An der Kinokasse kann ihm nur Tom Cruise Paroli bieten. Wahrscheinlich spielen deshalb auch die Kinder der beiden Familien miteinander ...

München (joga) - Im Interview mit dem SZ-Magazin erzählt Will Smith in der aktuellen Ausgabe, wie er sich gegen Versagensängste im Lauf seiner Karriere schützte, beispielsweise als ihn zum ersten Mal Quincy Jones anrief und sagte: "Will, komm endlich nach L.A. und lass uns den Rest deines Lebens beginnen." Geholfen haben Smith seine Theorien, ohne die er es "zu nichts gebracht hätte".

Damals, als Quincy ihn anrief, um ihn für die Hauptrolle in der TV-Serie "Der Prinz von Bel Air" zu engagieren, sei er ja nur ein Rapper gewesen. Also habe er sich zum Beispiel ausgerechnet, dass er mit durchschnittlichem Talent, dem gewohnten Glück und reichlich Fleiß gute Chancen habe, auch von der Schauspielerei leben zu können. Die Anwendung dieser hübschen Frucht vom Baum der Erkenntnis erfolgte dann eher pragmatisch mit stundenlangem Training auf dem Laufband.

Auch sonst findet Will Smith die Welt ziemlich berechenbar, wenn man in der Lage ist, die "Muster" zu erkennen. Die verraten einem beispielsweise, dass die im Kino so erfolgreichen Eddy Murphy, Jim Carrey oder Tom Hanks alles stinknormale Typen sind, "man sah sie förmlich vor sich, zu Hause auf dem Sofa mit ihren Kindern und ihrer Frau. Bisher war ich ja Rapper, dieser wilde Fresh Prince. Nun musste ich einer von diesen gewöhnlichen Typen werden."

Andere Muster betreffen komische Kreaturen an der Kinokasse und Charakterrollen: "Willst du einen Oscar, spielst du historische Figuren oder Geisteskranke." Zum Schluss erzählt Will Smith noch, dass er viel Zeit mit Tom Cruise verbringt. Darüber wundert man sich kaum noch.

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