Wo sonst die Kühe grasen, übernehmen vom 22. bis 24. Juli Gitarren und Beats das Kommando.

Dornstadt (anu) - Bock auf Punk, New Wave, Elektropop und Indierock? Und das alles auch noch umsonst und draußen inmitten beschaulicher Wald- und Wiesenkulissen? Dann ist das Obstwiesenfestival in Dornstadt bei Ulm definitiv the place to be.

Vom 22. bis 24. Juli wird die Obstwiese zum Festivalgelände umfunktioniert. Für drei Tage ziehen die Kühe um und machen für über 10.000 Festivalgänger Platz. Drei Tage, in die so viel Musik wie möglich gepackt wird.

Rock die Scheiße fett

Auf der Hauptbühne und im Zelt geben sich Bands aus aller Welt die Ehre. Zu den Headlinern gehören die Stockholmer Indierocker Stompin' Souls, Kakkmaddafakka aus Norwegen, die Weilheimer Lali Puna und die britischen House Hooligans Auido Bullys geben ebenfalls auf der Hauptbühne Gas.

Mit Bang Bang Eche gesellt sich abgespacter Dance-Punk aus Neuseeland dazu. Deutschsprachigen Elektro aus der Hauptstadt bieten Grossstadtgeflüster, die mit ihren Antipop-Texten Punk und digitalen Sound zusammenführen.

Mit von der Partie sind auch die Elektropopper von FM Belfast, ein Geheimtipp unter den Live-Acts. Einige Clubs in Deutschland durften schon in den Genuss der abgedrehten Performance der Isländer kommen. Jetzt rocken FM Belfast auch die Obstwiese.

Mit dabei im ausgewogenen Programm sind außerdem: Das Pop, Monotonix, Rocket Freudental, Palkomuski, This Is The Arrival, Mega! Mega!, The Petty Thefts und viele mehr. Checkt das komplette Line-Up auf der offiziellen Seite.

Schlafen? Kannste, wenn du tot bist

Wessen Beine dann nicht müde getanzt sind, der kann noch im örtlichen Hallenbad seine körperliche Grenzen austesten. Falls der Regen die Obstwiese nicht wieder zum Schlammcatch-Gelände aufweicht, kann man zur Abkühlung aber auch das Ulmer Freibad aufsuchen. Cineasten kommen zudem im Open Air-Kino auf ihre Kosten.

Flaschen und Glas sind auf dem gesamten Gelände übrigens verboten, um die Kühe vor Verletzungen zu bewahren. Auch Grillen geht nicht: Brandgefahr. Wem Dosen-Ravioli und die abgestandene Cola aber zum Hals heraushängen, kann sich mit frischem Kaffee und belegten Brötchen eindecken.

Einzige Kostenpunkt beim U&D bleiben ansonsten Campen (9 Euro pro Person) und Parken (6 Euro pro PKW). Wer darauf keine Lust hat, den bringt der Shuttlebus von Ulm aus bequem bis zur Obstwiese und wieder zurück. Dumm, wer nicht dabei ist!

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