Als Ende Januar feststand, dass die GEMA die Konzertgebühren drastisch erhöhen will, zeigten sich Veranstalter naturgemäß wenig begeistert. Derzeit kursiert eine Petition durchs Netz, mit dem Ziel stattdessen eine grundlegende Reform der GEMA auf politischem Wege durchzusetzen.

Deadline ist der …

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  • Vor 14 Jahren

    @Anton2 (« Außerdem sollen diese Gebühren ja eben noch um 600% erhöht werden, das wären dann schon 480€ (bezogen auf hipgrupus Beispiel), das hieße bei einem Eintrittspreis von 4€, daß erst ab dem 120 Besucher die Gema abgedeckt wäre, von Saalmiete, Equipment, sonstigen Unkosten gar nicht zu reden. Den Gewinn zu erwähnen kann man sich sparen, den wirds nicht mehr geben, und damit auch keine Gigs in diesem Rahmen mehr. Profitieren werden höchstens die Plasikprodukte a la Bohlen oder Christensen, die noch nicht mal wissen wie live geschrieben wird. Und dafür brauche ich die Gema nicht, und auch die Texter und Komponisten die angeblich geschützt werden sollen haben im Endeffekt nichts davon, denn am Ende der Entwicklung ist grade noch mal Platz für eine Handvoll von ihnen die die neusten Klingeltöne für Schnuffel das Karnickel komponieren dürfen, der Rest wird über kurz oder lang über die Klinge springen. Soviel zur Vielfalt in der Musikszene.

    Bei uns kriegt die Gema den Hals einfach nicht voll. Auch bezüglich youtube haben sich vergleichbare Organisationen auf viel niedrigerem Niveau geeinigt. Und die Deppen sind die Rechteinhaber. Denn dadurch dass sie gesperrt wurden erhalten sie nun gar nix pro Klick, da es keine Klicks gibt. Dabei wären diese gerade für kleinere Acts wichtig, die kein Airplay haben. »):

    soviel ich weiß, sollen die Gebühren auf 10% angehoben werden. Woher kommen die 600 %? Kann ich mir nicht vorstellen, denn dann gäbe es mit 600prozentiger Sicherheit keine kleinen Konzerte mehr.

    @ Lautuser: 80 EUR sind schon ne Menge. Du bekommst für die 80 EUR ja nichts. Du zahlt dem künstler Gage, Du mietest die Anlage, die kaufst Catering, mußt evtl. für Werbung noch bezahlen,...
    Und dann müssen nur für die Gema-Gebühren schon mal 10-20 Leute kommen. Selbst das kann schon mal in die Hose gehen....
    Da wir relativ viel Equipment besitzen, kommt es öfter mal vor, dass die Gema-Gebühren genauso hoch sind wie die Miete für die Anlage.

  • Vor 14 Jahren

    @higrupu («
    soviel ich weiß, sollen die Gebühren auf 10% angehoben werden. Woher kommen die 600 %? Kann ich mir nicht vorstellen, denn dann gäbe es mit 600prozentiger Sicherheit keine kleinen Konzerte mehr. »):
    Siehe das Beispiel oben
    Zitat (« 1.200 Besucher, Eintrittspreis von 23 Euro, Gebühren bei rund 600 Euro, geplante Erhöhung auf 2.580 Euro »):
    Das sind mehr als 400%

    Zitat (« Bei einem Konzert mit 5.000 Besuchern und einem Durchschnittspreis von 45 Euro sollen es künftig 18.000 Euro statt wie bisher 3.370 Euro sein. »):
    Das sind knapp 550%.

  • Vor 14 Jahren

    seh schön!
    Schon über 30.000 Mitzeichner und noch knapp einen Monat Zeit!

  • Vor 14 Jahren

    Was soll man zu diesem Schwachsinns Verein sagen... die Leute erinnern mich an scientology

  • Vor 14 Jahren

    es gibt ja auch ne Menge bekannter Schauspieler, die Gematologen sind!

  • Vor 14 Jahren

    Die Gema ansich ist durchaus gerechtfertigt. Genau wie die VG Wort/Bild.
    Wenn ne Coverband, die mit geistigem Eigentum anderer 1000 Ocken am Abend verdient, dafür nichts zahlen müsste, dann würde was gehörig falsch laufen.
    Und was ne Hirn-Diarrhoe, das mit Scientology zu vergleichen.

    Dass in der Gema einige Reformen durchgeführt werden müssten, ist ein andres Blatt.

    Abgesehen davon: Die großen Veranstalter sind auch keine Unschuldslämmer, wenn es um Leuten das Geld aus den Taschen ziehen geht.

  • Vor 14 Jahren

    Natürlich ist die GEMA gerechtfertigt.

    In der Petition geht es nicht darum sie abzuschaffen, sondern darum zu überprüfen, in wie weit die Verteilungsmuster kulturschädigend sind.

    Wenn 5% aller Mitglieder 90% der Einnahmen bekommen und 95% müssen sich die restlichen 10% teilen, stimmt etwas nicht.

    Wenn Veranstalter für eine kleine Band auf 20 Konzerten insgesamt 4200 Euro an die GEMA überwiesen haben und die Band hat auf der Jahresabrechnung davon 100 Euro bekommen, fragt man sich doch ernsthaft, was die GEMA mit den restlichen 4100 Euro gemacht hat.

  • Vor 14 Jahren

    Das war auch kein Kommentar zu Petition, sondern zu der allgemeinen Gemaverteufelung der letzten Beiträge.

  • Vor 14 Jahren

    Auch hier werden noch mal die Folgen einer weiteren Erhöhung der bereits ungerecht verteilten GEMA-Gebühren erklärt.

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30586…