Porträt

laut.de-Biographie

Dios (Malos)

In einem Ort namens Hawthorne im sonnigen Kalifornien leben, leicht gelangweilt, aber immer mit ein paar Bier und jeder Menge Joints in der Hand. Die Brüder Joel und Kevin Morales, John Paul Cabellaro, James Cabez DeVaca und Jackie Monzon: Gemütlich sitzen sie zusammen und quatschen qualmend über Mädchen und andere Sorgen. Lassen sich dabei von Songs der Beach Boys über Black Flag bis hin zu Neil Young berieseln und träumen davon bald selbst auf der Bühne zu stehen. So geschieht es dann auch. Im Jahre 2002 gründen die fünf Freunde ihre eigene Band namens Dios.

Dios (Malos) - Dios (Malos) Aktuelles Album
Dios (Malos) Dios (Malos)
Angenehme Stadtranderholung im kalifornischen Poprausch.

In Cabellaros Keller entstehen die ersten Songs und Aufnahmen. Die erste EP heißt Arboles und wird Ende 2003 veröffentlicht. Ein Jahr später entsteht das selbstbetitelte Debütalbum und in Kalifornien sind die Musikfans mit der Arbeit des Quintetts voll und ganz zufrieden. Als sich dann auch noch der NME einschaltet und Dios im gleichen Atemzug mit Franz Ferdinand und The Killers nennt, schmeckt das Bier am Abend noch mal so gut. Eine Konzertreise mit Namenhaften Kollegen wie Grandaddy, The Decemberists, The Shins und The Polyphonic Spree vervollständigt den geheimen Hype.

In Europa haben sich die kalifornischen Rauschmelodien noch nicht ganz herumgesprochen. Vielleicht ändert sich das ja im Frühjahr 2006 mit der nochmaligen Veröffentlichung des Debüts, was ebenfalls den Titel der Band trägt. Die Kritiken sprechen dafür und vielleicht packt Herr Morrissey die Jungs mal wieder in seinen Konzertkoffer. An die Zwangsumbenennung, von Dios zu Dios (Malos) werden sich die Fans schnell gewöhnen. Zu dieser ironischen Namensänderung (schlechte Götter) kommt es, weil sich Black Sabbath-Guru Ronnie James Dio dummerweise seinen Namen schützen lässt und die kiffenden Kalifornier sich leider keinen Anwalt leisten können, um gegen diese Attacke anzugehen. Mit Heavy Metal Klängen hat ihre Musik auf jeden Fall gar nichts zu tun. Genauso ruhig und entspannt wie ihr Gemüt klingen auch ihre melodiösen Popmelodien. Genauso gelassen sehen sie auch ihren Erfolg.

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