Porträt

laut.de-Biographie

Young Krillin

Nach dem Swag ist nicht nur vor dem Swag, sondern auch Post-Swag. Young Krillin aus Salzburg setzt auf Post-Swag als Genrebezeichnung. Wer wiederum Post-Swag und Salzburg zusammenzählen kann, landet ganz schnell bei den österreichischen Deutschtrap-Durchstartern Yung Hurn und Crack Ignaz und deren Förderer MoneyBoy. Mit allen Beteiligten veröffentlicht Rollstuhlfahrer Krillin Mitte der Nuller jede Menge Singles.

Vorchecking: Katja Krasavice, Slash, Amorphis
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Außerdem neu am Freitag: Pöbel MC, Eddie Vedder, Frank Turner, Joss Stone, Alt-J, Voivod, Young Krillin, Big Thief, James Morrison etc.
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Das Salzburger Internetphänomen beginnt 2011 mit Trap und entleiht das Pseudonym bei einem Charakter aus der Animeserie "Dragon Ball Z". In einem "Dragon Ball"-Onlineforum stößt er eines Tages auf andere Hip Hop-Hörer - eine Initialzündung. Hier schlägt Young Krillin erste Hip Hop-Wurzeln.

Inspiriert von Cloudrap-Pionier Lil B beginnt er zu rappen. "Der hat einfach auf alles geschissen und LoFi-Sound gebracht, obwohl das damals total verpönt war … Ich bin bis heute an erster Stelle Fan und erst an zweiter Stelle Rapper", zeigt er sich von einer für Post-Swag-Acts ungewohnt bescheidenen Seite. Zu Deutschrap kommt er über die Fanta4-Veröffentlichungen der ausgehenden 1990er Jahre. Interesse am Output von Kool Savas und Eko Fresh folgt mit etwas Abstand.

Weniger bescheiden fällt sein erstes Mixtape-Lebenszeichen aus, das 2013 mit Crack Ignaz erscheint: Ein erstes Release frei nach Outkast "Speakerboxxx / The Love Below Pt. II" zu benennen, zeugt jedenfalls von Chuzpe. 2016 legt Young Krillin mit dem MC Aloof: Slangin und dem gemeinsamen Tape "Salamanderschnops" nach. Er ist ebenfalls mit von der Partie, als aus dem Blog HANUSCHPLATZFLOW eine österreichische Rap-Clique wird.

Inhaltlich unterscheidet sich Krillin ansonsten nicht allzu sehr von sonstigen Repräsentanten der Post-Swag-Posse. Der Salzburger rappt auf unterdurchschnittlichem Niveau über kodeinhaltige Getränke und Berge von Geld. Seinen Sound beschreibt er als "Musik, die kein ironischer Hipsterscheiß ist, aber trotzdem nicht zu ernst genommen werden sollte". Sein Softdrink der Wahl ist die türkische Brause Uludag. Noch Fragen?

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