laut.de-Kritik

Der Floor ist voll, die Meute schreit und die Hütte brennt.

Review von

Electroniculture Numéro deux im Live Mix by Jennifer, einer jungen Dame irgendwo aus Südfrankreich. Noch nie gehört den Namen dieser Djane, die, wirft man einen Blick auf die Tracklist, ein offensichtliches Faible für Minimal-Music aus deutschen Landen hat.

Mit sicherem Händchen mixt sie 18 mehr oder minder unterhaltsame Tracks zusammen aus dem sich überschneidenden Bereich von House, Techno und Electro. Zwischendurch kann sich der Sound mitunter als etwas störrisch entpuppen, was sich aber recht schnell relativiert, angesichts der auffallend hohen Dichte an Prominenz, die Mademoiselle hier auffährt: Rework, Sensorama, Superpitcher, Bug, Fischerspooner, Si Begg, Beroshima, Ellen Allien und Bolz Bolz.

Vor allem am Ende nimmt besagte Dichte geradezu inflationäre Ausmaße an. Pure Absicht oder schlicht und einfach ihr persönlicher Geschmack? Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Was solls, der Floor ist voll, die Meute schreit und die Hütte brennt. Das geht schon so in Ordnung.

Trackliste

  1. 1. Sensorama - Rusty Pins
  2. 2. Lo Soul - Depth Control
  3. 3. Rework - Loin De Moi
  4. 4. Superpitcher - Stealing Beauty
  5. 5. R.Flügel - In This Place
  6. 6. Sensorama - Mode
  7. 7. T.Raumschmiere - Ost-Strom
  8. 8. Japanese Telecom - Nipponese Robots
  9. 9. Blackstrobe - Innerstrings
  10. 10. Nutcase - Perfect 12 Remix
  11. 11. Echomen - Thru 2 You
  12. 12. Steve Bug - A Night Like This [Ritchie Hawtin's A Night Like That Remix]
  13. 13. Plastikman - Spastik
  14. 14. Fischerspooner - Emerge [Naughty's Peak Remix]
  15. 15. Si Begg - Welcome To The Discoteque [The Hacker Remix]
  16. 16. Beroshima - WWW World Wide Whore [Instrumental]
  17. 17. Ellen Allien - Stadtkind [Verbos Remix]
  18. 18. Bolz Bolz - Take A Walk [Néo-Romantic Dima Remix]

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