung oder die Beziehung zu ihrer Mutter. Aber wayne.

    • Vor 4 Jahren

      "Also Mutter-Tochter Beziehung oder..."

      ... oder halt Beziehung zur eigenen Tochter. Dass das "eigenen" sich hier spezifisch auf die Interpretin bezieht und nicht verallgemeinert* benutzt wird, interpretierst du hier ja schlicht rein. Kann ja genauso gut auch anders sein.

      *Verallgeneinert im Sinne von z.B. "Der Song thematisiert den Kampf mit den eigenen Dämonen, dem wir uns täglich stellen müssen" o.ä. Vielleicht wird das so etwas klarer.

    • Vor 4 Jahren

      @Haddo:
      Na ja, aber das trifft's ja nicht. In dem Lied geht es darum, daß 1977 ein uneheliches Kind geboren wird. Das Lied dreht sich aus der Sicht der Mutter darum, daß eben dieses Kind keinen Vater hat und sie sich deshalb Vorwürfe macht, sei es, weil das Kind keinen weiteren Ansprechpartner hat, sei es, weil sie selbst sich manchmal isoliert hat. Zumindest kommt es so rüber.
      Hätte Annett Louisan das Lied aus der anderen, nämlich aus ihrer Perspektive geschildert, wäre die Aussage des Textes nicht die gleiche gewesen, vielleicht wären es sogar eher Anklagepunkte geworden anstelle der Selbstbezichtigungen. Durch die Übernahme der mütterlichen Perspektive wirkt das Lied eher wie eine Bitte um Verständnis.
      Und hätte Annett Louisan das Lied 1:1 so gesungen, daß sie selbst damit hätte gemeint sein können, hätt's wahrscheinlich wieder einen Shitstorm durch die Netze gefaucht von wegen "Rabenmutter" ...
      Gruß
      Skywise

    • Vor 4 Jahren

      @Skywise
      Ich glaube wir reden ein wenig aneinander vorbei :D

      Ich gehe schwer davon aus, dass das Lied schon autobiografisch ist und zwar aus Sicht von Annetts Mutter (immerhin wurde Annett 1977 geboren und so viel ich weiß, war ihre Mutter alleinerziehend). Es ist also in einem gewissen Sinne ein Lied über die Beziehung von ihrer Mutter zu Annett.

      Dann gibt es das Lied "Ein besserer Mensch" in dem ziemlich deutlich wird, dass sie über ihre eigene Tochter bzw. ihr eigenes Kind (vermutlich wurde das Lied geschrieben bevor sie schwanger war) singt.

      Im Endeffekt ist es auch wirklich nicht so wichtig. Ich fand nur die gesamte Kritik recht seltsam geschrieben und habe das Gefühl, dass dies das erste Album von Annett Louisan war, welches er gehört hat. Da war dieser "Fehler" ein schöner Angriffspunkt.

      Auch ein tolles Beispiel ist der Absatz "Viel schlimmer aber sind Zeilen wie "Wir war'n Borderline", um das eigene Liebesleben zu beschreiben. Das ist nicht nur geschmacklos, sondern trivialisiert auch reale psychische Probleme, die Menschen außerhalb der Zuckerwatte-Welt der Annett Louisan haben."

      Ich finde man sollte mal auf dem Teppich bleiben. Es ist ein Wortwitz und sie beschreibt eine paradoxe, borderline-mäßige Beziehung. Es ist zu bezweifeln, dass es ihr darum ging eine Borderline-Störung herunterzuspielen. Man könnte auch einfach von der wortwörtlichen Übersetzung mit „grenzwertig“ ausgehen. Wenn man bei dem Lied anfängt darf man dann auch nicht mehr „Rosenkrieg“ und „Gendefekt“ anhören, weil es die jeweiligen Begriffe verharmlost?

    • Vor 4 Jahren

      Fassen wirs so zusammen: das Album hat den Kritiker bekommen, den es verdient.

