Porträt

laut.de-Biographie

21 Lucifers

So schnell kann's gehen: Drei Nasen, die zwar alle Musiker sind, aber in verschiedenen Bands spielen, schimmeln Anfang 2002 zusammen in einem Proberaum im schwedischen Falun ab. Irgendwann greifen Shouter/Gitarrist Erik Skoglund, Basser Ola Berg und Drummer Björn Åström zu ihren Instrumenten, und wenig später stehen schon die ersten Songs.

Da das Ganze noch deutlich in die Grindcore-Ecke geht, bietet sich zunächst der Name Gridlock an. Nachdem die ersten paar Songs aufgenommen sind, holen sie sich mit Olas ehemaligen Without Giref-Kollegen Nicklas Lindh einen zweiten Klampfer dazu und holzen kräftig weiter. Lindh lässt nach und nach immer mehr Thrash und Death Metal in den Sound einfließen, was Erik irgendwann dazu bewegt, die Klampfe wegzulegen und sich voll und ganz auf die Rolle als Shouter zu konzentrieren.

Alles kein Problem, schließlich gab es bei Without Grief auch noch einen zweiten Gitarristen namens Tobias Ols, den sie einfach zu Gridlock lotsen. Allerdings ist der Name auch schon mehr als einmal vergeben, und so taufen sie sich schließlich in 21 Lucifers um. Wenig später geht es zu Jonas Kjellgren (Scar Symmetry/Ex-Carnal Forge) ins Studio, um dort das Demo "Retaliation" aufzunehmen. Die Reaktionen auf das Teil sind durchgehend positiv, und nachdem sie ein paar Gigs in der Gegend gespielt haben, wollen sie erneut mit Jonas ein paar Songs aufnehmen.

Doch gerade, als es wieder ins Studio gehen soll, entschließt sich Drummer Björn die Sticks an den Nagel zu hängen. Für ihn finden 21 Lucifers allerdings relativ schnell Ersatz, denn Olle Ferner ist live schon das ein oder andere Mal eingesprungen. Dummerweise hat auch Basser Ola mitten in den Aufnahmen keinen Bock mehr auf die Band, weswegen Erik den Bass einfach selber einspielt. Bevor es aber wieder auf die Bühne geht, holen sie sich einfach Olles alten Avsmak-Kollegen namens Pär 'Sodomizer' Eriksson an die vier Saiten und verschicken "Hope Dies" an ein paar Labels.

Zunächst scheint es so, als wäre ein Deal mit Karmageddon Media unter Dach und Fach, weshalb es direkt zurück in die Black Lounge Studios geht, um im Oktober 2005 das Debütalbum "In The Name Of ..." einzuspielen. Doch die lassen sich mit der Veröffentlichung dermaßen viel Zeit, dass die Band im August die Schnauze voll hat und sich anderweitig umsieht. Aber irgendwie klebt ihnen die Scheiße am Hacken, denn auch das nächste Label JMT Music bringt es nicht auf die Reihe, die Scheibe zu veröffentlichen. So landen sie Ende 2006 schließlich bei Pulverized Records, die "In The Name Of ..." im Herbst 2007 endlich auf den Markt bringen.

Warum dasselbe Album im Februar 2008 noch mal aufgelegt werden muss, ist allerdings ein Rätsel, zumal die Jungs schon genügend Songs für ein weiteres Album haben dürften.

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