Porträt

laut.de-Biographie

Watershed

Zunächst zeigt sich Craig W. Hinds mit einer von Musik noch nicht befleckten Weste, geht brav in die Schule, absolviert seinen militärischen Dienst, wird Lehrer ... Für jemanden, der "nur beim Autofahren singt" und auch "kein Instrument spielen kann" ist es doch erstaunlich, dass er seine Glückseligkeit in der Musik sucht und dann auch noch findet.

Watershed - In The Meantime Aktuelles Album
Watershed In The Meantime
Der Zauber des südafrikanischen Lebensgefühls ...

Hinds bringt sich autodidaktisch Gitarre spielen bei und versucht, Songs zu schreiben. Ein gutes Gefühl bringt ihn dazu, 1998 eine Band zu gründen. Watershed in der Erstbesetzung überlebt trotz Vertrag mit EMI Südafrika nicht. Zu den Studioaufnahmen kommt es erst gar nicht, weil die musikalischen Vorstellungen der beiden Musiker gänzlich auseinander laufen und die Band anschließend auch.

Craig W. Hinds nimmt die Panne nicht sehr ernst, behält den Namen Watershed und macht sich auf die Suche nach neuen Bandmitgliedern, die gleiche Vorlieben haben wie er selbst. Zunächst trifft er auf den Gitarristen Paul McIver, dessen Ideen für Watershed von großer Bedeutung werden. Produzenten Brian O'Shea, in dessen Farm Studios McIver als Tontechniker arbeitet, engagieren die beiden sofort und suchen sich noch Studiomusiker zusammen, um ein Debüt-Album aufnehmen zu können. Mittlerweile scheint Watershed eine richtige Band geworden zu sein mit Klassikerin Lizzie Rennie an Keyboards und Violine, Vernon Hodgett an Bassgitarre, und Tulsa Pittaway am Schlagzeug.

Die Studioaufnahmen zu "In The Meantime" finden jedoch in veränderter und vielleicht nicht endgültiger Bandmitgliedschaft statt. Die Bassgitarre übernimmt Nathan Waywell, am Schlagzeug meist Garth McLeod und Produzent Brian O'Shea spielt neben Hinds und McIver Gitarre. Craig W. Hinds schreibt alle und komponiert die meisten Songs selbst. "In The Meantime" wird zwei Mal für den südafrikanischen Music Award nominiert, erreicht Gold und streckt seine Fühler bald nach Europa aus.

Nach erfolgreichen Auftritte in Deutschland, wo sie ein breites Publikum ansprechen, ziehen sie sich wieder ins Studio zurück und spielen mit erheblichem Aufwand - wie zum Beispiel einem ganzem Streichorchester - "Wrapped In Stone" ein. Lizzie und Paul verlassen die Band 2002. Sasha Sonnbichler und Dino Dente kommen als Ersatz. Nur kurz darauf ist das Kapitel Sasha wieder beendet. Sein Nachfolger hört auf den Namen Nic Rush. In der neuen Besetzung kommen Watershed im Hitze-Sommer 2003 wieder nach Europpa und müssen sich wohl nicht nur wegen der hohen Temperaturen, sondern auch aufgrund der positiven Publikumsresonanz an ihre Heimat erinnert gefühlt haben.

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