Porträt

laut.de-Biographie

Chuck Norris Experiment

Der Kampfsportler und Schauspieler Chuck Norris hat schon seit einiger Zeit eine rege Internet-Fanbase, die ihm mittlerweile die legendärsten Fähigkeiten andichtet. Chuck Norris-Sprüche sind im dritten Jahrtausend richtig in.

So könnte man leicht vermuten, dass es sich bei den fünf Nasen, die irgendwann 2005 zum ersten Mal zusammen finden, um beinharte Fans des prominenten Vollbartträgers handeln könnte. Doch dabei geht es bei dem Namen The Chuck Norris Experiment gar nicht. Viel eher nehmen sich die Jungs die Blueslegende Charles 'Chuck' Norris zu Vorbild, die 1980 im schwedischen Göteborg die Livescheibe "Los Angeles Flash" aufgenommen hat.

Von dort stammen auch die fünf Musiker, die alle schon in Bands wie Tiamat, The Awesome Machine oder Taurus aktiv waren. In bester RamonesManier geben sie sich Namen wie Chuck Ransom (Vocals), Chuck Daniels und Chuck Lee Riot (Gitarre), Chuck Mojo (Bass) und Chuck Baker (Drums).

Allerdings verschreiben sie sich von Anfang an nicht dem Blues, sondern viel eher dem Punk'n'Roll, wie ihn Bands wie Gluecifer oder The Hellacopters oder Turbonegro praktizieren.

Nach den ersten Singles und einer selbstbetitelten EP folgt 2006 das Debüt "Volume Voltage". Neben diversen Splits mit Bands wie den V8 Wankers, So Fucking What oder Electric Frankenstein, veröffentlichen sie regelmäßig neue Alben. Da diese aber weder an die Vorbilder heran reichen, noch soundtechnisch sonderlich überzeugend sind, bleibt The Chuck Norris Experiment der Durchbruch verwehrt.

Vom ursprünglichen Line-Up sind 2010 nur noch Sänger Chuck Ransom und Gitarrist Chuck Daniels übrig. Neu dabei sind Klampfer Chuck The Ripper, Basser Chuck Dakota und Drummer Chuck Van Horn, die alle drei auf "Dead Central" zu hören sind. Das Anfang November über People Like You erscheinende Album hat zum ersten Mal einen ansprechenden Sound vorzuweisen.

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