Huss & Hodn aka Retrogott & Hulk Hodn sehen sich vor ihrem Auftritt in Münsters Skaters Palace einem Homophobie-Vorwurf ausgesetzt. Den Grund des Anstoßes liefert ihr Song "Radiowecker", der bereits vor fünf Jahren releast wurde.

Ein Leser der Westfälischen Nachrichten hat in einer E-Mail dazu …

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  • Vor 10 Jahren

    Vor allem ist die zitierte line, im battlerapkontext gesehen, komplett harmlos.
    lächerlich sich über so etwas derart aufzuregen!
    find es deswegen auch ziemlich mies vom retrogott, sich deswegen von diesem text zu distanzieren!

    • Vor 10 Jahren

      Nur um das klarzustellen: Die Umdichtung von "Radiowecker" gabs schon vorher, aus eigenem Antrieb, ohne halbwissensbehaftetes Leserbrief-Gemecker. (Falls dir das ohnehin klar war, entschuldige bitte meinen Einwand)

    • Vor 10 Jahren

      Ja danke, so hab ich es eigentlich gemeint. :)
      Für mich passt dieses Distanzieren von den eigenen Texten nur eben gar nicht in das Bild, das er gerne von sich vermittelt.

  • Vor 10 Jahren

    Zwei Schwule stellen fest, dass in ihrer Beziehung die Erotik fehlt. Sie wollen mal etwas Neues ausprobieren, und begeben sich deshalb zu einem örtlichen Bordell. Auf dem Weg dorthin sehen sie einen total besoffenen Penner liegen. Sie beschließen den zu vögeln, denn schließlich ist das mal was Neues. Nachdem sie fertig sind legen sie dem Penner einen Zwanziger hin. Der wacht am nächsten Morgen auf, findet den Zwanziger, freut sich darüber (obwohl er nicht weiß wo der herkommt) und kauft sich einen Kasten Warsteiner. Am Abend ist er wieder total zu, und die Schwulen kommen wieder vorbei... Dieses Spiel wiederholt sich 2 Wochen lang. Der Verkäufer im Getränkehandel kennt den Penner schon. Eines Tages fragt er den Penner: - "Na, wieder einen Kasten Warsteiner ????" Darauf der Penner: - "Neeee, lieber nicht, DAVON TUT MIR IMMER DER ARSCH SO

  • Vor 10 Jahren

    Die richtige Antwort auf den Vorwurf, homophobe Texte zu haben, wäre nicht gewesen, sich davon zu distanzieren oder langatmig zu versuchen, sich Leuten gegenüber irgendwie zu erklären, die Rap grundsätzlich falsch verstehen WOLLEN, sondern diesen Vorwerfern ein "Das ist Battlerap, du F*tze!" entgegenzuschmettern. Gern garniert mit erigiertem Mittelfinger.

  • Vor 10 Jahren

    "Token, ich kapiers jetzt! Ich kapiers nicht!"

    Ich mag Retrogott ( & Hulk Hodn ), würde Ihnen anhand der Zeile auch keine Homophobie vorwerfen, finde es jedoch richtig dass er sich deutlich von entsprechenden Aussagen distanziert... sobald ein weißer Rapper das Wort Nigga in einem Track benutzt schreiben Kritiker und Hörerschaft direkt von "normbrechender Provokation", "schwarzer Humor" oder irgendwas vom "ausbrechen aus dem Korsett", "Schwuchtel" o.ä. wird allerdings als allgemeingültiges Vokebular ohne jegliche Hinterfragung angesehen "da dieses Wort schon immer bestand im Rapbuisness hat und egtl. keinerlei sexuelle Bedeutung hat"... gernne auch "das bedeutet ja auch nicht das dieser oder jener jetzt schwul ist sondenr soll nur seine Männlichkeit herabssetzen, so ist das nun mal im Battlerap" ( btw. eine "Erkläring" die an Dummheit sowieso kaum zu überbieten ist ).... Was glaubt Ihr was es für einen Aufstand gäbe wenn ein weißer Rapper das Wort "Nigga" als kontextfreie Beleidigung und / oder Stigmatisierung in einem seiner Tracks nutzen wurde.. schätze dann würden sich hier im Forum auch einige von diesem Künstler distanzieren, aber "Schwuchtel" ist in Ordnung, wa ?
    Mal abgesehen davon ist es nun mal paradox das gerade in dem Genre Rap mit Hinblick auf seine Entstehunggeschichte es von Künstlern und Änhängern als in Ordnung angesehen wird eine spezielle "Randgruppe" (dreckswort,ich weiß ) zu diskriminieren.