    • Vor 4 Jahren

      @Haddo:
      Ja, okay, einverstanden. Dann haben wir aneinander vorbeigeredet. So kann man das stehen lassen :)
      Gruß
      Skywise

  • Vor 4 Jahren

    "jede Menge Pop-Chansons, die zwar musikalisch gut gemacht sind, aber in ihren Aussagen jede Tiefe vermissen lassen"

    und dann nur ne 1-sterne bewertung, weil textlich nicht allzu deep?
    passt doch hinten und vorne nicht.

    • Vor 4 Jahren

      Genau das dachte ich mir auch. Musikalisch gut gemacht und dann ein Stern, das widerspricht sich.

    • Vor 4 Jahren

      Zustimmung. Absolut widersprüchlich und was "textlicher Tiefe" betrifft denke ich mal kurz an Bands wie Trio, Kraftwerk oder international auch Blondie mit Atomic.

    • Vor 4 Jahren

      ...oder an Patrick Decker, den Rübenkönig aus Südberlin.

    • Vor 4 Jahren

      Würde sagen, besser als das letzte Album. Mit laut.de stimme ich häufig überein, hier aber nicht. 3 Sterne sind es allemal.

    • Vor 4 Jahren

      3*, da geh ich mit.

    • Vor 4 Jahren

      Die Texte von Trio waren aber bitteschön von einem derartigen Tiefgang, der seinesgleichen vergeblich sucht.

    • Vor 4 Jahren

      Kraftwerk ist ein Gesamtkunstwerk, die Texte wollen und sollen keine ausgefeilte Lyrik sei. Es geht um Slogans die die Stimmung des jeweiligen Stückes entscheidend mittragen. Metaebene. Dass dem Rezensenten die belanglose Deutschpoplyrik bei vorliegendem Album den Genuss verdirbt ist absolut verständlich, zumal er ja begründet, dass die banale Lyrik für ihn einfach nicht zur Musik passt.

    • Vor 4 Jahren

      @Soundscan
      Das mag ja alles noch irgendwo sein, nur die Musik ausdrücklich zu loben und am Ende einen einzigen Stern zu geben hat nichts mehr mit banaler Lyrik zu tun. Das müssten schon unzusammenhängende Wortfetzen sein um diesen einen Stern auch nur halbwegs nachvollziehbar zu machen.
      Es geht dabei nicht darum ob das jetzt ein Meisterwerk oder Durchschnitt ist, es geht darum das es nicht nachvollziehbar ist wenn die Musik ausdrücklich gelobt wird am Ende eine Wertung im Sinne von "schrecklich, bloß nicht anhören, Totalausfall, schlimmer geht nimmer und so ähnlich" bei herauskommt.

    • Vor 4 Jahren

      Selbst Bohemian Rhapsody oder In The Air Tonight sind textlich ziemlich zusammenhangloser Quatsch, der einfach nur gut klingen soll. Würde so was dann auch einen Stern bekommen? Bei Musik sollte es um Musik gehen, für alles andere gibts Poetry Slam usw.

    • Vor 4 Jahren

      @Fradiavolo
      Sehr guter Punkt. So sehe ich das auch. Texte sollten in einer MUSIK Rezension maximal(!) 40% der Wertung ausmachen.

    • Vor 4 Jahren

      ...außer Musik und Gesang sollen nur die textliche Aussage eines Künstlers/einer Künstlerin untermalen.

    • Vor 4 Jahren

      "Selbst Bohemian Rhapsody oder In The Air Tonight sind textlich ziemlich zusammenhangloser Quatsch, der einfach nur gut klingen soll. Würde so was dann auch einen Stern bekommen?"

      Bohemian "Glory Hole" Rhapsody würde von mir nicht mal einen halben Stern bekommen!

      "Sehr guter Punkt. So sehe ich das auch. Texte sollten in einer MUSIK Rezension maximal(!) 40% der Wertung ausmachen."

      Ganz, ganz selten so einen Schwachsinn gelesen!

