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Lana Del Rey – "Ultraviolence"

Man hasst sie oder man liebt sie. Die einen finden sie unsäglich langweilig oder auch einfach nur dumm, für die anderen ist sie die Pophoffnung schlechthin. Mit Pop hat Lana Del Reys Major Label-Zweitling allerdings nicht mehr viel am Hut. Sie flirtet ununterbrochen mit Avantgarde und Todessehnsucht, präsentiert sich gleichermaßen intim wie unnahbar.

Tempowechsel und Disharmonie prägen "Ultraviolence" ebenso wie das reduzierte Trauermarschszenario eines jeden Songs. Textlich spielt das Album auf höchstem Niveau. Lana Del Rey spricht die verschiedensten Themen an, ohne ihren roten Faden aus den Augen zu verlieren. Psychedelisch, sehnsuchtsvoll und traurig, ausgestattet mit Vintage-Sound und wohldosierter Provokation schwebt die New Yorkerin weiterhin in eigenen Sphären.

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