Sisqó, amerikanischer R'n'B-Star und kein Kind von Traurigkeit, zeigt sich in einem Interview als offener Fan der Selbstbeweihräucherung.

Hamburg (av) - "Ich bin der geborene Entertainer", behauptet Sisqó, glitzernder Stern am amerikanischen R'n'B-Himmel. Angst, den Mund zu voll zu nehmen, hat der Junge aus Baltimore, der sich am liebsten in knappen Outfits präsentiert, offensichtlich nicht. "Ich fühle mich sexy. Die Frauen stehen auf mich", sagt der 22-Jährige in einem Spiegel-Interview. Und der Erfolg gibt ihm recht. Dass sich Sisqó mit den Bikini-Damen seiner Videoclips auch gerne privat ein Schäferstündchen leistet, ist ein offenes Geheimnis. Über seine momentane Freundin bemerkt er, sie sei "ein Gerät, sowas hast du noch nicht gesehen."

"Mr. Thong Song" hat aber auch allen Grund, unbescheiden zu sein. Die erste Solo-CD "Unleash the Dragon" erschien im Frühjahr 2000 und noch im selben Jahr wurde er mit Preisen überhäuft: sechs Billboard-Awards inklusive dem Preis für den besten neuen männlichen Künstler des Jahres. Hinzu kamen ein MTV-Video-Award, der World-Music-Award, zwei Radio-Awards und diverse Nominierungen u.a. für den Grammy, die den immensen Erfolg des ehemaligen Dru Hill Mitglieds bestätigten. Vor zwei Wochen kam nun das Nachfolge-Album "Return of the Dragon" auf den deutschen Markt. Auf dem Track "Without you" macht Sisqó sogar wieder gemeinsame Sache mit seinen ehemaligen Bandkollegen.

Wie die Musikszene außerhalb Amerikas aussieht, kann sich der Sohn eines Elektrikers nur schwer vorstellen. "Was ist Deutschland für ein armes Land?", ruft er entsetzt aus, als er hört, dass Peter Maffay, der vergangene Woche ebenfalls den World-Music-Award verliehen bekam, schon über fünfzig Jahre alt ist. Pikanterweise moderierte Sisqó die Veranstaltung, konnte sich an den Deutschrocker aber nicht mehr erinnern.

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laut.de-Porträt Sisqó

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