    • Vor 4 Jahren

      @julymoaning....in so einer Welt will ich nicht leben

    • Vor 4 Jahren

      @Paranoid_Android
      "Ganz, ganz selten so einen Schwachsinn gelesen!"
      Na dann erkläre mal schön ausführlich warum das Schwachsinn ist und warum es anders sein muss.

      Gib dir Mühe, nicht das dich noch jemand für einen schwachsinnigen Troll hält der nur motzen kann aber geistig nichts zu bieten hat.

    • Vor 4 Jahren

      Keine Sorge, niemand wird den grundguten Para mit Dir verwechseln und jetzt geh dich bitte löschen.

    • Vor 4 Jahren

      @AirBaeron
      Nur mal so nebenher gefragt, Instrumentalmusik ist dann also grundsätzlich ein Stern und weniger, oder wie muss man diese Herangehensweise an Musik verstehen?

    • Vor 4 Jahren

      @DerHochmoor
      Hallo! Wie geht's so?
      Immer noch nicht in der Lage dich wie ein gesitteter Erwachsener auszudrücken? Das tut mir leid.
      Irgendwann schaffst bestimmt auch du es und dann kannst du auch inhaltlich an Diskussionen teilnehmen, nicht nur motzend und beleidigend. Wird schon, Übung macht den Meister mein Kleiner.

    • Vor 4 Jahren

      Wo kommen denn eigentlich dauernd diese halbbelichteten Schreiberlinge her, die uns hier immer ein paar Wochen lang mit ihrem Erwachsenen-Geschwätz belästigen, bevor sie merken, dass sie hier fehl am Platze sind und sie sich wieder verpissen? :rolleyes:

    • Vor 4 Jahren

      "Julymorning Vor 12 Minuten

      @Paranoid_Android
      "Ganz, ganz selten so einen Schwachsinn gelesen!"

      Na dann erkläre mal schön ausführlich warum das Schwachsinn ist und warum es anders sein muss.
      "

      Du willst also die subjektive Meinung eines Rezensenten über eine Musikproduktion insofern bestimmen, dass dieser in seiner Beurteilung die Texte des Werks mit maximal 40% berücksichtigen soll?
      Das ist so richtig schwachsinnig!

    • Vor 4 Jahren

      @Paranoid_Android
      Lassen wir mal Produktion, Klang und so außen vor, dann haben wir bei einem Musikstück, einem Musikalbum aus Pop/Rock das nicht in die Kategorie Instrumentalmusik gehört drei primäre Bestandteile.
      1. Musik, 2. Text(e) und 3. Gesang/Interpretation
      Soll in dieser Dreifaltigkeit tatsächlich der Text mehr als 40% der Gesamtbewertung ausmachen?
      Eine kleine Einschränkung habe ich eh schon geschrieben.

      Ist das nun wirklich so schwachsinnig und wenn du meinst ja, bitte erkläre es und komm hier nicht mit subjektiver Einschätzung, denn der Rezensent hier lobt ja ausdrücklich die Musik und kritisiert die Texte. Beides noch durchaus subjektiv und akzeptabel. Lediglich die Schlussfolgerung des Rezensenten stellt hier die Texte meilenweit über die Musik und da bleibt eben die Frage wieso bei der Rezension eines Musikalbums die Musik eine vollkommen untergeordnete Rolle spielt?
      Das ist dann auch nicht mehr mit Subjektivität zu erklären sondern eine Themenverfehlung.

      Verstehst du was ich meine?

    • Vor 4 Jahren

      @DerHochmoor "diese halbbelichteten Schreiberlinge"... du meintest bestimmt UNTERBELICHTET...

    • Vor 4 Jahren

      @Robert4
      Jetzt überfordere den armen Hochmoor doch nicht.
      Wie er wieder eindrucksvoll beweist kann er nur maulen, meckern und beleidigen. Inhaltlich kommt da nichts und halbbelichtet ist in seiner Welt doch viel mehr eine Schmeichelei.
      Genau genommen hat er damit doch nur seine Hochachtung ausgedrückt in dem er versucht hat nicht komplett in Fäkalsprache zu verfallen und auch die Aufforderung zum Selbstmord hat er sich bisher verkniffen. Du siehst, er bemüht sich eh schon. Da darfst du ihm jetzt nicht die Motivation untergraben.

