Dr. Dres Aftermath Label und Rap-Legende Rakim gehen nach kreativen Differenzen getrennte Wege.

L.A. (stj) - Die Traumkollabo ist geplatzt. Old School-Gott Rakim löste gestern seinen Vertrag mit Dr. Dres Aftermath Records auf. Nach dem Krisengespräch zwischen Rakim und Dre äußerte sich sein Manager Zach Katz gegenüber Aftermathmusic.com zum Ende der Zusammenarbeit: "Beide Parteien haben entschieden, getrennte Wege zu gehen. Zu den Gründen kann ich nicht genau Stellung nehmen. Es handelt sich einfach um kreative Differenzen."

Die sofortige Vertragsauflösung kam überraschend. Erst letzte Woche hatte MTV USA berichtet, dass Megaproduzent Dre bereits sechzehn Tracks mit Rakim für dessen neues Album "Oh My God" aufgenommen habe und an sieben weiteren arbeite. Damals hatte Rakim Dres Arbeitsweise noch gelobt: "Er kann das Beste aus mir herausholen. Er ist ein wahrer Workaholic."

Doch anscheinend fühlte sich die Legende nach Aftermath-Künstlern wie 50 Cent, Eminem, Ice Cube und Eve als fünftes Rad am Wagen. Zudem sollte "Oh My God" bereits im November 2002 erscheinen. Der VÖ-Termin war jedoch immer wieder verschoben wurden.

Momentan befindet sich Rakim wieder in New York City, um am letzten Feinschliff seiner Platte zu feilen. Inwiefern Rakim die Beats vom Westküsten-Veteran trotz Trennung nutzen kann, steht noch nicht fest. Gespräche mit drei größeren Plattenfirmen laufen.

Weiterlesen

Dr. Dre Die 500 Millionen Dollar-Klage

Der Meisterproduzent aus Kalifornien durchlebt momentan ein Wechselbad der Gefühle. Erst holte er den Ex-Kollegen Ice Cube in sein Boot zurück, dann verklagte ihn ein indischer Künstler wegen Urheberrechts- verletzung.

laut.de-Porträt Rakim

Wenn das Nonplusultra der Rockformationen jeweils aus einem Gitarristen, Bassisten, Drummer und Sänger besteht, dann sind im Hip Hop ein DJ und ein Emcee …

laut.de-Porträt Dr. Dre

Es war einmal ... Hip Hop findet nahezu ausschließlich an der amerikanischen Ostküste statt. Zwischen den Party-Vibes der Oldschool und den wütenden, …

Noch keine Kommentare