Porträt

laut.de-Biographie

Lauv

Wie man im Jahr 2017 seine Musik auch abseits der gängigen Wege an die Hörer bringen kann, beweist Lauv. Der Amerikaner mit lettischen Wurzeln nutzt lieber die Möglichkeiten, die ihm das Internet bietet, anstatt den mühseligen Weg zu gehen, seine Songs an Plattenfirmen zu schicken.

Vorchecking: Eminem, Neil Young, Amon Amarth
Vorchecking Eminem, Neil Young, Amon Amarth
Außerdem neu am Freitag: Lauv, Pete Wolf Band, Heather Small, DPR Ian, Mall Grab, Soulfly, Kastelruther Spatzen etc.
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Lauv stellt auf Spotify eine Playlist zusammen, der er den Titel "I Met You When I Was 18" gibt. Laut eigener Aussage befinden sich in der Sammlung Songs, in denen er die Zeit Revue passieren lässt, als er nach New York zog. In dieser Lebensphase will er herausfinden, wer er selbst ist und was er sich vom Leben erwartet.

Der am 8. August 1994 im kalifornischen San Franciso geborene Lauv heißt mit bürgerlichem Namen Ari Staprans Leff. Sein Pseudonym verpasst er sich in Anlehnung an sein Sternzeichen Löwe, lettisch: Lauv. In seiner Kindheit durchlebt er das Martyrium so vieler Heranwachsender: Er erhält Unterricht in klassischen Instrumenten, in seinem Fall: Klavier und Bratsche. Das Gitarrenspiel lernt er mit elf Jahren.

Nach seinem Abschluss an der Radnor Middle School wechselt er auf die High School, wo er in verschiedenen Bands spielt, sich dem Jazz widmet, ehe er die elektronische Musik für sich entdeckt. Später schreibt er sich an der New Yorker Steinhardt School of Culture, Education and Human Development ein. Jeff beendet dort erfolgreich sein Studium der Musiktechnologien und unterschreibt im Anschluss daran einen Deal beim Musikverlag Prescription Songs.

Schon zu College-Zeiten beginnt der Paul Simon- und Coldplay-Fan im zarten Alter von 14 Jahren damit, eigene Songs zu schreiben. Diese handeln, obwohl selbst noch völlig unerfahren in Liebesdingen, von der Liebe und deren Ende.

Zuerst bietet er seine Lieder anderen an. Als ihn aber selbst zum ersten Mal so richtig der Herzschmerz plagt, verfasst er zusammen mit Michael Matosic das Stück "The Other". Da der Song einen sehr persönlichen Bezug besitzt, weigert er sich, ihn einem anderen Künstler zu überlassen, und stellt sich stattdessen selbst ans Mikro. Er veröffentlicht "The Other" in Eigenregie und kann auf Anhieb die Blogosphäre begeistern. Hype Machine featuret den Track, so dass sein Lied in der Folge weltweit in die Spotify-Charts einsteigt.

2015 erscheint seine Debüt-EP "Lost In The Light". Darauf ist auch der Hit "The Other" zu hören, der auf Spotify die 100-Millionen-Streamingmarke geknackt hat. Nach der Single "Question" beschließt Ari, erst einmal wieder für andere zu schreiben. Aus seiner Feder stammt zum Beispiel Demi Lovatos "No Promises" oder "Boys" von Charli XCX. Mit "I Like Me Better" legt Lauv ordentlich nach und feiert in den USA und in Europa Charterfolge. In Deutschland erreicht die Single Gold-Status.

Auch Asien dürfte sich bald mit dem Lauv-Fieber infizieren: Dort tritt er 2018 als Support der Ed Sheeran-Tournee auf. Der Löwe streift weiter umher und ist sicherlich noch nicht am Ende seines musikalischen Beutezugs angelangt.

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