Porträt

laut.de-Biographie

Frau Potz

Frau Potz ist eine wütende Dame. Sie schimpft, schreit und keift herum und hat nicht wirklich Bock, viel von sich selbst zu erzählen. Informationen über die Band gibt es genau so viele, wie Gesangsparts in ihren Songs. Nämlich nahezu null.

Frau Potz - Lehnt Dankend Ab Aktuelles Album
Frau Potz Lehnt Dankend Ab
Wütend, arrogant, wild - und immer dagegen.

Felix (Gitarre, Gesang), Hauke (Bass) und Jens (Drums) sind auf jeden Fall Frau Potz. Wenn man ihren ersten Eintrag auf der schmucklosen, Blog-artigen Band-Homepage anschaut, stellt man fest: Die Jungs sind seit Mitte 2009 unterwegs, mögen Astra und haben einen ganz herrlichen Humor.

Zwischen diesem Eintrag und dem Release ihres ersten Albums auf Delikatess Tonträger passiert Einiges. Zum Beispiel wird Felix im Frühjahr 2009 als Sänger der deutschen Hardcore-Band Escapado verpflichtet. Die lösen sich allerdings Ende 2011 wieder auf. Damit hat er wieder genug Zeit für seine Frau Potz.

Anfang 2012 erscheint dann ihre erste Platte. Kurt Ebelhäuser (der Gitarrist von Blackmail) nimmt "Lehnt Dankend Ab" auf, ein wütendes Stück Deutsch-Hardcore/Punkrock.

Sänger Felix keift mit seiner verzweifelten Stimme, die an Post-Core-Bands wie La Dispute erinnert, angepisste Texte über blöde Musik-Journalisten ("Vetternwirtschaft"), altkluge Studenten-Songwriter ("Schimpansen") oder langweilige Konzert-Besucher ("Kapuzenpullizei").

Frau Potz darf man gut und gerne mit anderen deutschen Punkrock/Hardcore Bands wie Escapado, Turbostaat oder Findus vergleichen. Die Dame ist aber deutlich im Punk angewurzelt. Angepisst, voll geschwitzt und zügellos tobt sie durchs Zimmer.

Oder wie Bassist Hauke im Interview mit concert-news.de zusammenfasst: "Trotzig, wütend, laut und schnell." Wenn dir das immer noch zu uncool ist, "dann studier' doch in Berlin!"

Alben

Surftipps

1 Kommentar