    Nochmal: Ich hab kein Problem mit den Wörten als solches wenn der Kontext stimmt, als kontextfreie Beleidigung und/oder Abwertung allerdings dagegen sehr.

    @Dr.Herzz : "Rap und Schwulsein passt nun mal nicht zusammen"... da musst du aber jetzt bitte mal näher drauf eingehen, auf dei Erklärung bin ich gespannt..... d.i. so ala "Soldat und Schwarz sein passt nun mal nicht zusammen", "Frauen und Wahlrecht passt nun mal nicht zusammen"....

    @SwingmasterJezz: ...selbstverständlich stehrt dir das Recht zu homosexuelle Handlungen als eklig zu empfinden, frage mich allerdings wo du wohnst das du dich permanent mit korpulierenden Männerpärchen konfrontiert siehst ( okay, wenn du jetzt Köln antwortest dann... den joke spar ich mir ) oder ploppen diese Filmchen immer so ganz sponan ab 22:30 Uhr auf deinem Ipad auf ? ( Huch, wo is dem den seine Hand hin, vllt. kommt die Lösung wenn ich den Clip mal laufen lass ).......

    @SerTan:.... les das Statement vom SwingmasterJezz nochmal, er schreibt ja eindeutig "für sich".... das n heterosexueller Kerl keinen Schwanz im Arsch haben möchte liegt in der Natur der Sache, das ist weder diskriminierend noch denunzierend, dem kommst du mit deinem "Respekt"-Gelaber eindeutig näher wenn du nicht mal in der Lage bist das du geben was du gleichzeitig forderst....

    @meinereiner: ...hör auf Comments in Romanlänge über Belanglosigkeiten zu schreiben, liest doch sowieso niemand!

    so feierband, ich geh n paar köche in der hölle lutschen....

  • Vor 10 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 10 Jahren

    einer nennt sich schon nur "Hodn" ... da sollte man doch meinen dass Homophobie an sich schon wegfällt. Da hat wohl wer wieder mal zu schnell die "ich fühl mich angegriffen"-Kanone abgeschossen.

  • Vor 10 Jahren

    @lautjustitia:

    du hast mit deinem Comment völlig recht... aber im Grunde habe ich nichts anderes behauptet ( vllt. hätte ich noch nen Leerzeile reinhauen sollen da ich ab Zeile 4 eher auf die im Rap herrschende Bigotterie abzielte und nicht mehr auf eine fucking Zeile die jemand in jüngeren Jahren verfasst hat ), aber eben weil wir hier von Retrogott sprechen muss man nunmal sagen dass die Zeile einfach plump wirkt....

    Weiterhin als Anmerkungen - Homo" und "Tunte" sind eben gerade im und durch Hip-Hop negativ besetzt, das ist zum einem für homosexuelle Jugendliche schwer einzuordnen wenn sich seine Idole so artikulieren, zum anderen darfst du nicht voraussetzen das intelligenter Rap nur von einer intelligenten Hörerschaft konsumiert wird ( was allerdings nicht das Problem des Künstlers sein sollte )... und wie schon erwähnt, tausche "Homo" durch "Nigga" aus und du hast den Skandal, das ist nun mal heuchlerisch...

    aber klar, letzendlich ist immer der Kontext entscheidend, hatte nie die Absicht den Eindruck zu erwecken das Kunst vorgefertigte Verhaltensregeln haben muss...

    • Vor 10 Jahren

      48 Std:
      Naja, der ganze Track ist ja so, nicht nur die eine Zeile - und ich finde das auch heute noch völlig ok, weiß z.B. ich es aber auch richtig einzuordnen. Typischer Battle-Rap alter Schule halt.
      Kunst muss natürlich nie Vorbild sein und sich auch niemals an dem dümmesten anzunehmenden Rezipienten orientieren, klare Sache.