Nach dem Flugzeugunglück am Freitag, bei dem vier Menschen ums Leben kamen, wurden Travis Barker und Adam "DJ AM" Goldstein mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Jetzt rechnen Ärzte mit einer relativ schnellen Genesung.

Augusta (ssm) - Nachdem Barker und Goldstein nach dem Flugzeugabsturz mit schweren Brandverletzungen zunächst in ein Krankenhaus, später dann in eine Spezialklinik für Verbrennungen gebracht wurden, gehen die behandelnden Ärzte nun von einer vollständigen Erholung der beiden Verletzten aus.

Am Freitag Abend schoss der Privatjet, der die Musiker nach Hause fliegen sollte, über die Startbahn hinaus und ging in Flammen auf. Die beiden Piloten, ein Sicherheitsmann Barkers, sowie sein Assistent kamen bei dem Unfall ums Leben. Der ehemalige Blink 182-Drummer und sein Bühnenpartner konnten sich nur mit knapper Not und schweren Verbrennungen aus dem Wrack retten.

Vollständige Genesung

Barker trug Verletzungen am Torso und den Beinen davon, Goldstein erlitt Brandwunden an den Armen und im Gesicht. Obwohl die beiden Musiker sich am Sonntag noch auf der Intensivstation befanden, zeigte sich der Leiter der Joseph M. Still Burn-Klinik, Dr. Fred Mullins, auf einer Pressekonferenz optimistisch: "Da Barker und Goldstein sich grundsätzlich in guter Verfassung befinden und keine weiteren Verletzungen davon trugen, rechnen wir mit einer vollständigen Genesung." Der Heilungsprozess dauere maximal ein Jahr, fügte er hinzu.

Geplatzter Reifen als Ursache?

Auch hinsichtlich der Unfallursache gibt es Neuigkeiten. Wie eine Sprecherin der Staatlichen Behörde für Transportsicherheit berichtet, meldete die Crew der Unglücksmaschine kurz vor dem Crash einen geplatzten Reifen. Augenzeugen berichteten außerdem von Funkenflug am Fahrwerk.

Anscheinend versuchte die Pilotin noch den Start abzubrechen - leider erfolglos. Die Ermittlungen laufen weiter.

Landesweites Mitgefühl

Landesweit äußerten sich Freunde und Kollegen sowie die Familien der Unfallopfer zu der Tragödie. The Game, Paul Wall und Jane's Addiction-Sänger Perry Farrell bekundeten gegenüber der Presse ihr Beileid, Produzent Jermaine Dupri besuchte die Schwerverletzten bereits am Krankenbett.

Außerdem wurden in der Zwischenzeit Spendenkonten zur Unterstützung der Hinterbliebenen eingerichtet. Auch Schmusesänger Gavin De Graw zeigte sich sehr betroffen. Er war am Abend des Unfalls noch mit Barker und Goldstein aufgetreten, und hatte sich auch noch mit den Verstorbenen unterhalten.

"Die Menschen, mit denen du unterwegs bist, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen, werden zu deiner Familie", so De Graw. "Ich habe ihnen noch die Hand geschüttelt, kurz bevor sie gestorben sind (...) Es ist wirklich schrecklich."

Fotos

Blink 182

Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta)

Weiterlesen

Travis Barker Schwer verletzt bei Flugzeugabsturz

In der Nacht zum Samstag wurden Travis Barker und DJ AM bei einem Flugzeugabsturz in Columbia, South Carolina verletzt. Beide wurden mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die übrigen vier Personen an Bord des Learjets kamen bei dem Crash ums Leben.

laut.de-Porträt +44

Wer es nicht weiß, +44 bedeutet nichts anderes als die Vorwahl für Großbritannien. Ein etwas ungewöhnlicher Name für eine Band, aber die Gründer …

laut.de-Porträt Blink 182

Dass Punkrock made in USA Mitte der 1990er wieder hoch im Kurs steht, weiß man nicht zuletzt dank Acts wie Offspring und sonstigem Neo-Punk-Gedöns.

9 Kommentare