Was hat Michael Jacksons Vater auf dem Oktoberfest zu suchen? Nichts, befand "Hippodrom"-Wirt Sepp Krätz und verweigerte Joe Jackson eine Reservierung.

München (joga) - Wiesn-Wirt Sepp Krätz hat Michael Jacksons Vater Joe eine Reservierung in seinem "Hippodrom"-Festzelt beim laufenden Oktoberfest verweigert. Joe Jackson habe "unbedingt" einen Platz reservieren wollen, berichtet Krätz heute in einem Interview mit stern.de: "Das habe ich sofort abgelehnt!"

In dem Interview erzählt der langjährige Wiesn-Wirt, wie sich Prominente wie Paris Hilton, Ronan Keating oder Oliver Pocher beim Oktoberfest aufführen - die seien schließlich "das Salz in der Suppe". Wer aber nicht wisse, was sich gehört, solle sich zur Selbstdarstellung "doch bitteschön eine andere Plattform suchen".

"Der Mann hat gerade seinen Sohn beerdigt!"

Als die Reservierungs-Anfrage von Joe Jackson kam, sei Krätz "wirklich erschüttert" gewesen: "Der Mann hat eben erst seinen Sohn beerdigt. Da frage ich mich, was sucht so einer bitteschön auf der Wiesn? Man kann doch nicht fröhlich feiern und mitschunkeln, obwohl das eigene Kind vor Kurzem gestorben ist."

Unterdessen haben die Nachlassverwalter Michael Jacksons die gemeinnützige Stiftung Heal The World verklagt. Die Organisation verwende geschützte Begriffe wie "Thriller", "MJ", "Neverland" und "King of Pop" sowie irreführende Internetadressen wie mjaid.net oder mjquotes.net, heißt es in der am Dienstag in Los Angeles eingereichten Klageschrift.

Michael Jackson sei auch nicht wie von Heal the World Foundation behauptet der Gründer der Stiftung, die sich eigenen Angaben zufolge für Kinder, Senioren und Tiere einsetzt. Jacko habe zwar tatsächlich 1992 eine gleichnamige Hilfsorganisation gegründet, die aber schon lange nicht mehr aktiv sei.

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