Porträt

laut.de-Biographie

Lost In The Trees

Der US-Staat North Carolina bietet nicht nur Bären und Weißwedelhirschen eine Heimat, sondern auch dem musikalischen Leiter des Musikerkollektivs Lost In The Trees. Ari Picker gründet die Neo-Hippie-Truppe noch während seiner Zeit in an der Musikhochschule in Boston. Im selben Jahr, 2007, veröffentlichen sie die EP "Time Taunts Me", die aber aufgrund des Studiums des Kopfs der Band nicht mit einer Tour gekrönt wird.

Lost In The Trees - All Alone In An Empty House Aktuelles Album

Picker interessiert sich für die Kraft klassischer Musik, die er mit der Verschrobenheit der Singer/Songwriter-Tradition verbindet. Weitreichendes musikalisches Interesse und eine bodenständige Ausbildung liefern das Handwerkszeug des Bandleaders.

Den Grundstein seiner musikalischen Erziehung legen jedoch nicht Beethoven und Konsorten, sondern die Beach Boys und die Beatles. Besonders angetan zeigt sich der junge Ari Picker aber vom fünften Album der Prog-Rocker Pink Floyd, "Atom Heart Mother". "Ich war begeistert - und verwirrt davon. Beim Versuch, es zu verstehen, habe ich es wieder und wieder angehört."

Als klassische Einflüsse nennt er vor allem Schoenberg oder aber auch Alfred Hitchcocks Hauskomponisten Bernard Herrmann, der die Musiken zu "Psycho" oder "Vertigo" schrieb. Lost In The Trees singen zum Glück nicht von psychopathischen Serienmördern oder höhenängstlichen Polizisten. Die Texte von Ari Picker drehen sich um Kindheitserinnerungen familiärer Natur. Diese würde er aber in Zukunft gern hinter sich lassen: "Ich würde gerne davon wegkommen, über dermaßen persönliche Angelegenheiten zu schreiben."

Auf ein Kennenlernen muss zumindest das europäische Publikum jedoch noch warten. Die angesetzte Tour beschränkt sich auf die USA. Doch glaubt man den positiven Pressestimmen, so steht beinahe fest, dass auch man auch in Europa nicht mehr lange vor den Indie-Folk-Hippies sicher ist.

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