John Lennons Witwe Yoko Ono muss sich vor Gericht mit ihrem Ex-Chauffeur streiten, der sie im Dezember massiv erpresst und ihr sogar mit Mord gedroht hat. Jetzt werden die Gerichtsakten veröffentlicht, die seine widerlichen Forderungen dokumentieren.

New York (sos) - Wenn man zu den reichsten Frauen Amerikas zählt, gibt es immer Schattenseiten. Nun fürchtet Yoko Ono eine hässliche Schlammschlacht. Onos Ex-Fahrer Koral Karsan soll ihr angeblich pünktlich zu John Lennons Todestag am 8. Dezember einen Erpresserbrief zugesteckt haben, in dem er zwei Millionen US-Dollar (ca. 1,5 Mio Euro) fordert, mit der Veröffentlichung intimster Details aus ihrem Privatleben und sogar mit Ermordung droht.

Wie die "Times" berichtet, wurde der Erpresserbrief nun dem New Yorker Gericht durch Karsans Strafverteidiger vorgelegt, der veranlassen will, dass sein Mandant gegen Kaution auf freien Fuß kommt. Nach Meinung des Anwalts sollen diese Unterlagen beweisen, dass der Fahrer bereits zuvor eine Klage wegen sexueller Belästigung gegen die 73-jährige Ono einreichen wollte, was diese nun verhindern will. Der Chauffeur wurde bereits im Dezember wegen Diebstahls verhaftet.

Mit der Veröffentlichung der Gerichtsakten kommen neue Details aus dem Erpresserbrief ans Licht. So ist in dem Schreiben etwa die Rede von einer Tonbandaufnahme, auf der Sean Lennon seinen Vater John als "frauenschlagendes Arschloch" bezeichnet. Außerdem behauptet Karsan, dass er selbst seit zehn Jahren der Liebhaber von Yoko Ono sei und er Zeugen für seine geplante Klage gegen Ono habe, darunter ein gewisser "Paul", eventuell also Paul McCartney.

Die Dreistigkeit Karsans gipfelt in der Drohung eines Berichts, wie Yoko Ono "im Zweiten Weltkrieg auf einer japanischen Farm vergewaltigt" wurde und welche Auswirkungen dies auf ihre Beziehung zu Männern "inklusive Lennon" gehabt habe. Falls ihr Ex-Chauffeur verurteilt wird, drohen ihm bis zu 15 Jahre Knast.

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