Porträt

laut.de-Biographie

Sarah Brightman

Wie Jennifer Lopez scheint Sarah Brightman nur eines im Kopf zu haben: Erfolg. Neben biografischen Einzelheiten unterscheidet die zwei Divas vor allem die Tatsache, dass Brightman wirklich singen kann.

YouTube-Streit: Autoren verklagen Google Aktuelle News
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Huch, was ist denn das?! Scheinbar erst im aktuellen Konflikt zwischen der Video-Plattform und der GEMA schaute sich Sarah Brightman-Produzent Frank Peterson mal genauer auf YouTube um - und reicht deshalb jetzt Unterlassungsklage ein.

1960 in London geboren, macht sie schon im Kindesalter mit verschiedenen Tanznummern auf sich aufmerksam. Zwölf Jahre ist sie, als sie in John Schlesingers "I And Albert" im renommierten Piccadilly Theatre auf der Bühne steht. Mit sechzehn modelt sie und hüpft mit einer Tanzband bei "Top Of The Pops" herum. als Sängerin der Band Hot Gossip erreicht sie mit "I Lost My Heart To A Starship Trooper" den sechsten Platz in den englischen Singlecharts, da ist sie gerade mal 18 Jahre alt.

Kaum verwunderlich, dass sie nach alledem eine Hauptrolle bei der Erstaufführung von "Cats" erhält. Schon verwunderlicher ist, dass sie nach kurzer Ehe ihren ersten Mann verlässt und den Musical-Autor schlechthin, Andrew Lloyd Webber, heiratet. Webber erkennt in ihrer Stimme ihr größtes Potenzial und siedelt sie im Klassik meets Pop-Bereich an. Sie singt mit Placido Domingo, ist der Star von Webbers "Phantom Of The Opera" und macht sich mit ihrer Sopran-Stimme als Musical-Interpretin weltweit einen Namen. "Trotz allen Erfolgen war es eine harte Zeit. Egal wie gut ich war, ich blieb Andrew Lloyd Webbers Frau. Meine Leistung wurde nie für das bewertet, was sie wirklich war", erinnert sich Brightman leicht verbittert über diesen Teil ihrer Karriere.

Sie trennt sich von Webber und zieht in die USA. 1991 hört sie dort Enigma und ist so begeistert, dass sie sich mit dessen Co-Produzenten Frank Peterson zusammen tut. Der Deutsche ist seitdem für all ihre Alben verantwortlich. Neben regelmäßigen Veröffentlichungen tritt sie weiterhin im Theater auf, singt 1992 mit Placido Domingo das Titellied der Olympiade in Barcelona und drei Jahre später "A Question Of Honor" für den Boxer Henry Maske bei seinem Titelkampf gegen Graciano Rocchigiani.

Sarah Brightman - Hymn
Sarah Brightman Hymn
Altbewährtes von der Klassik-Crossover-Pionierin.
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Ihr größter Erfolg kommt 1996 im Duett mit Andrea Bocelli: "Time To Say Goodbye" ist europaweit an den Spitzen der Charts und schafft es als bis dahin meistverkaufte Single in Deutschland sogar ins Guinness Buch der Rekorde. So versucht sie sich weiter als eigenständige Solokünstlerin einen Namen zu machen. Mag ihr Name nicht mehr an Webber erinnern, so verbindet sie nun jeder mit Herrn Bocelli. Dem wiederum versucht sie, mit fernöstlichen Klängen auf ihre Platte "Harem" zu entkommen, veröffentlicht diese auch noch einmal als Live-CD/DVD.

2008 erscheint ihr neues Album "Symphony". Titelgeber ist das Lied "Symphonie" von der deutschen Pop-Gruppe Silbermond. 2013 erscheint "Dreamchaser" und 2018 "Hymn". Beide verkaufen sich gut, und so wird Sarah Brightman zur einzigen Künstlerin, die zeitgleich die Billboard Dance- und Klassik-Charts anführte.

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Sarah Brightman - Hymn: Album-Cover
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2018 Hymn

Kritik von Katharina Höcker

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