Porträt

laut.de-Biographie

Mike Shannon

Kanada gilt im Gegensatz zu den benachbarten USA als ein Hort von Produzenten elektronischer Musik. Im Gefolge von Richie Hawtin, der hier seit den frühen 90ern Pionierarbeit leistet, haben schon eine ganze Reihe von DJs und Produzenten von sich reden gemacht. Mathew Jonson, Marc Houle, Tomas Jirku oder Robin Judge sind nur einige Namen. Der 1978 in Kitchener im Bundesstaat Ontario geborene Mike Shannon darf ebenfalls dem großen Kreis der kanadischen Minimal-Produzenten zugerechnet werden.

Mike Shannon - Memory Tree
Mike Shannon Memory Tree
Eine housige Bassmassage, bitte!
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Der musikalische Werdegang macht deshalb auch zu einem Großteil an Stationen halt, die sich auch in den Lebensläufen der oben genannten Produzenten wiederfinden: Auftritt beim international hoch angesehenen Mutek-Festival in Montreal, Releases auf einschlägig bekannten Minimal-Imprints wie Mathew Jonsons Itiswhatitis, Logistic, Onitor, Spectral oder Wagon Repair zum Beispiel. Sein Longplayer-Debüt gibt Shannon jedoch auf dem Frankfurter Traditionslabel Force Inc.

"Slight Of Hand" nennt sich das Album, das 2001 erscheint. Gerade einmal ein halbes Jahr zuvor ensteht im Anschluss an den Auftritt beim Mutek-Festival der Kontakt mit Force Inc. Gleichzeitig betreibt Shannon mit Cynosure auch sein eigenes Label, das er 2001 mit dem Revolver-Imprint seines Freundes Jeff Milligan zusammen legt. Landsleute wie Akufen oder Pan/Tone alias Sid LeRock veröffentlicht hier ebenfalls.

Mit Techno in Berührung gekommen ist Shannon Anfang der 90er Jahre auf Underground-Raves, die damals im Mittleren Westen und den südlichen Provinzen von Kanada an der Tagesordnung sind. Als DJ macht er sich hier einen Namen, bekommt 1999 gar eine Residency im Industry Nightclub in Toronto. 2000 zieht er zusammen mit Jeff Milligan für ein Jahr nach Europa, um 2001 nach Kanada zurückzukehren. Montreal ist die neue Heimat des Duos, wo jährlich auch das Mutekfestival über die Bühne geht.

Nach "Slight Of Hand" von 2001, lässt sich Mike Shannon mit einem Nachfolger bis 2006 Zeit. "Possible Conclusions To Stories That Never End" stellt einen Bruch mit seinen bisherigen Arbeiten dar und gibt sich deutlich vielschichtiger und experimenteller. Veröffenlicht wird das zweite Album beim Berliner Label Scape.

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Surftipps

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