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Der neueste Furz riecht immer am nussigsten

... oder präziser gesagt: Kirk Hammett. Der hat es mit Kritik an seinem eigenen Schaffen ja noch nie so gehabt. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur zu gern an das Interview mit dem Herrn zu "St. Anger" auf diesen Seiten. Jener besitzt die Eigenschaft, jedes neu veröffentlichte Stück Musik aus seiner Feder als das Beste, Schönste und Genialste überhaupt bezeichnen zu müssen. Das lauwarme Glas Pisse - um mal einen meiner Lieblingsfilme zu zitieren -, das Anfang November unter dem Namen "Lulu" in den Regalen landet, ist laut Aussage des Gitarristen "eine der besten Sachen, die wir je gemacht haben." Ganz offensichtlich fühlt sich Mr. Hammett in der Realität nicht sonderlich wohl und entwirft sich deshalb einfach seine eigene. "Das hat mir gezeigt, dass wir immer noch echt spontan und aktuell sein können. Wir waren nicht mehr dermaßen spontan seit Jahren, vermutlich nicht mehr, seit den 80ern", fährt das Lockenköpfchen fort. Allerdings bringt der Gute da etwas durcheinander. Spontan war die Entscheidung, auf "St. Anger" eine Omo-Packung als Snare zu verwenden und sämtliche Trademarks über Bord zu werfen. Gute Songs habt ihr seit den 80er kaum mehr geschrieben.

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