    • Vor 4 Jahren

      @Julymorning :mit UNTERBELICHTET bist DU gemeint.. so, genug Zeit mit DIR verplempert...lösch dich BITTE.

    • Vor 4 Jahren

      "Verstehst du was ich meine?"

      Ja, ich bin ja nicht beschränkt.

      Wenn Du meinst, eine Musikbewertung anhand objektiver Merkmale durchführen zu können, viel Spass dabei.

      "Lassen wir mal Produktion, Klang und so außen vor, dann haben wir bei einem Musikstück, einem Musikalbum aus Pop/Rock das nicht in die Kategorie Instrumentalmusik gehört drei primäre Bestandteile.
      1. Musik, 2. Text(e) und 3. Gesang/Interpretation
      Soll in dieser Dreifaltigkeit tatsächlich der Text mehr als 40% der Gesamtbewertung ausmachen?
      Eine kleine Einschränkung habe ich eh schon geschrieben."

      Der Text kann sogar 0% der Gesamtbewertung ausmachen! Ich mag zB Sigur Ros recht gerne, verstehe vom Text aber kein Wort, das isländisch (oder Kunstsprache).

      Oder der Text macht richtig viel aus. ZB bei Neutral Milk Hotel. Schräge Musik, oftmals einen halben Ton daneben. Und Lyrics zum in Mamor meißeln!

      "The only girl I've ever loved
      Was born with roses in her eyes
      But then they buried her alive
      One evening 1945
      With just her sister at her side
      And only weeks before the guns
      All came and rained on everyone
      Now she's a little boy in Spain
      Playing pianos filled with flames
      On empty rings around the sun
      All sing to say my dream has come"

      Sowas soll ich dann in einer Gesamtbewertung mit max. 40% berücksichtigen? Weil Du es so sagst?

    • Vor 4 Jahren

      Para bitte...July sagt das so, also wird es so gemacht!!! Da wird auch nicht diskutiert, sonst aktiviert sie ihre Femen/Peta-Sisterhood und wird dich zerstören!

    • Vor 4 Jahren

      och menno...... aber na gut.

      komm mal wieder in den kanal.

    • Vor 4 Jahren

      Nicht weil ich es so sage, weil Rezension sich schlicht so definiert.
      Re·zen·si·on
      /Rezensión/
      Substantiv, feminin [die]
      kritische Besprechung eines Buches, einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, künstlerischen Darbietung o. Ä., besonders in einer Zeitung oder Zeitschrift

      Ich beziehe meine Aussagen auf die Rezension hier auf laut.de und nicht auf gefällt mir/gefällt mir nicht Kommentare hier oder z.b. bei Amazon.
      Ich beziehe mich auf eine Rezension die sogar das macht was eine Rezension machen soll, also sich kritisch auf alle Aspekte des Werks bezieht und dann aber eben am ende zu einer von der Rezension ausgehend nicht mehr nachvollziehbaren Wertung kommt.

      Nur darum geht es mir. Nur um Wertungen nach solch einer ausführlichen Betrachtung. Nur da sehe ich den Punkt das nicht ein Teilbereich in der Gesamtbewertung letztlich alle anderen als irrelevant stehen lassen sollte.

      (P.S.
      Danke das du dich thematisch einbringst und dich nun doch vernünftig austauscht anstatt wie die anderen beiden nur trollst.)

    • Vor 4 Jahren

      So viel Mühe und dann so wenig Inhalt, das ist wirklich schade.
      Fakt ist halt, dass eine Rezension subjektiv ist und das ist auch gut so. Ich finde auch bei Alben den Sound gut und der Text lässt mir das verbliebene Resthirn zu den Ohren rauslaufen und deshalb gibt es verdiente 1/5.

