laut.de-Kritik

Feines englischsprachiges Rockalbum aus Süddeutschland.

Review von

Tja, was soll man da noch sagen? Reamonn waren in den letzten Monaten immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort, tourten im Vorprogramm der Guano Apes und unserer aller Lieblingsfinnen HIM. Mit ihrer ersten Single "Supergirl" waren sie außerdem ganz oben in den SWR3-Charts und Hittipp bei gleich zwei TV-Sendern. Fehlte eigentlich nur noch ein Auftritt bei Big Brother, aber das blieb ihnen und uns dann glücklicherweise doch erspart.

Die oben genannte Single kann durchaus überzeugen und ähnlich gut ist das gesamte Album geworden. So gut, dass es schon fast unheimlich wirkt, da das Quintett aus Süddeutschland mit dem irischen Sänger (Rea, daher auch der Bandname) erst seit eineinhalb Jahren existiert. Perfekt aufeinander abgestimmt, zelebriert die Band Rock, der in seinen besten Momenten an Live erinnert, die überhaupt sehr auf Reamonn abgefärbt zu haben scheinen.

Dazu kommen wirklich schöne Melodien, bei denen man teilweise den Eindruck hat, sie schon ein Leben lang zu kennen, sich nur nicht mehr erinnern kann, woher. Teilweise kamen mir beim Hören noch Fury In The Slaughterhouse in den Sinn, allerdings klingen Reamonn ein ganzes Stück frischer und durch die Stimme ihres Sängers druckvoller.

Fazit: Das beste englischsprachige Rockalbum aus Deutschland seit langem!

Trackliste

  1. 1. 7th Son
  2. 2. Supergirl
  3. 3. Swim
  4. 4. If I Go
  5. 5. Josephine
  6. 6. Head In My Hand
  7. 7. She's So Sexual
  8. 8. Torn
  9. 9. Stripped
  10. 10. Waiting There For You
  11. 11. Just A Day

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