Endlich eine neue Kraftwerk-Platte! Noch dazu die beste seit 1981 und nicht so eine lau aufgegossene musikalische Nichtigkeit wie die letzten Kraft-Werke. Sicher, auf den ersten Blick ist es lediglich Karl Bartos' Soloprojekt. Doch dem ewigen Dritten in der Menschmaschine ist viel mehr gelungen: Eine …

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  • Vor 11 Jahren

    Hammer, muss ich gleich mal reinhören! An sich eine gute Rezension. Aber Kraftwerk mangelnde Emotionalität vorzuwerfen ist eigentlich sinnlos, da dies ja gewissermaßen zum Konzept der Band gehört.

  • Vor 11 Jahren

    ist ja slightly unfug, kraftwerk fehlenden humor vorwerfen zu wollen. bartos' platte mag gut sein, aber "beste kraftwerk-platte seit 30 jahren" ...? ömm .... NOT! und überhaupt: wieso muss man sein schaffen derart in opposition zu seiner ex-band setzen?

  • Vor 11 Jahren

    das ist doch nicht euer ernst. ich war geradezu geschockt beim hören der 1. single und des albums. die stücke sind wirklich nicht gerade gut und unterbieten alle bisherigen bartos-veröffentlichungen - von kraftwerk wollen wir ja gar nicht reden. die wenigen guten ideen werden mit dem heimkeyboard-sound komplett zerstört. ein großteil der platte wird gefüllt mit abwandlungen eigener stücke und abwandlungen von kraftwerk-stücken. am kuriosesten ist dabei wohl "hausmusik" - ein ripoff des kraftwerk-stückes "tanzmusik", welches entstand bevor bartos überhaupt bei kraftwerk war

  • Vor 11 Jahren

    hab jetzt mal auf grund der kritik reingehört. klingt leider furchtbar altbacken. wie mittelgute demo versionen von kraftwerk mitte der achtziger. oder peter heppner heute.

  • Vor 11 Jahren

    Finde den Track Atomium nicht übel, aber ein Highlight ist das auch nicht. Klingt irgendwie unausgereift. Auch nach den Hörproben der übrigen Songs muss ich leider sagen: Ein Blindkauf wird das nicht!

  • Vor 11 Jahren

    müsste es dann nicht "taubkauf" heißen? hören kann man ja auch, wenn man blind ist ... :koks:

  • Vor 11 Jahren

    Finde das Cover sehr gruselig.

  • Vor 11 Jahren

    Riecht jedenfalls beinahe schon nach bewusster Gegenpositionierung... Lulu, anyone?
    Platte vorgestern bei einem Freund deutscher Experimentalmusik der 70/80er zu hören bekommen und wir waren uns einig:
    Wer bspw. diesen BilligKeyboard-Preset-Foxtrott auf "International Velvet" vom Sound oder Songwriting auch tatsächlich als den Taufpaten für ein "Moon Safari" oder klanglich als frankophon empfindet, der möchte sich wohl eher bewusst aus Gründen selbstkreierter sozialer Unerwünschtheit zur "Mainstream-Meinung" hin abgrenzen, als dass er tatsächlich schon mal an einem Sommertag neben seiner Liebsten an einem Weiherufer des Bois du Boulogne picknickte und dazu sachte aus den billigen Aktivboxen des Discman "All I Need" tönte...
    Dieses Szenario mit Karl Bartos? Undenkbar, wenn der sich auf dieser Platte an ähnlichen Momenten versucht, klingt es, als käme Onkel Ede mit der ausgeschlagenen Drehleier hinterm Baum vorgesprungen, um deinen Wein zu schnorren und deine Frau zu begaffen.
    Ich möchte den bash von dulf sogar erweitern und behaupten, es klingt stellenweise wie Peter Heppner, der sich eine "zeitgemäße Platte" von Frank Zander produzieren ließ.

  • Vor 11 Jahren

    Der Vergleich zu Kraftwerk ist naheliegend, das Ergebnis empfinde ich nach dem ersten Hören allerdings eher lauwarm. Nicht schlecht, wenn man es mit bspw. Electric Café vergleicht, aber dann überlege ich mir, ob ich das heutzutage überhaupt noch brauche? Letztendlich krame ich dann lieber meine nicht-remasterte Version von Mensch-Maschine hervor, dann bekomme ich mehr als genug.

  • Vor 11 Jahren

    @soulburn (« Riecht jedenfalls beinahe schon nach bewusster Gegenpositionierung... Lulu, anyone?
    Platte vorgestern bei einem Freund deutscher Experimentalmusik der 70/80er zu hören bekommen und wir waren uns einig:
    Wer bspw. diesen BilligKeyboard-Preset-Foxtrott auf "International Velvet" vom Sound oder Songwriting auch tatsächlich als den Taufpaten für ein "Moon Safari" oder klanglich als frankophon empfindet, der möchte sich wohl eher bewusst aus Gründen selbstkreierter sozialer Unerwünschtheit zur "Mainstream-Meinung" hin abgrenzen, als dass er tatsächlich schon mal an einem Sommertag neben seiner Liebsten an einem Weiherufer des Bois du Boulogne picknickte und dazu sachte aus den billigen Aktivboxen des Discman "All I Need" tönte...
    Dieses Szenario mit Karl Bartos? Undenkbar, wenn der sich auf dieser Platte an ähnlichen Momenten versucht, klingt es, als käme Onkel Ede mit der ausgeschlagenen Drehleier hinterm Baum vorgesprungen, um deinen Wein zu schnorren und deine Frau zu begaffen.
    Ich möchte den bash von dulf sogar erweitern und behaupten, es klingt stellenweise wie Peter Heppner, der sich eine "zeitgemäße Platte" von Frank Zander produzieren ließ. »):

    hahahahaha. :D
    den rest mit moon safari unterschreibe ich genau so.

  • Vor 11 Jahren

    @dulf (« hab jetzt mal auf grund der kritik reingehört. klingt leider furchtbar altbacken. wie mittelgute demo versionen von kraftwerk mitte der achtziger. oder peter heppner heute. »):

    die stücke sind ja auch zwischen 20 und knapp 40 jahren alt.
    man muss die platte ja nicht zwingend von heute aus beurteilen. es geht auch aus der zeit heraus. :)

  • Vor 11 Jahren

    Ja, eine launige Sammlung von Songs, die es wohl zu Recht nicht auf die alten Kraftwerk-Alben geschafft haben oder hätten. Allerdings kein eigenständiges Werk. Ein Konzept fehlt hier ganz, wenn man schon den Vergleich zum Original ziehen will. Schon erstaunlich, was hier z. T. hochgelobt und was verrissen wird...

  • Vor 10 Jahren

    Hat noch jemand gestern das 1Live-Interview mit dem gehört? Der Interviewer hat ungefähr tausendmal die Unterüberschrift des Artikels hier zitiert ...
    Davon ab war's aber ganz nett.