laut.de-Kritik

Spielten auch ohne Fred Durst ganz oben in der Alternative-Rock Liga.

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Fred Durst kann man eine Menge vorwerfen. Allerdings muss man anerkennen, dass der Mann einfach einen unglaublich guten Riecher hat, was Geschäfte angeht. Mit Puddle Of Mudd hat er für sein Label Flawless wohl einen der hoffnungsvollsten Retro-Grunge-Akts der nächsten Jahre verpflichtet.

Schneller als Staind, etwas weniger direkt als Nickelback, spielen Puddle Of Mudd in den USA momentan ganz oben in der ersten Liga des Alternative-Rock mit. Nicht nur "Control", die erste Single, unterstreicht, weshalb dem so ist.

Wes Scatlin schreibt seit nun mehr beinahe zehn Jahren Songs für seine Band und hat den Bogen inzwischen einfach raus. Stücke wie "Out Of My Head", "Nobody Told Me" oder das großartige "Blurry" stehen für sich und hätten der Band auch ohne Fred Dursts Support den Durchbruch beschert.

Auch wenn das Album im zweiten Teil etwas nachlässt - abgesehen vom letzten Track mit dem poetischen Namen "Piss It All Away" - so ist "Come Clean" doch eine durchgängig solide und gute Scheibe. Die Klasse von 3 Doors Down oder gar alten Helden wie Alice In Chains erreicht das Debut zwar noch nicht, aber mit Puddle Of Mudd muss man in den nächsten Jahren auf jeden Fall rechnen, so viel ist sicher.

Trackliste

  1. 1. Control
  2. 2. Drift & Die
  3. 3. Out Of My Head
  4. 4. Nobody Told Me
  5. 5. Blurry
  6. 6. She Hates Me
  7. 7. Bring Me Down
  8. 8. Never Change
  9. 9. Basement
  10. 10. Said
  11. 11. Piss It All Away

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