Trackliste

  1. 1. Opening: Prelude To Purgatory
  2. 2. Raise Your Fist, Evangelist
  3. 3. Moscow After Dark
  4. 4. Panic In The Pentagram
  5. 5. Catholic In The Morning... Satanist At Night
  6. 6. Seven Deadly Saints
  7. 7. Warewolves Of Armenia
  8. 8. We Take The Church By Storm
  9. 9. Resurrection By Erection
  10. 10. Midnight Messiah
  11. 11. St Satans Day
  12. 12. Wolves Against The World

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LAUT.DE-PORTRÄT Powerwolf

Wenn Musiker optisch bevorzugt einen auf Kalkleiste machen, hat man es in der Regel mit Bands aus dem Black Metal-Bereich zu tun. Allerdings lässt ein …

6 Kommentare

  • Vor 14 Jahren

    Warum gibts da keine Rezi??
    Da hat man mal pompösesten satanischen Glamour-Vampir-Metal aus eigen Landen (Bwz Rumänien oder was auch immer), und dann registriert das hier keine Sau.

    Schande!

  • Vor 14 Jahren

    PS: Auf
    Myspace (http://www.myspace.com/powerwolfmetal) findet man
    "Raise Your Fist, Evangelist!" und
    "St. Stans Day"

    Aber viel geiler ist

    WE TAKE THE CHUCH BY STORM!

    :ill: :ill:

  • Vor 14 Jahren

    Mir macht das Album echt Laune. Mehr dazu in Kürze. Raise your Fist, Evangelist und Resurection by Errection knallen jedenfalls jetzt schon.

  • Vor 14 Jahren

    Ist das eigentlich eine Satire-Band? Die Song-Titel deuten ja darauf hin, aber musikalisch wird doch nur oftgehörter Kitsch-Metal geboten.

  • Vor 14 Jahren

    Ich habe das Album nun drei mal gehört und bin damit in der Lage, eine Einzelkritik durchzuführen.

    1.Opening: Prelude to Purgatory
    Das Intro beginnt mit Wolfsgeheul, es setzt eine Orgel ein und ein böser Mensch spricht irgendwelche bösen Worte. Danach chört kurz ein Chor. Das ganze dauert eine Minute und stimmt zumindest schon zum Teil darauf ein, was einen erwartet.

    2. Raise your Fist, Evangelist
    Yeah, es beginnt mit einem Männerchor à la Rhapsody, was mich irgendwie schon mal etwas anräudet, weil mir so Kinder-Melodie-Chöre eigentlich gar nicht gefallen. Im Vers tritt der Sänger, der äußerst druckvoll singt und mich zumindest ansatzweise an Eric Adams von Manowar ohne die extremen Höhen erinnert. Das macht irgendwie Laune. Die Bridge macht dann mächtig Stimmung. "Raise your Fist, Evangelist" singe ich jedenfalls gerne mit. Der folgende Refrain gibt dann bombasttechnisch mächtig auf die Glocken. Musikalisch und Soundtechnisch gibt's echt nix zu bemängeln. Hier wird True/Melodic-Metal in kraftvoller und prolliger Art bis zur Perfektion betrieben. Bißchen arg eingängig und durchschaubar vielleicht, aber beim dritten Hören finde ich's jedenfalls noch richtig knorke.
    9/10

    3. Moscow after Dark
    Hehe, mächtig, simpel. Ein Lied, wie ich's eigentlich scheisse finden muss. Da waren meine Schülerband-Lieder vor 15 Jahren irgendwie innovativer und komplexer. Aber: aus irgendeinem Grund, der mich vor ein Rätsel stellt, singe ich bei dem Mist mit. MOSCOW MOSCOW AFTER DARK! Zwischenzeitlich kommen noch ein paar nette Uptempo-Parts und zumindest annehmbare Gitarrenparts. Untermalt wird das Ganze noch von Dschingis Khan- Hey-Ho-Ha-Chören. Wenn das ernst gemeint ist, dann haben die Kerle einen an der Waffel.
    Im Vergleich zum vorigen Lied fällt Moscow after Dark trotz es Spaßfaktors allerdings doch etwas ab.
    7,5/10

    4.PANIC IN THE PENTAGRAMM
    Der zunächst ruhige Vers klingt wieder original wie Manowar. Das gerrrolte R mag ich übrigens auch. Typische sich wiederholende Gitarrenläufe untermalt durch wechselnde Akkorde, ein Vers, der mächtig Dampf macht und von der Melodieführung an Maiden erinnert, ein wieder extrem eingängiger Refrain, dieses Mal ohne Chor - das sollte das Lied gut beschreiben. PANIC IN THE PENTAGRAM - SATANISM AIN'T NO FUN! Das solltet ihr zukünftig beachten!
    7,5/10

    5.CATHOLIC IN THE MORNING, SATANIST AT NIGHT
    Yo, wem geht's nicht so. Alter, hier fahren unsere Freunde ja wieder mächtige Geschütze auf. Hallelujah, ich bin immer noch nicht genervt. Yes catholic, no catholic, yes catholic, no catholic - NOOO.
    8/10

