Porträt

laut.de-Biographie

Mr Raoul K

Geboren ist Raoul Konan in Agboville, einer unweit der Hauptstadt Abidjan gelegenen Stadt der Elfenbeinküste. Als politisch Verfolgter kommt er 1992 nach einem Aufenthalt in Bordeaux nach Deutschland, wo er zunächst in Hamburg eine neue Heimat findet und gleichzeitig eine ganz neue Musikrichtung kennenlernt, die sein Leben fortan maßgeblich prägt.

"Als ich meine damalige Freundin und jetzige Mutter unseres Sohne Thierry getroffen habe, hat sie mich zur Love Parade nach Berlin eingeladen. Das war am 14. Juli 1997 und es hat mich vollkommen umgehauen. Seit diesem Tag möchte ich DJ sein. Von meinem ersten Gehalt als Zimmermann habe ich mir gleich zwei Technics Plattenspieler und einen Mixer gekauft. Damals habe ich in Hamburg gewohnt und bin dann ins Underground Solution gegangen. Das war damals der größte Plattenladen im Norden. Dort habe ich dann herausgefunden, welche Art elektronischer Musik mir am besten gefällt", erzählt Mr Raoul K mit Blick auf die ersten Schritte auf dem neuen Feld der elektronischen Musik.

Seine afrikanischen Wurzeln vergisst er bei aller Begeisterung für House und Techno aber nicht. Genauso wenig wie sein Studio Know-how, das er sich in Bordeaux aneignet. Das zeigt sich gleich auf seinem ersten Release, der Maxi "Jenseits", die 2008 auf Raoul Konans eigenem Label Baobab Music erscheint. Neben elektronischem Equipement kommen auch Instrumente zum Einsatz.

Die Mischung aus natürlichen und elektronischen Klangerzeugern entwickelt sich in den folgenden Jahren zu seinem Markenzeichen. Genauso wie die starke Verbundenheit zur Musikszene Westafrikas. Der unkonventionelle Ansatz stößt beim japanischen Mule Music, wo so unterschiedliche Musiker wie Lydia Lunch, Brendon Moeller, John Daly, Henrik Schwarz und Culoe De Song erscheinen, auf offene Ohren und so erscheint 2009 mit "Wind Of Goree" ein erstes Release von Raoul K auf Mule.

Die Beziehung intensiviert sich mit der Veröffentlichung von Mr Raoul Ks erstem Longplayer "Introducing My World" 2011. Musikalisch prägt Deep House jetzt die Releases. Eine Kollaboration mit Wareika sorgt genauso für Aufsehen, wie sein 2014er Album "Still Living In Slavery", zu dem House-Legende Ron Trent einen Remix beisteuert.

Alben

Surftipps

  • Facebook

    Hier zu finden.

    https://www.facebook.com/pages/Mr-Raoul-K/118661924735?fref=ts
  • Facebook

    Seite seines Labels Boabab.

    https://www.facebook.com/pages/Baobab-Music-Baobab-Secret/215689791806333

Noch keine Kommentare