Porträt

laut.de-Biographie

Alexander Jahnke

Was der eine "völlige Hingabe" nennt, oder "alles auf eine Karte setzen", das kann dem nächsten leicht rundum bescheuert vorkommen. Alexander Jahnke tut es trotzdem: Er schmeißt für den Traum vom Erfolg bei "Deutschland sucht den Superstar" nicht nur seinen Job. Nö, er verlässt auch gleich noch seine Freundin.

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Ob er darüber auch einen Song schreibt? Und ob die Ex den dann super findet? Wir wissen es nicht. Wohl aber wissen wir, dass Alexander die gefühlsduseligen Pop-Songs, die er verfasst, für "Musik für Mädels" hält. Solches gibt er zumindest im Interview von sich.

In der 14. Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" beeindruckt Alexander jedoch erst einmal mit seiner tiefen Stimme. Noch stärker jedoch bleibt seine fransige Frise im Gedächtnis, die sich über Castings und Recall hinweg zum Running Gag der Jury entwickelt.

Die Herumreiterei auf seiner Haartracht nervt schnell noch mehr als der Versuch seitens RTL, den Kandidaten mit der inflationären Verwendung des Etiketts "Songpoet" zum nächsten ForsterBouraniSchweighöfer aufzupumpen.

Immerhin hat Alexander manch anderem Kandidaten musikalische Erfahrung voraus: Er erhält von klein auf Klavierunterricht. "Aber der richtige Bezug zur Musik kam eigentlich erst mit 14", erinnert er sich gegenüber TV Movie. "Da habe ich das Singen für mich entdeckt und es auch lieben gelernt."

"Mit 17 habe ich mir dann selber das Gitarre spielen beigebracht und meine eigenen Songs geschrieben", erzählt er weiter. Bass und Keyboards beherrscht Alexander bald ebenfalls. Mit zwanzig hat er zudem seine erste Band, deren Ausrichtung die Sülze, die da kommen soll, noch nicht ahnen lässt: Call Me Names spielen Punkrock.

Den hat Alexander, geboren am 29. April 1987 in Lehrte in der Nähe von Hannover, allerdings tief im Schrank versteckt, als er vor die DSDS-Jury tritt. Dort inszenieren sie ihn folglich als die neue deutsche Pop-Hoffnung. Menschen, Leben, Tanzen, Welt! Zum 30. Geburtstag schenken die Zuschauer Alexander den Einzug ins Finale, obwohl seine Schmuse-Version von Westernhagens "Freiheit", mit der er antrat, mehr als grauenhaft ausfällt.

"Ich bin ein riesen Fan von Lady Gaga und Katy Perry", offenbart Alexander seine musikalischen Präferenzen. "Mit denen zusammenzuarbeiten, wäre echt der Hammer." Ja, wenns weiter nichts ist ...

Ist aber auch egal, sollte es mit der erhofften Karriere als Sänger doch nicht klappen: "Ich habe eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann vor Jahren abgeschlossen", erklärt er der Bravo. "Sollte musikalisch wirklich alles scheitern, arbeite ich einfach wieder in diesem Bereich weiter." Als Sachbearbeiter in Delmenhorst - dann allerdings ohne die geopferte Freundin. Sofern sie nicht so dumm ist, Alexander zurückzunehmen.

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