Dr. Dre droht Sony Pictures mit rechtlichen Schritten, sollte Michel'les Biopic "Surviving Compton: Dre, Suge & Michel'le" im TV gezeigt werden.

Anwaltskanzlei (jim) - Andre Romell Young aka Dr. Dre is not amused und droht Sony Pictures mit der Justiz, falls das Biopic "Surviving Compton: Dre, Suge & Michel'le" veröffentlicht wird.

Biopic versus Biopic

Was bisher geschah: Michel'le, ist eine R'n'B-Sängerin, die mit Dr. Dre verlobt war und mit ihm einen gemeinsamen Sohn hat. Das Biopic, das ihre Geschichte erzählt, wirbt mit dem Slogan "Hinter den Männern, die Hip Hop veränderten, ist eine Frau, die die Wahrheit kennt". Dort wird u.a. von dem musikalischen Aufstieg N.W.A.s erzählt und wie sehr sie in der Beziehung mit Dre gelitten hat. Im Zuge der Promophase scheut sich Michel'le nicht, ihren Ex-Verlobten öffentlich zu kritisieren, denn für sie ist das letztjährige Drama "Straight Outta Compton" eine nicht gerade realistische Aufnahme, sondern ignoriert N.W.A.s eigene harten Realitäten. Der Film beschönige die Geschichte der Rapper aus Compton, weshalb das eigene Portrait ein wichtiger Zusatz ist, so Michel'le weiter.

It's too late to apologize

Während der Veröffentlichung von "Straight Outta Compton" ist die schwierige Beziehung von Dre und Michel'le schon einmal ans Licht gekommen. Dre entschuldigte sich bei allen Frauen, denen er weh getan hat. Doch dies akzeptierte die Sängerin nicht: "Ich glaube nicht, dass es eine ehrliche Entschuldigung ist. Ich wollte keine öffentliche Entschuldigung und ich denke, wenn er sich schon entschuldigt, dann bei jeder Frau einzeln. Wir haben Namen!"

Wir sehen uns vor Gericht

Dr. Dre möchte sein Image aber nicht beschädigen lassen und macht ernst. Seine Anwälte haben Sony bereits eine Unterlassungsklage geschickt, in der der Rapper und Produzent seine Unschuld beteuert: "Dre leugnet rundweg jemals Michel'le misshandelt zu haben." Im Schreiben steht zudem, dass Michel'le zu keiner Zeit medizinische Hilfe in Anspruch genommen oder einen Polizeibericht abgegeben hat. Sollte Sony das nicht ernst nehmen und den Streifen trotzdem veröffentlichen, droht dem Unterhaltungsriesen eine Klage vor Gericht. "Surviving Compton: Dre, Suge & Michel'le" soll am 15. Oktober TV Premiere feiern, somit bleibt Sony nicht viel Zeit für eine Reaktion.

Dass Mr. Young ein Choleriker ist, wissen wir nicht erst seit einem Interview mit der Journalistin Dee Barnes, die vom Rapper zusammengeschlagen wurde. Es bleibt also spannend im Fall Dr. Dre.

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5 Kommentare mit 2 Antworten

  • Vor 7 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 7 Jahren

    warum schreibt man nicht bei Dre auch bei jeder Bemerkung "dreckiger Frauenschläger" dazu? Hat Chris Brown da irgendwie ein Monopol drauf? Oder ist Dre hier zu heilig?

  • Vor 7 Jahren

    Mein Mandant Herr Dre ist ein ehrbarer und geachteter Mann und in der Gesellschaft hoch angesehen. Das unterschreibe ich mit meinem Klarnamen.
    Ihr Kommentar erfüllt den Tatbestand der üblen Nachrede und ich bitte Sie dringlichst, ihn zu entfernen. Danke.

    Ich verbleibe hochachtungsvoll,
    Ihr mittlerer Rechtsgelehrter

  • Vor 7 Jahren

    #gromky droht der laut AG mit rechtlichen Schritten, sollte Hubert Mundanus Account "mundanus" bekannt aus "Surviving Rainer: laut gegen Sexismus" nicht wiederhergestellt werden.

    Muppet versus Persona

    Was bisher geschah: Mundanus ist ein altgedienter Benutzer, der #gromky in der Zweiten Lautschen Welle beigetreten war und mit ihnen an der Erziehung des lautusers beteiligt war. Der Account, auf den sämtliche Beiträge des Benutzers zurückgehen, wirbt mit dem Slogan "Hinter den Muppets sitzen Ehrenmänner, die laut.de groß gemacht haben". Dort wird u.a. von dem musikjournalistischen Aufstieg eines Daniel Fromms erzählt und wie sehr er von der Beziehung zu #gromky profitiert hat. Im Zuge der Promoexemplare scheut man sich gemäßt lautuserschem Ideal nicht, ausschweifende und fachlich präzise Kommentare und Analysen zu verfassen, denn für #gromky ist das letztjährige Drama "laut gegen Sexismus" eine nicht gerade realistische Abbildung der gesellschaftlichen Umstände, sondern ignoriert Mundanus' eigene harten Realitäten. Die Inszenierung beschönige die Geschichte der Männer aus Chemnitz, weshalb das eigene Portrait ein wichtiger Zusatz ist, so Mundanus weiter.

    It's too late to apologize

    Während der Veröffentlichung von "laut gegen Sexismus" ist die schwierige Beziehung von Rainer und #gromky schon einmal ans Licht gekommen. Mundanus entschuldigte sich bei allen Frauen, denen er weh getan hat. Doch dies akzeptierte Rainer nicht: "Ich glaube nicht, dass es eine ehrliche Entschuldigung ist. Ich wollte keine öffentliche Entschuldigung und ich denke, wenn er sich schon entschuldigt, dann bei jeder Frau einzeln. Wir haben die IPs!"

    Wir sehen uns vor Gericht

    #gromky möchte sein Image aber nicht beschädigen lassen und macht ernst. Seine Anwälte haben laut.de bereits eine Unterlassungsklage geschickt, in der der Benutzer und Situationskünstler seine Unschuld beteuert: "Mundanus leugnet rundweg jemals Frauen entgegen ihrer Wünsche misshandelt zu haben." Im Schreiben steht zudem, dass die Betroffenen zu keiner Zeit medizinische Hilfe in Anspruch genommen oder einen Polizeibericht abgegeben haben. Sollte die laut AG das nicht ernst nehmen und den Account trotzdem gelöscht lassen, droht dem Musikpresseriesen eine Klage vor Gericht. "Surviving Rainer: laut gegen Sexismus" soll am 15. Oktober noch einmal aufgeführt werden, somit bleibt der laut AG nicht viel Zeit für eine Reaktion.

    Dass Rainer ein Choleriker ist, wissen wir nicht erst seit einem Interview mit der Journalistin Ulf Kubanke, der von seinem Chef zusammengeschlagen wurde. Es bleibt also spannend im Fall Mundanus.