Porträt

laut.de-Biographie

Kaind

Der Berliner Peter Stanowsky verbindet kühle Elektro-Pop-Klänge mit deutscher Sprache. Dabei kommt er ursprünglich aus einem ganz anderen Genre: Bevor er beginnt, unter dem Namen Kaind Musik zu machen, war Stanowsky Jazz-Sänger.

Seit 2013 tourt er als Mitglied des Bundesdeutschen Jazzorchesters zwei Jahre lang durch die Welt. Dort sammelt er nicht nur Bühnenerfahrung, sondern lernt nach eigener Aussage viel über die Möglichkeiten des Musikmachens und Songschreibens.

Schon während er mit dem Orchester unterwegs ist, bastelt Stanowsky allerdings an eigener Musik. Dabei entsteht Kaind nicht unbedingt nur als Solo-Projekt: Gerade zu Beginn arbeitet er viel mit seinen Mitbewohnern Younotus zusammen, mit denen auch seine erste Single "Leuchtturm" entsteht. Er will sich nicht festlegen lassen, weder auf ein Soloprojekt, noch auf ein bestimmtes Klangfeld.

Kainds erste EP erscheint im November 2016 und führt gleich drei unterschiedliche Produzententeams in den Credits: The Krauts, Haus und Hof-Produzenten von Rapper Marteria, Kilian & Jo und Crada, seines Zeichens Produzent für Drake, Kendrick Lamar und Alicia Keys.

Seinen Sound nennt er selbst "Clubmelancholie". Inspiriert fühlt sieht Kaind nicht nur von Jazz und Soul, sondern auch von Vordenkern wie Bon Iver, James Blake, London Grammar oder Sampha.

Kaind klingt nach astreinen Elektropop, gepaart mit deutschen Lyrics. Sein Ziel: die "strukturierte Rhythmik der deutschen Sprache" aufbrechen und seine Muttersprache so auf die Tanzflächen der Nation katapultieren.

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