GEMA/Youtube-Streit: Sony-Chef Ginthör bleibt hartSven Regener wird es mit Genugtuung gelesen haben. In der Druckausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung bekräftigte Sony Music-Chef Philip Ginthör den Unwillen der Plattenindustrie, im Musikvideo-Streit mit Google auch nur einen Iota nachzugeben …

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  • Vor 10 Jahren

    "Der Künstler hat ein Recht auf Bezahlung" - sagt der Parasit vom Major, der sich fett die Taschen vollmacht, während für seine Künstler bloß ein paar Krümel vom Kuchen abfallen.

    • Vor 10 Jahren

      ja! :bub:
      für mich persönlich werden künstler meistens unattraktiv, wenn sie zu kommerziell erfolgreich sind. ich bevorzuge es, wenn sie verkommen, entartet und syphilitisch in der gosse enden. so wie ich. dennoch kaufe auch ich cds. ich gönne prinzipiell auch erstmal jedem seinen erfolg.
      aber was wurde aus zeiten, als man für SICH SELBST musik machte. weil man meinte etwas zu sagen zu haben oder weil man ein ventil gebraucht hat?? als man drauf schiss, ob es leute kaufen oder nicht? nein, heutzutage muss man ja die fette kohle machen und alles andere ist "indiskutabel" :uiui:

  • Vor 10 Jahren

    ob Parasit oder nicht, inhaltlich ist seine Aussage doch trotzdem nachvollziehbar?
    ...sofern man zumindest das Prinzip von "ich bezahle für geleistete Arbeit" begriffen hat.

  • Vor 10 Jahren

    Ich wünsche allen Künstlern auf der Welt alles Gute und den gerechten Lohn, den sie verdienen. Ich habe nur was gegen so Typen wie Ginthör, die sich selbst auf Kosten der Artists unverhältnismäßig bereichern und dann einen auf Rächer der Enterbten geben. Der tut ja gerade so, als wäre er ehrenamtlich tätig bei dem Global Player Sony. "Die armen Künstler werden ja sooo abgezockt von Google" - ach, und von euch vielleicht nicht???

    • Vor 10 Jahren

      Sei bloß vorsichtig mit solchen Äußerungen, das ruft bloß Skywise auf den Plan ...!

    • Vor 10 Jahren

      @Schnuddel:
      Nicht unbedingt. Wenn eine Pauschalschelte gekommen wäre, dann hätte man natürlich von den zig kleinen Labels anfangen können, unter denen sich eine ganze Menge Überzeugungstäter befinden oder die sogar von Musikern betrieben werden. Daß die Majors mit ihrem Verwaltungsapparat natürlich nicht unbedingt auf das künstlerische Potential schauen sondern auf das Marktpotential, heutzutage am liebsten noch auf das bereits vorhandene Marktpotential, läßt sich schlecht von der Hand weisen.
      Inwiefern Musiker von Major-Labels "abgezockt" werden, kann ich nicht vernünftig beurteilen mangels Einblick. In jüngerer Zeit habe ich immer wieder mal Interviews mit oder Newsletter von Nachwuchskünstlern gelesen, aus denen hervorging "finanziell kam kaum was rüber", umgekehrt habe ich allerdings Kontakt zu einigen Musikern, die bestimmt nicht im 1000er Pack wöchentlich über die Ladentische gehen, sich über ihr Label in Sachen Finanzen allerdings nie in meiner Gegenwart beschwert haben; das, woran die sich viel eher stören, sind die Bemühungen der großen Labels, eine Schublade zu finden, in denen der Interpret sich dann bis zum Ende seiner Laufbahn gefälligst aufzuhalten hat, bzw. bei denen, die ihr Material selbst schreiben, der Druck, kommerziell verwertbare Ware zu liefern.
      Gruß
      Skywise