    6. SEVEN DEADLY SAINTS
    Scheisse, das ist wirklich scheisse. Ich muss lachen. Refrain und Vers sind schon frech, treten aber zumindest Arsch. Bei der Bridge tritt dann mal wieder einer der zeitweise genialen Momente auf den Plan. Wirklich, das gibt mir was. Der restliche Scheiss ist übrigens doch auch cool.
    7,5/10

    7. WEREWOLVES OF ARMENIA
    Never trust a werewolf from the east! Ok, werd' ich machen. EINS ZWEI DRREI VIER - und los geht's! HU - HA! Simpler, aber guter Vers. Und dann der Refrain: WE ARE THE WEREWOLVES OF ARMENIA! Das geht ins Ohr, windet sich durch's Hirn und bleibt in irgendeiner Synapse stecken. Ich singe es mit, es macht Spaß, hehe.
    9/10

    8. WE TAKE THE CHURCH BY STORM
    LOBET den HERREN, LOBET DEN HERREN - WE TAKE THE CHURCH BY STORM! Klar, wie sonst, würde jeder so machen! Hui, der Vers, der Vers! Der knallt! Noch immer verstehe ich nicht recht, warum ich die Scheibe nicht wütend in die Ecke pfeffer'. So was hätte mir vielleicht gerade in meiner Anfangsmetalzeit Anfang der 90er mit 14 gefallen. Aber jetzt, als reifer, anerkannter Musikexperte, der selbst mehr als 300 Lieder geschrieben hat, die zwar alle scheisse waren, aber die ich alle selbst singen konnte, wie kann das sein, dass mir sowas gefällt? Den Refrain finde ich lahm, aber Vers und Ausklang sind erstklassig. Und wer möchte Reimen im PRAY - DAY - BETRAY - Schema nicht den höchsten Respekt zollen?
    7,5/10

    9. RESURRECTION BY ERECTION
    RESURRECTIIOOON BY ERECTIIIOOON! Fuck.
    10/10

    10. MIDNIGHT MESSIAH
    Generell ist für mich der druckvolle Gesang ein großes Plus. Das typische hohe Gequäke, welches man bei anderen True-Metal-Bands oft über sich ergehen lassen muss, sucht man hier erfolglos. Hey, hier gibt's ja auch einen Chor - mal was neues! Abwechslungsreich ist das Album also auch!
    7,5/10

    11. ST.SATAN'S DAY
    Im Booklett ist der Text auf dem Kopf stehend geschrieben. Krass! Der Vers erinnert mich an ältere Running Wild (auf der Death or Glory klangen die genauso). Die Bridge ist wieder edel. Das muss man schon sagen: Brücken können sie. Ansonsten würde ich aber sogar meinen, dass das Lied für mich das schwächste des Albums ist.
    7/10

    12. WOLVES AGAINST THE WORLD
    Ein Gruß an Manowar. Der klischeehafte Text passt gut zum Text, der Refrain passt gut zum Refrain, der Vers gut zum Vers und die Gitarren gut zu den Gitarren. Also alles richtig gemacht.
    8/10

    GESAMT: 8,5/10

    Wer mit ernsthaftem Anspruch an die Scheibe geht, sollte lieber Schnecken fangen. Das Album prollt, chört, macht sich peinlich und sicherlich den wenigsten Spaß. Mir aber schon. Ich bin wirklich, wirklich begeistert. Vielleicht habe ich nach dem 5. Hören keinen Bock mehr drauf, aber das ist mir jetzt scheissegal. Im Moment macht es so viel Spaß wie schon lange kein Album mehr.

    Ob der Sänger 'ne klassische Ausbildung hat, wie teilweise behauptet wird, weiß ich nicht. Ist ja alles eine Frage der Betrachtungsweise (die Bekannte meiner Frau sprach auch davon, sie hätte eine klassische Klavierausbidung (was für eine denn sonst?) nachdem sie ein Jahr lang in der Volkshochschule einmal die Woche Unterricht genommen hat). Dennoch, den Gesang kann man meiner Meinung nach schon positiv herausheben. Die Texte werden inbrünstig, überzeugend und druckvoll gesungen. Gleichzeitig gelingt es, die Melodien zu transportieren, Instrumente und Gesang verschmelzen zu einer Einheit. Wer auf melodischen, bombastischen, teilweise prolligen (mir fällt kein anderes Wort ein) Metal steht und schnell bei Liedern mitsingen können möchte, sollte mal ein Ohr riskieren. Fuck.

  • Vor 14 Jahren

    @MusikRebell (« Ist das eigentlich eine Satire-Band? Die Song-Titel deuten ja darauf hin, aber musikalisch wird doch nur oftgehörter Kitsch-Metal geboten. »):

    Ich hätte es eher Hommage-Band genannte.
    Was Tenacious D. beim Rock treiben, machen die beim Mysterie-Metal.

    Es sei denn, sie halten sich wirklich für Vampire. Kann natürlich sein, wer weiß das schon.

    @Mobbi
    Bleibt nichts hinzuzufügen.