Porträt

laut.de-Biographie

Tim Bowness

Tim Bowness ist ein Singer/Songwriter, der seine melancholische Ader und seinen verhaltenen Gesangsstil sicherlich auch seiner provinziellen Herkunft aus der nordwestlichen Ecke Englands verdankt. Größere Bekanntheit erlangt er vornehmlich aufgrund seiner Zusammenarbeit mit Steven Wilson im Rahmen des Ambient/Dream Pop-Projektes No-Man. Gemeinsam veröffentlicht das Duo sechs Studioalben.

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Als Wilson terminbedingt die Zeit für eine Fortführung fehlt, entschließt sich der 1963 geborene Brite kurzerhand für eine Veröffentlichung unter eigenem Namen. Das Solodebüt "My Hotel Year" erscheint 2004. Die Analogien zu No-Man bleiben auch auf den folgenden beiden Alben bestehen, nicht zuletzt aufgrund der charakteristischen Gesangsweise von Bowness. Mit minimalem Ausdruck und klarem Gesang schwebt er durch seine zumeist melancholischen Lyrics, was oftmals Vergleiche mit den 80er Pop-Granden Talk Talk und Tears For Fears heraufbeschwört.

Bowness' stimmliche Eigenart weckt Begehrlichkeiten und so finden sich im Laufe seiner Karriere zahlreiche Kollaborationen mit Robert Fripp (King Crimson), Peter Hammill (Van Der Graaf Generator), der US-Progmetal Supergroup O.S.I. oder Roxy Music. Mit Richard Barbieri (Porcupine Tree, Ex-Japan) nimmt der Sänger das Album "Flame" auf, tritt als Co-Produzent und Co-Writer für Judy Dyble (ex-Fairport Convention) in Erscheinung und betreibt seit 2001 mit dem Live-Bassisten von No-Man, Pete Morgan, das Label Burning Shed.

Endgültig emanzipiert sich Bowness 2017 mit dem Konzeptalbum "Lost In The Ghost Light". Die ausgeklügelte Story um die fiktive 70er-Progband Moonshot besticht aufgrund der musikalischen Retrospektive auf Artrock und Progrock dieser Ära. Mit dem Nachfolger "Flowers At The Scene" entfernt sich der Brite von der konzeptuellen Strenge und entwirft ein Album voller vielgestaltiger Einzelsongs vor einer impressionistischen Klangkulisse. Die Gästelisten beider Platten können sich sehen lassen: Steven Wilson, Ian Anderson (Jethro Tull), Bruce Soord (The Pineapple Thief, Katatonia), Andy Partridge (XTC), Jim Matheos (Fates Warning), Peter Hammill (Van Der Graaf Generator) Colin Edwin (Porcupine Tree) und Kit Watkins (Happy The Man, Camel).

Bowness umschreibt seine ungebrochene Begeisterung für kreative klangliche Arbeit in den Liner-Notes zu "Lost In The Ghost Light" folgendermaßen: "Mich fasziniert der eiserne Griff, in dem die Musik Musiker wie Fans hält. Was immer noch häufig als Faszination Jugendlicher verniedlicht wird, kann für Menschen einen unerschütterlichen Halt bis an das Lebensende bieten. Es gab seit meinem ersten Deal in den Neunzigern berauschende Höhen und trostlose Tiefen, aber die emotionalen und identitätsstiftenden Qualitäten, einem Song zu lauschen oder selbst einen zu kreieren, bleibt eine Konstante in einem Leben voller Veränderungen".

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