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2. Preis für Popkultur: Die Gewinner

Erneut sahnte damit Satiriker Jan Böhmermann ab, einmal als Interpret von Jim Pandzko und einmal für seine derbe TV-Kritik am deutschen Chartseinheitsbrei aka den Helden einer jeden Echo-Verleihung. Das mag man nun wieder langweilig finden, aber letztlich waren beide Beiträge des Schimpansen-Dompteurs absolut große Unterhaltung. Böhmermann bedankte sich mit den Worten: "Die Preise habe ich nur bekommen, weil ich mich mit einem Rechtsanwalt darum gekümmert habe. Das sind quasi eingeklagte Preise. Wir leben in einem Rechtsstaat."

Ebenfalls doppelt ausgezeichnet wurde Youtube-Gigantin Alice Merton, die damit die Erwartungen hinsichtlich ihres Debüt-Longplayers weiter hochtreibt, der Anfang 2018 erscheint. Beatsteaks-Sänger Arnim bedankte sich für seine Auszeichnung auf eine Art und Weise, die hinsichtlich Inhalt und Länge für alle Echo-Teilnehmer Vorbildfunktion einnimmt: "Die Beatsteaks sind auch meine Lieblingsband." Auch Sängerin Mine und Rapper Fatoni waren zugegen, die schon am 13. Oktober mit ihrem gemeinsamen Album "Alle Liebe Nachträglich" vorstellig werden.

Bei den zehn Songs darauf dürfen wir uns laut Labelinfo auf "modernen, tiefgründigen und hochgradig mitreißenden Pop mit Anklängen an NDW, Pop Noir und HipHop" freuen. Well, then. Die beiden kooperierten bereits auf dem Titelsong des letzten Mine-Albums "Das Ziel Ist Im Weg". Hier ein Publikumsmitschnitt des neuen Songs "Aua":

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