      @Para: Kanal ist leider RIP bei mir. :(

    • Vor 4 Jahren

      Tatsächlicher Grund: DerHoochmoor pumpt heimlich 24/7 Fler, während er Unboxing-Videos auf Schwäbisch aufnimmt und an einer YouNow Partnerschaft arbeitet.

    • Vor 4 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 4 Jahren

      "Re·zen·si·on
      /Rezensión/
      Substantiv, feminin [die]
      kritische Besprechung eines Buches, einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, künstlerischen Darbietung o. Ä., besonders in einer Zeitung oder Zeitschrift"

      dass sich zB eine wissenschaftliche arbeit anhand objektiver merkmale bewerten lässt, ist vollkommen klar.
      Aber ein Musikalbum?

      "Ich beziehe meine Aussagen auf die Rezension hier auf laut.de und nicht auf gefällt mir/gefällt mir nicht Kommentare hier oder z.b. bei Amazon."

      Eine Rezension, ob nun aus 100.000 Wörtern bestehend oder nur aus "ungehört 1/5" ist heruntergebrochen aber eben nur eine Aussage "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht".
      Musik ist subjektiv. Insofern ist auch deren Bewertung immer subjektiv. Der eine mags, der andere nicht. Dem einen sind andere Maßstäbe wichtiger als jemand anderem. Da nun zu fordern, einen Maßstab nur zum Teil oder eben gar nicht zu berücksichtigen, ist nicht zielführend.

      "....und dich nun doch vernünftig austauscht...."

      du hast mit unhaltbaren Thesen angefangen!

      "Nur da sehe ich den Punkt das nicht ein Teilbereich in der Gesamtbewertung letztlich alle anderen als irrelevant stehen lassen sollte."

      Bitte lese nochmal die Regeln bezgl. "das" und "dass". Bitte!

      Stell Dir folgendes vor:
      Ein Musikstück, grandios komponiert, selten so gehörte Arrangements, musikalisch einfach top.
      Im Text wird aber von der Ausrottung einer Bevölkerungsgruppe fantasiert. Da hast Du Deinen Teilbereich, der alle anderen Teilbereiche der Gesamtwertung eleminiert!

    • Vor 4 Jahren

      "Nicht weil ich es so sage, weil Rezension sich schlicht so definiert."

      Rezension definiert sich nicht, Rezension wird definiert. Und die von dir vorgebrachte Definition unterstützt nicht Mal deinen Standpunkt.

      Hier ein Zitat von Wikipedia:
      "In der Regel rezensieren gleich mehrere Rezensenten unabhängig voneinander den Gegenstand ihrer Betrachtung. Deren selten einhellige Bewertung kann von uneingeschränktem Lob bis zum Totalverriss reichen, sodass in den Rezensionen oftmals auch völlig gegensätzliche Auffassungen und Bewertungen vertreten werden."

    • Vor 4 Jahren

      @para: auch bei wissenschaftlichen Arbeiten ist die Rezension nicht zwingend objektiv.

    • Vor 4 Jahren

      Okay, laut.de Rezensenten können sich zukünftig die Arbeit sparen.
      gefällt mir/gefällt mir nicht reicht als Ausgangspunkt für die Möchtegern hier um sich in ihren gegenseitigen Lobhudeleien/Beleidigungen zu ergehen.

      Schade das sich Rezensenten so viel Mühe geben um dann doch nur von Leuten die sich als vorgebliche Vollidioten hier produzieren.

      Kinders, so dämlich wie ihr euch hier gebt könnt ihr nicht sein. Einer gibt sich idiotischer als der andere und alle sind noch stolz darauf. Grandioses Deppentreffen von Leuten die scheinbar in ihrem Leben nichts besseres zu tun haben als so zu tun als wären sie komplett verblödet. Was gibt euch der Schwachsinn?

