Was wären Musik-Videos ohne Musik? Der Österreicher Sounddesigner Mario Wieneroither hat da ein paar Brüller-Antworten parat.

Konstanz (jha) - Wie eine Pop-Diva vor dem Spiegel der Damentoilette wirkt Britney Spears, wenn man ihr die Musik im Clip zu "Oops I Did It Again" wegnimmt und die naja "Originalgeräusche" übrig lässt. Nicht gerade schmeichelhaft das Ergebnis, aber zum Brüllen komisch. Inmitten betretener Stille knarrt Britneys roter Gummi-Raumanzug jetzt die Melodie, ihre Absätze klackern ohne Taktgefühl, hochschlagenden Flammen liefern vereinzelte Bass-Beats und abgesehen von einer kurzen Acapella-Einlage ersetzt pornöses Stöhnen die Vocals.

Zum Vergleich einmal das Grauen im Originalzustand gefällig?

Wie viele Musik-Videos leben allein von filigranen Tanzeinlagen, lasziven Blicken oder wildem Gepose auf bizarrem Terrain? Mick Jagger und David Bowie zum Beispiel lässt der Österreicher Sounddesigner Mario Wieneroither in seinem "Musicless Music-Video" zu "Dancing In The Streets" von 1985 wie zwei aufgedrehte HB-Männchen durch die Straßen hüpfen. Die grandiosen Mute-Attacken auf Britney und das 80er Tanzpaar sind aber nicht ...

... seine einzigen Schandtaten.

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Britney Spears

Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Mark Liddell) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Mark Liddell) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Mark Liddell) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Kate Turning) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Kate Turning) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Frank Micelotta) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Frank Micelotta) Britney Spears,  | © SONY BMG (Fotograf: Frank Micelotta)

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