Porträt

laut.de-Biographie

Suuns

"Als Band versuchen wir von immer weiter weg auf unsere Musik zu blicken, während sich die Landschaft vor uns öffnet", erklärt Suuns-Sänger Ben Shemie. Die vier kanadischen Indiepopper mögen es gerne vertrackt, kryptisch und komplex.

Suuns - The Witness
Suuns The Witness
Leise säuselt die dunkle Vorahnung.
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Inspiriert und beeinflusst von Künstlern wie Led Zeppelin, U2 und Bob Dylan gründen die vier Kanadier Ben Shemie, Max Henry, Liam O'Neil und Joseph Yarmush zum Ende des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends die Band Zeroes: "Wir standen früher alle auf derben Hardrock. Das hielt eine Zeit lang an, bis wir die Pixies entdeckten und das hat alles verändert. Das war irgendwie der Übergang zur Independent-Musik und weg von der Mainstream-Musik", berichtet Sänger Ben Shemie.

Nach der Veröffentlichung der selbstbetitelten Debüt-EP und der Umbenennung in Suuns begibt sich das Quartett Anfang 2010 ins Studio um am ersten Longplayer zu arbeiten. Das Album "Zeroes QC" erscheint im Oktober 2010 und katapultiert die Band praktisch über Nacht auf die Titelseiten einschlägiger Musikmagazine.

Von Pitchfork und NME wird die Combo als die beste Newcomerband des Jahres 2011 geadelt. Das von Jace Lasek (Besnard Lakes) produzierte Album öffnet den jungen Kanadiern viele Türen. Konzertanfragen, Promo-Termine, Radio-Sit Ins: Die junge Band muss früh aufstehen, um alle Anfragen unter einen Hut zu bekommen: "Diese Zeit nach der Veröffentlichung unseres ersten Albums war schön, aber auch super anstrengend. Plötzlich wollten alle etwas von uns. Daran mussten wir uns erst einmal gewöhnen", sagt Ben.

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Doch die Band findet Gefallen am entstandenen Hype und begibt sich im Dezember 2012 wieder ins Studio. Es ist die Zeit der Studentenproteste in Quebec. Genau in dieser Zeit nehmen Suuns ihr zweites Album "Images Du Futur" quasi in Non-Stop-Manier auf. Das Album erscheint im März 2013 und präsentiert sich mit unterschwelligen Jazz-Elementen, intensiven Dynamik-Spielereien und reichlich sphärischen Einwürfen um einiges komplexer als das Debüt-Werk.

Der Grund dafür liegt nach Ansicht von Ben Shemie an den äußeren Umständen, die die Fertigstellung des Albums begleiteten: "Freude, Hoffnung und Frustration wechselten sich ständig ab und schufen somit ein Klima, das zu einem breiteren musikalischen Spektrum geführt hat", berichtet der Kopf der Band.

Alben

Suuns - Images Du Futur: Album-Cover
  • Leserwertung: 5 Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2013 Images Du Futur

Kritik von Kai Butterweck

Ein locker geschnürtes Astral-Paket für Liebhaber androider Klänge. (0 Kommentare)

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