      Hier war anfangs ein normaler Austausch in den Kommentaren. Genau so lange bis die Wir-tun-als-wären-wir-Deppen-Brigade aufgelaufen ist.
      Oberpeinlich allein schon weil ihr ja eh nur in der Gruppe auftretet. Immer die gleichen und immer der gleiche Blödsinn.
      Ist es so langweilig sich mal normal zu geben?

    • Vor 4 Jahren

      pro julymorning,
      kotzt mich hier auch alles nur noch an, shice kindergaddn hier, echt ey!

    • Vor 4 Jahren

      Haha, Jukly juckt die Spalte, weil sie argumentativ nicht vom Fleck kommt. :lol:

    • Vor 4 Jahren

      Immer wenn dir sachliche Argumente entgegen gebracht werden, sind auf einmal alle doof oder alle stellen sich doof und diese werden dann von dir unter den Teppich gekehrt. Dass zeigt, dass du ein Honk bist.

      Der erste Teil deines letzten Beitrags ist ein klassischer Fehlschluss. Das Rezensionen subjektive Bewertungen sind impliziert nicht, dass sie unnötig sind, und du behauptest das nur, ohne es zu belegen.

      Der zweite Teil deines letzten Beitrags besteht nur aus Eingangs erwähntem Defensivverhalten.

    • Vor 4 Jahren

      So, wo geb ich mich dämlich?
      Kannst Du andere Meinungen nicht ertragen?

      "Okay, laut.de Rezensenten können sich zukünftig die Arbeit sparen.
      gefällt mir/gefällt mir nicht reicht als Ausgangspunkt für die Möchtegern hier um sich in ihren gegenseitigen Lobhudeleien/Beleidigungen zu ergehen."

      Wie ein kleines Kind, das sich heulend auf den Boden wirft um doch noch die Aufmerksamkeit zu bekommen, die es haben will!

      "Schade das sich Rezensenten so viel Mühe geben um dann doch nur von Leuten die sich als vorgebliche Vollidioten hier produzieren."

      da fehlt wohl ein "gelesen werden".
      Sei's drum.....

      "Einer gibt sich idiotischer als der andere und alle sind noch stolz darauf."
      Die Einzige, die hier mit nem Messer zwischen den Zähnen ihre Meinung vertritt, bist Du!
      Es wurden von Seiten der Diskussionsteilnehmer, die anderer Meinung sind, genug Argumente geliefert, die Deine These über den Haufen werfen!
      Du kommst dann mit "per Definition aber.....". Und selbst das wird Dir um die Ohren gehauen.
      Und dann zückst Du die Beleidigungskarten, hm!

      "Kinders, so dämlich wie ihr euch hier gebt könnt ihr nicht sein. Einer gibt sich idiotischer als der andere und alle sind noch stolz darauf. Grandioses Deppentreffen von Leuten die scheinbar in ihrem Leben nichts besseres zu tun haben als so zu tun als wären sie komplett verblödet. Was gibt euch der Schwachsinn?"

      Wo habe ich Dich beleidigt?

    • Vor 4 Jahren

      kommt also nichts mehr.
      war zu erwarten.

    • Vor 4 Jahren

      Ihr seid doch alle da. Bespaßt euch doch gegenseitig.
      Viel zu leicht zu durchschauen euer geballtes Auftreten in der Gruppe.
      Ihr habt doch alles was ich geschrieben habe in Perfektion bestätigt.

      Das Thema an sich ist für euch doch eh mit "Subjektiv!" als Totschlagsargument von vornherein durch. Ja, ihr habt gewonnen! Gegen dieses Argument kann niemand anstinken. Alles was darüber rausgeht wird im Pulk in Grund und Boden beleidigt, soll sich löschen und "sich wegmachen".
      Grandios, ihr seid die Besten!

    • Vor 4 Jahren

      :lol: Ich hoffe Du hast Tempos zur Hand, du kleiner Troll.

    • Vor 4 Jahren

      Para, Cappie, Moori etc. werden von mir regelmäßig rektal bespaßt, sollte klar sein.

    • Vor 4 Jahren

      "Das Thema an sich ist für euch doch eh mit "Subjektiv!" als Totschlagsargument von vornherein durch."

      Du hast TATSÄCHLICH GAR NICHTS begriffen!

      "Sehr guter Punkt. So sehe ich das auch. Texte sollten in einer MUSIK Rezension maximal(!) 40% der Wertung ausmachen."

      Meine Antwort war, DASS DAS MUSIKABHÄNGIG IST! Und dass man einem Rezensenten zugestehen muss, eine Bewertung anhand von Maßstäben durchzuführen, die er für richtig hält.

      Von Dir kam nichts außer "MIMIMIMIMIMIMIMIMI, Ihr seid ja doof!"

    • Vor 4 Jahren

      " DASS DAS MUSIKABHÄNGIG IST! Und dass man einem Rezensenten zugestehen muss, eine Bewertung anhand von Maßstäben durchzuführen, die er für richtig hält."

      Nichts anderes habe ich mehrfach(!) geschrieben. Nur willst du das was ich zusätzlich geschrieben habe nicht wissen/verstehen/akzeptieren.

      Dein Einstieg hier war meine vorherigen Aussagen im Austausch mit anderen Usern ohne jede weitere Erklärung als Schwachsinn zu bezeichnen.
      Alles was danach kam war von dir und deinen tollen Helferlein, ohne die du scheinbar nicht klarkommst, abwechselnd mich zu beleidigen, alles auf subjektiven Geschmack zu reduzieren, so zu tun als würde was ich schreibe nicht verstanden werden und dann wieder persönlich zu werden.

      Zum eigentlichen Punkt um den sich der Austausch zwischen mir und den anderen Usern drehte, bevor du meine subjektiven Ansichten als Schwachsinn bezeichnet hast (merkste hierbei etwas? Alles was nicht deiner Meinung oder deinem Geschmack entspricht ist Schwachsinn. Gleiches gilt für deine Spielkameraden.), kam bisher noch gar nichts von dir. Auch konkret zum Album, den Texten oder eben der Rezension hast du dich in keiner Weise geäußert.

      Alles was von dir und deinen Helferlein kam waren Angriffe auf mich und meine Meinung die offensichtlich nicht eurer entspricht und somit Schwachsinn ist.

      Sollte irgend etwas von dem was du und deine Spielkameraden hier von sich geben tatsächlich ernst gemeint sein und nicht reines Getrolle sein, dann seid ihr diejenigen die nichts kapieren aber sorry, so doof seid ihr nicht. Ihr seid eigentlich ganz clever, nur halt leider Trolle.

    • Vor 4 Jahren

      Ich möchte noch mal Interrater-reliability einschmeißen, eine Methode um das Agreement verschiedener Bewertenden zu quantifizieren. Es ist durchaus häufig so (auch in wissenschaftlicher Methodik), dass Experten etwas bewerten müssen. Dann benutzt man z.B. Krippendorffs Alpha, um zu schauen, wie sehr die Experten übereinstimmen. Sowas wird benutzt, um subjektive Bewertungen zu objektifizieren.

  • Vor 4 Jahren

    1 Punkt für lousian? Unter Artur Schulz hätte es das nicht gegeben

  • Vor 4 Jahren

    Welch‘ einseitige Kritik (Texte) und z.T. der Phantasie entsprungene Behauptungen (seit wann hat A.L. einen französischen Akzent). Die besten Titel (Belmondo, Die schönsten Wege sind aus Holz, Salobeur…) wurden gar nicht erwähnt. Wer dann noch mit dem Gesang von A.L. nichts anfangen kann soll doch das Kritisieren an dieser Scheibe sein lassen.

  • Vor 4 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 4 Jahren

    Also "Wir war'n Borderline" verharmlost die Probleme psychisch kranker Menschen?! Dann sollte man wohl auch nicht mehr "crazy" sagen? Es gibt so viele Popsongs in denen Liebe ähnlich beschrieben wird.
    Französischer Akzent ist mir auch in den letzten 10 Jahren bei AL nicht aufgefallen. Absurde Kritik!